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12. Juni 2007: Von Oliver Giles an Achim Zurmühl
Schön auf den Punkt gebracht.
Besonders auch das "Statistik-Problem",hatte weiter oben erwähnt Statistiken recherchieren zu wollen,konnte aber keine Ergebnisse produzieren,da wird einfach nichts veröffentlicht!!
DAS MÜSSTE GEÄNDERT WERDEN!!!
In einem Punkt muß ich sie allerdings korrigieren,und zwar hinsichtlich der Dezibel-Logarithmie:
Plus/minus 10 db ergibt eine verdopplung/halbierung des Lautstärkeeindrucks vom jeweiligen Ausgangswert.
Also: 20 db doppelt so laut wie 10,
30 db doppelt so laut wie 20,
40 "" """"""" "" """" """ 30,
usw.,usw.,
für halbierung das Ganze rückwärts.
Das ändert nichts an der Richtigkeit der Aussage zum Lärmfaktor am UL/Echoflieger.

>>An Herrn Villiers:
Zum Lärm siehe oben bzw.Beitrag von Maurice Konrad,nichtsdestotrotz eine Erläuterung:
UL-maximal 60 db,
Lautstärke einer im normalen Ton geführten Konversation von 3-4 Personen,gemessen im Abstand von 3-4 Metern:
65 db!!
D.h.ein UL,gemessen nach Kap.X,könnte gar keine verwertbaren Messergebnisse produzieren,
auf dem Abstand wären die Hintergrundgeräusche/Singvögel lauter,das UL "Non dedectable"!!
Übrigens:
wenn Luftfahrt/Aviation allgemein/general sein soll,d.h. außerhalb der Airlinebetriebe u.für die Allgemeinheit nutzbar,dann kann man nicht eine Kategorie kleiner Flieger die von der Allgemeinheit genutzt werden nicht deshalb da herausrechnen,weil für sie eine eigene Bauvorschrift/Zulassungsordnung gilt.
Nach der Logik wäre JEDE Gewichtsklasse gleich eine eigene Luftfahrtkategorie...

>>An Zieher:
Material oder Konstruktionsweise vorzuschreiben,nur weil es leichter zu rechnen ist, wäre keine so gute Idee.
1.-Innovatonskiller,
von vielen Entwicklungen die im UL-Bereich entstanden sind u.dort erprobt wurden,profitieren langfristig auch die anderen Kategorien.
Beispiel:die leichte Tecnam-Twin erwuchs aus den Erfahrungen des Herstellers mit der Leichtbauweise in Metall,das gleiche gilt für deren VLAs.
Beides wäre nur schwer wirtschaftlich zu entwickeln u.herzustellen,hätte Tecnam nicht auch die erfolgreiche UL-Sparte,und die Freiheit zu konstruieren wie es effizient und sinnvoll ist.
2.-was passiert mit den bereits existierenden Designs die diesen Vorgaben nicht entsprechen?
Einstampfen?Oder Zwangswechsel in eine andere Kategorie mit evtl. Zwang des Halters/Users zum Lizenzupgrade/wechsel,also schlimmstenfalls eine Form der Enteignung?
Soll es Bestandsschutz geben?
3.-wie will man das rechtlich u.sachlich wasserdicht begründen?
Die Smaragd ist ja nicht abgestürzt wegen eines "stressed-skin-monocoque"Designs,sondern u.a.weil da jemand 100 Pfund Equipment eingebaut hat die in keinem Wägebericht auftauchten!
Diese drei nur als Anregung,man kann ja gerne weiter überlegen wie man es für die Zukunft machen könnte,Ideen sammeln ist definitiv besser als nichts zu tun.
Auch Hi-Perfomance ULs lassen sich legal mit sinnvoller Zuladung betreiben,unter Verzicht auf unnötigen Schicki-Micki!!
Soviel für den Moment..

mfG OLVIS
13. Juni 2007: Von Achim Zurmühl an Oliver Giles
Hallo Herr Giles,

ein kleiner Nachsatz zur Bewertung der Einheit Dezibel. Die Lärmmessungen werden mit einem Filter vorgenommen, der die unterschiedliche Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs auf unterschiedliche Frequenzen berücksichtigt. Daher die Einheit dB (A). Der A bewertete Schalldruckpegel hat sich als zweckmäßig erwiesen und ist mittlerweile international normiert. Ich habe noch einmal nachgesehen. Gemäß Fluglärmgesetz entspricht eine Änderung um 4 dB(A) einer Verdoppelung oder Halbierung der Schallenergie. Das ist das, war ich dazu gefunden habe und was mir bekannt war. Aber ich lerne gerne dazu.

Gruß
Achim Zurmühl
13. Juni 2007: Von Oliver Giles an Achim Zurmühl
Meine erste Bemerkung bezog sich auf die Aussage,daß von der Hörschwelle(0db)aus,10db eine Verzehnfachung,20db eine Verhundertfachung seien.
Die Einführung einer logarithmischen Norm ergab sich vor allem aus den praktischen Schwierigkeiten der alten PHON-Skala,bei der(weil das "einzelne" PHON extrem klein ist)mit unhandlich großen,noch dazu ungeraden und vor allem UNREGELMÄßIGEN Zahlen operiert wird.
Berücksichtigt man,daß Schall eine Druckschwankung innerhalb eines Mediums darstellt,und weiter,daß zur Verdoppelung dieses Drucks die ca. 10-fache Energie benötigt wird,gelangt man zur +/-10db Logik.
Diese Normierung misst den reinen,ungefilterten und frequenzunabhängigen SCHALLDRUCK,engl.Sound Pressure Level.
Deshalb die Bewertung "db SPL".

Also ist ihre letzte Aussage zur "db(A)" Bewertung RICHTIG.

Der Filter berücksichtigt die sogenannte Gehörkurve,die sich vor allem durch eine Überempfindlichkeit des menschlichen Ohres im Bereich der mittleren Frequenzen bemerkbar macht,
während Frequenzen unter 200Hz und über 16kHz schwächer wahrgenommen werden.

Wie genau die Aussage +10db=10-fach/20db=100-fach zustande kam,ist hiermit allerdings noch immer ungeklärt.
War das der wortlaut eines Vorschriftentextes?

mfG OLVIS

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