Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Antworten sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

15. Dezember 2008: Von Günter Friedl an Jan Brill
Da gibt es noch zwei Sachen, wo sich das LBA m.E. nicht rechtmässig verhält und die Prüfung verschärft:

1.) In z.B. Österreich und England kann man die Prüfung splitten, d.h. man lernt drei Fächer, schreibt die Prüfung, fährt zurück und lernt die nächsten. Das ist natürlich eine gewaltige Erleichterung gerade bei Menge von Stoff.
Dazu kommt noch, daß sich das LBA bei der Anzahl der Fragen und der Bearbeitungszeit interessanterweise genau an die JAR-Vorgabe hält. Bedeutet beispielsweise im Fach ANAV: In Deutschland 60 Fragen in zwei Stunden zum Ausrechnen (und bitte genau rechnen, die Toleranzen sind nicht angegeben) und eintippen.

In Österreich/England 60 Fragen in zwei Stunden zum Ankreuzen (hier genügt oftmals schon eine gute Schätzung - und genau das soll doch ein Pilot können, das Ausrechnen von Kursen auf zwei Nachkommastellen mit dem Drehmeier dürfte wohl nicht so die tägliche Praxis sein...).

2.) Das LBA ist per Gesetz verpflichtet, Beispielaufgaben zu veröffentlichen (JAR-FCL deutsch 1.475 (b)). Das tut das LBA auch über einen Link zur JAR. Doch wenn man sich die Beispielaufgaben anschaut, stellt man fest, daß keine der Beipielaufgaben zur Freieingabe sind. Somit ist eine sinnvolle PRüfungsvorbereitung nicht möglich.

Langsam fühlt man sich als Inländer schon ganz schön diskriminiert...
###-MYBR-###
15. Dezember 2008: Von Gregor FISCHER an Günter Friedl
Hallo, ich denke, ihr macht euch Sorgen um etwas, das der Vergangenheit angehört, wie das Morsen: JAR-PPL.

Ich habe mich schlau gemacht - es finden kaum noch Ausbildungen statt und der Altersschnitt ist bei fast 50 Jahren angelangt - für Schüler, wohlverstanden!

Wozu fliegen führen kann: https://www.gzb.ch/upload/predigten/Predigt_S_FCnde_9.10.05.pdf

Lasst den Kopf nicht hängen - auch Jäger sind nicht mehr populär!
22. Dezember 2008: Von Gustav HOLDOSI an Günter Friedl
Hallo Günter,

Du hast vollkommen recht! In Deutschland werden die eigenen Piloten willkürlich, wie es scheint, beamtsbehandelt. Wie sollte man es sonst wohl nennen?

Ich denke nur daran, dass man in Deutschland die ZÜP eingeführt hat und das auch in Europa "durchziehen" wollte. Das haben die anderen EU-Mitgliedsländer einhellig abgelehnt. Fazit: Nur in Deutschland wird ein Pilot generell als "terrorverdächtig" gehandhabt, obwohl noch nie weltweit ein lizenzierter Pilot in einen Terrorakt verwickelt war.

Gibt es noch den Schußbefehl über ein AKW´s?

Dann hat man die deutschen Piloten mit PPL nicht für mündig gehalten, obwohl man ICAO-konforme Lizenzen ausgestellt hat: Stichwort CVFR.

Schließlich hat man bei Einführung der FCL den Inhabern einer deutschen PPL-B Lizenz alt die Überführung in eine JAR-Lizenz verweigert. Das konnten wir in Österreich lösen, in dem wir nach ICAO eine Zusatzprüfung zum Motorsegler auf einem Motorflugzeug abgenommen haben. Die Theorie war ja schon immer die zum Motorflugzeug. Nur die wollten die deutschen Behörden nicht anerkennen, meiner Ansicht nach rechtswidrig.

Nun legt man den deutschen ATPL-Kadetten neuerlich Steine durch die Beamtenbürokratie in den Weg: Eine verschärfte Prüfungsordnung, vermutlich sogar illegal gegenüber in einer Zusammenschau mit FCL.

Aber da kann man sich doch einfach wehren!!!

Man flaggt einfach nach Österreich aus, wechselt seine Lizenzbehörde von LBA nach AUSTRO CONTROL und macht dort zu humanen und vor allem legalen FCL-Bedingungen seine Prüfungen - BASTA!

Diejenigen, die eine neue Lizenz erwerben wollen, für die ist das sowieso kein Problem, denn die bekommen sofort die AUSTRO CONTROL als zuständige Lizenzbehörde!

Zum Beispiel ATPL(A) zu einem günstigen Preis schon gesehen um € 38.000,- !!!, nahezu all inclusive. Näheres auf https://www.mfu.at/learntofly/licenses/atplanbot.php

Auch für ZÜP-unwillige gibt es einen Weg bei bestehender deutscher Lizenz. Da hat JAR wohlweislich vorgesorgt.

Wie das geht und was man alles dazu machen muss, das ist auf der Homepage der MOTORFLUGUNION KLOSTERNEUBURG nachzulesen.
Allenfalls mich anrufen!

Liebe Grüße
Gustav Z. HOLDOSI
www.motorflugunion.at
Tel.: +432243-34500 oder +43664-5201330
27. Dezember 2008: Von Hans-Georg Pauthner an Gustav HOLDOSI
Wie weit in Deutschland die Paranoia gegenüber Piloten geht, kann man daran ablesen, dass auch pensionierte Berufssoldaten, die 35 Jahre dem Land unter Gefährdung der eigenen Gesundheit und des eigenen Lebens gedient haben, von der ZÜP nicht ausgenommen sind.
Also das eigene Leben für den Staat riskieren ist in Ordnung, aber vom Staat soviel Vertrauen zu bekommen, dass man als Soldat in der Funktion Hobbypilot kein potentieller Terrorist ist, ist zuviel verlangt !

Armes Deutschland !

4 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang