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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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6. August 2007: Von Gerhard Uhlhorn an Thomas Dimigen
„Die Betonbahn wird in derselben Zeit um ein paar Hundert Meter auf für die GA unzumutbare ca. 1500m verkürzt.“

Wie ist denn das zu verstehen? Können Sie das mal bitte erläutern? Ich verstehe das so, dass sich auf dem Bereich der weggekürzt wurde, Menschen aufhalten oder Ähnliches. Was passiert denn mit den Nutzern dieser Flächen, wenn eine Maschine über die Bahn hinausschießt (Start oder Landung) oder eine Maschine im kurzen Endteil einen Strömungsabriss hat? Eines von beiden ist wohl schon auf jedem Flugplatz vorgekommen. Und was passiert mit den Flugzeug-Insassen? Hat mal jemand darüber nachgedacht?
7. August 2007: Von Hubert Eckl an Gerhard Uhlhorn
Liebe Leute,

lasst doch bitte bitte mal die Kirche im Dorf. Das ist doch hysterisch und leistet nur den " siehste-siehste-sag-ich-doch-gefährlich-das-alles"-Leuten Vorschub. Dutzende von Segelflugplätzen haben im mehr oder minder langen Endteil einen öffentlichen Weg auf dem Zuschauer stehen. Wenn da ein Flugzeug runter fällt! Schauauauerderhaft. An wievielen gefährlichen Kurven an gefährlichen ( Innenstadt-)strassen stehen sitzen eigentlich Leute im Strassencafé ? Wenn da einer aus der Kurve getragen wird!
7. August 2007: Von Gerhard Uhlhorn an Hubert Eckl
Na ja, das stimmt schon. Trotzdem ist der Bereich unmittelbar vor und hinter der Landebahn gefährlicher als z.B. links und rechts davon. Auch wenn er weniger gefährlich ist, als der Straßenverkehr. Man sollte sich dort nicht unnötig aufhalten.
7. August 2007: Von Thomas Dimigen an Gerhard Uhlhorn
Beitrag vom Autor gelöscht
7. August 2007: Von Thomas Dimigen an Gerhard Uhlhorn
Ja, Sie haben es richtig verstanden: über den mit einem Zaun abgesperrten Bereich laufen Menschen und fahren Autos/Motorräder. Warum ist das hier ein Problem und beispielweise am Flughafen Hamburg alles i.O., wo nur wenige hundert Meter nach Runway-Ende die Bebauung beginnt?

Sicherlich haben Sie Recht, dass das Risiko für die Beteiligten erhöht ist.
Die Frage ist nur, wieviel höher das Risiko nun ist. Es geht hier um ein Festival, welches 1xjährlich fünf Tage zu einer verkürzten Piste führt. Wie wahrscheinlich ist es denn überhaupt, dass bei einer Landung/Start derartiges gefährliches auftritt?
Offensichtlich ist man bei der genehmigenden Behörde zu dem Schluss gekommen, dass die Gefahr vernachlässigbar ist.

Zudem sind 1500 verbleibende Meter lang genug, um eine Landung/Start entsprechend risikoärmer einzuteilen.

Wem das immer noch nicht reicht, der sollte in den 5 Tagen den Flugplatz meiden - eine entsprechende Notam warnt ihn ja.

Rechlin
T.Dimigen
7. August 2007: Von Max Sutter an Thomas Dimigen
Von durchschnittlich wieviel Flugbewegungen pro Tag reden wir überhaupt an dem Platz? Das Gefahrenpotenzial ist letztlich auch eine Funktion der Häufigkeit.
8. August 2007: Von Thomas Dimigen an Max Sutter
Im Artikel wurde das Ministerium in Schwerin zitiert mit weniger als 5000 Bewegungen.
Ich habe nicht im Tower nachgefragt - nach meinen Beobachtungen sind es im Jahresdurchschnitt vielleicht 4 oder 5 am Tag.
Vielleicht auch weniger, da im Winter mitunter gar nichts fliegt...
8. August 2007: Von Max Sutter an Thomas Dimigen
Also entspricht die Pistenlänge in Metern wahrscheinlich der jährlichen Anzahl Landungen, diejenige von Luftsportgeräten mit eingerechnet. Wirtschaftlich gesehen ist also frühestens nach fünfhundert Jahren eine Pistenerneuerung drin. Die Rollbahn wird in unserm Klima aber schon vorher zur blühenden Landschaft, wie man aus Beobachtungen an Selbstrekultivierungsflächen am Mount St. Helens schließen kann.
9. August 2007: Von Hubert Eckl an Max Sutter
Genau! Und genau das ist das Dilemma aller Flugplätze in diesem unserem Lande. Im Osten mehr, im Westen weniger. Darum bleibt gar nichts anderes übrig, als die Türmer einzusparen. Mann stelle sich mal vor: Ein lediger Türmer bekommt nach BAT ca. 1800,-- netto pro Monat. Das ist wenig genug, dafür zu viel. Für dieses Entgeld ist weniger die Gefahrenabwehr, vielmehr die Bekämpfung der eigenen Langeweile bezahlt.

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