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14. Juni 2006: Von Intrepid an 
Hallo Herr Schmidt,

dann die Frage, welche Frequenz denn international vorgesehen ist, um sich mit einem Luftfahrzeugführer zu verständigen, der einen gerade abfängt?

Ich habe gelernt, es sei die 121.500 MHz. Und zwar im Zusammenhang mit den Flugmanövern "bitte folgen zur Landung" bzw. "sie können weiterfliegen". Habe ich da etwas falsches gelernt?

Hier der Text, den ich gelernt habe:
"International Interception Procedures
###-MYBR-###General

a. There are occasions when interceptor pilots are required to transmit instructions to pilots of intercepted aircraft. When radio communications are not available, visual signals are used.

b. Interceptor pilots will approach the aircraft to be intercepted from astern, employing the Interception Pattern for Identification of Transport Aircraft. A distance of at least 500 feet shall be maintained between aircraft exchanging signals. Intercepted aircraft, regardless of ATC clearance, shall follow the instructions given by the interceptor aircraft and shall attempt to notify the appropriate ATC unit. Additionally, the pilot of the intercepted aircraft shall attempt radio contact with the interceptor aircraft on 121.5 MHz, giving aircraft identity, flight purpose and position."
14. Juni 2006: Von Jan Brill an Intrepid
Hallo Herr Müller,

habe ich auch so gelernt, aber Deutschland war noch nie besonders genau im Befolgen von ICAO-Richtlinien (siehe "Freigabe" im Luftraum-F, "kein IFR" im LR-G und vieles mehr).

Auf den Helikoptern, die zur "Sicherung" der WM-Beschränkungsgebiete eingesetzt werden steht groß 122,8 MHz. Wieso? Keine Ahnung.

Aber warum sollte das BMVBW auch bei der Ausführung dieses Blödsinns eine bessere Figur abgeben als bei der Konzeption...

MfG
Jan Brill
22. Juni 2006: Von  an Intrepid
Hallo,

Korrekt!
Aber dies bedeuted nicht automatisch, dass die 121,500 MHz die "Abfangfrequenz" ist. Es ist die internationale Notfrequenz, und wenn man abgefangen wird, ist es eben am einfachsten, die genannte Frequenz zu nutzen, da sie am bekanntesten ist.
Wird man abgefangen kann man die schon irgendwo auch im weitesten Sinne als "Notfall" bezeichnen, schließlich muss im Vorfeld schon einiges passiert sein...

Ergänzung:
Im engl. Text steht ja auch klar, dass man neben dem Kontakt zur zuständigen ATC-Unit auch VERSUCHEN soll, die Jäger auf der Guard-Frequenz zu erreichen.

Grüße,
TS
22. Juni 2006: Von Intrepid an 
Da kommt ein "wildfremder" Erdenbürger nach Deutschland und hat plötzlich ein scheinbar offizielles Luftfahrzeug neben sich, zunächst einmal ja nur zur "Inaugenscheinnahme". Und da ist es doch gut, dass man sich international auf eine Frequenz geeinigt hat, die auch funktioniert, wenn man ein wichtiges NOTAM nicht mitbekommen hat.

Eventuell läßt sich der Fall ja auch gleich in der Luft regeln: "Kehren Sie um, wählen sie bitte einen Flugweg 5 NM weiter nördlich/östlich/südlich/westlich, sie sind im Begriffe, in einen sondergenutzten Luftraum einzufliegen."

Warum in aller Welt gilt diese Frequenz nicht in Deutschland! Weil man sich nicht traut? Weil es so wichtig gar nicht ist? Ist schon komisch!
27. Juni 2006: Von Willi Erkens an Intrepid
Nach meiner Kenntnis hat die Verwendung der Bord-Bord-Frequenz anstelle der Notfrequenz nichts damit zu tun, dass sich irgendwer nicht traut, sondern dass es sich bei einem fremden Luftfahrzeug nicht per se um einen Notfall-Flieger handelt und die Kontaktaufnahme zwischen zwei Luftfahrzeugen erfolgen soll. Was soll daran diskussionswürdig sein? Wer will, kann doch trotzdem die 121,5 nutzen. Die wird doch wohl ebenfalls zur Behandlung von Notlagen überwacht.
27. Juni 2006: Von Willi Erkens an Jan Brill
Die wollen doch nur von Bord zu Bord funken! Wieso als die Notfrequenz und nicht Bord-Bord-Frequenz?

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