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13. Juni 2007: Von Achim Zurmühl an Oliver Giles
Hallo Herr Giles,

ein kleiner Nachsatz zur Bewertung der Einheit Dezibel. Die Lärmmessungen werden mit einem Filter vorgenommen, der die unterschiedliche Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs auf unterschiedliche Frequenzen berücksichtigt. Daher die Einheit dB (A). Der A bewertete Schalldruckpegel hat sich als zweckmäßig erwiesen und ist mittlerweile international normiert. Ich habe noch einmal nachgesehen. Gemäß Fluglärmgesetz entspricht eine Änderung um 4 dB(A) einer Verdoppelung oder Halbierung der Schallenergie. Das ist das, war ich dazu gefunden habe und was mir bekannt war. Aber ich lerne gerne dazu.

Gruß
Achim Zurmühl
13. Juni 2007: Von Oliver Giles an Achim Zurmühl
Meine erste Bemerkung bezog sich auf die Aussage,daß von der Hörschwelle(0db)aus,10db eine Verzehnfachung,20db eine Verhundertfachung seien.
Die Einführung einer logarithmischen Norm ergab sich vor allem aus den praktischen Schwierigkeiten der alten PHON-Skala,bei der(weil das "einzelne" PHON extrem klein ist)mit unhandlich großen,noch dazu ungeraden und vor allem UNREGELMÄßIGEN Zahlen operiert wird.
Berücksichtigt man,daß Schall eine Druckschwankung innerhalb eines Mediums darstellt,und weiter,daß zur Verdoppelung dieses Drucks die ca. 10-fache Energie benötigt wird,gelangt man zur +/-10db Logik.
Diese Normierung misst den reinen,ungefilterten und frequenzunabhängigen SCHALLDRUCK,engl.Sound Pressure Level.
Deshalb die Bewertung "db SPL".

Also ist ihre letzte Aussage zur "db(A)" Bewertung RICHTIG.

Der Filter berücksichtigt die sogenannte Gehörkurve,die sich vor allem durch eine Überempfindlichkeit des menschlichen Ohres im Bereich der mittleren Frequenzen bemerkbar macht,
während Frequenzen unter 200Hz und über 16kHz schwächer wahrgenommen werden.

Wie genau die Aussage +10db=10-fach/20db=100-fach zustande kam,ist hiermit allerdings noch immer ungeklärt.
War das der wortlaut eines Vorschriftentextes?

mfG OLVIS

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