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30. Juli 2005: Von Bernd Kramer an Jan Brill
Mein Brief an unseren Innensenator, der uns entrümpeln will, wie ein verbrauchtes Möbelstück (unter folgendem Link im Nachrichteteil der Abendschau zu betrachten):
https://www.rbb-online.de/_/abendschau/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_mini_2923944.html


Sehr geehrter Herr Innensenator!

Heute Abend verfolgte ich Ihren Auftritt in der Berliner Abendschau. Sie sprachen vom "entrümpeln" des Berliner Luftraums.

Nach der Wende und der alliierten Hoheit war es uns Berlinern endlich möglich, unseren Luftraum selbst zu nutzen. Jetzt konnten wir neben unseren Straßen, Schienen und Wasserwegen auch "dort oben" unsere verfassungsgemäßen Rechte ausüben. Ich habe in den letzten Jahren viele Flüge zur Freude vieler Freunde, Bekannter und dessen Freunde und Bekannte durchführen können und diesen Menschen das Erlebnis Fliegen nahe bringen, verbunden mit einer grandiosen Aussicht auf unsere Stadt. Gäste unserer Stadt waren begeistert und kamen gern wieder, auch des Fliegens wegen.

Meine Flüge waren immer sicher, durch die gewählte Höhe (> 2000 ft) wäre selbst bei einem Motorausfall ein Gleitflug zu einem der Berliner Flugplätze leicht möglich gewesen. Die nun zu etablierende "Schutzzone" wird in keiner Weise einen Vorfall, wie den am 22.7., verhindern können, denn das UL flog illegal in den Luftraum Delta ein. Das wird der nächste Selbstmörder auch tun, dann eben nicht in "Delta", sondern in ein "ED-R", verboten ist beides, was kümmert das einen Suizid-Kandidaten, aus welcher Motivation er auch immer einer geworden ist?

Nun werden wir Privatpiloten durch diesen unsinnigen Beschluss mal eben "entrümpelt". Wir sind dadurch schwer getroffen, emotional und real in unserer Sicherheit, ein großes Stück unserer Freiheit in diesem Staat ist dahin, die Flugsicherheit wird nicht besser, denn es werden in Zukunft viele Flugstunden, die Routine und eben Sicherheit bringen, wegfallen. Denn wer will schon "nur so" über das platte Land ringsherum fliegen? Sie als Innensenator und Ihre mit-Politiker haben da gut Lachen, Sie werden von den Hubschraubern der Polizei und des BGS weiterhin über die Stadt kutschiert - viel Spaß dabei!

Herr Dr. Körting, Ihr Feingefühl uns aufrichtigen, immer auf Sicherheit bedachten, viel Steuern zahlenden Privatpiloten gegenüber ist mit der oben zitierten Aussage mal eben gegen Null gelaufen. Wie abgebrüht muss man eigentlich sein, um einen solchen Spruch loszulassen? Ich kann nur hoffen, dass Sie und Ihre "Mittäter" (an diesem Beschluss) durch die nächsten Wahlen ebenfalls aus dem politischen Geschehen entrümpelt werden. Bei den beiden Bundesministern steht das ja zum Glück kurzfristig an, beim Berliner Senat hoffentlich auch bald. Ich jedenfalls werde mein möglichstes dazu tun.
Freundliche Grüße

Bernd Kramer
30. Juli 2005: Von Konrad Vogeler an Bernd Kramer
Die Angst vor dem eigenen Volk und die daraus abgeleiteten, arroganten Ungerechtigkeiten war der Anfang vom Ende vieler Diktaturen.

ED-R über AKWs und jetzt über "Wandlitz", ZÜP, Tauglichkeit.
Allen diesen Massnahmen ist gemeinsam, daß sie uns einschneidend treffen, ohne etwas zu bewirken.

Sie wollen keine unbescholtene Privatpiloten über sich haben.
Die anderen können sie ohnehin nicht aufhalten und sie wissen es.
Es geht also ganz klar nur um die aktionistische weitere Beschneidung unserer Bewegungsfreiheit.

Konrad
1. August 2005: Von Norbert V.H. Lange an Bernd Kramer
An Bernd Kramer

Da wollte ich doch spontan schreiben:

Sehr geehrter Herr Innensenator,

das Schreiben des Herrn Berns Kramer, Berlinflug, Forum Pilot & Flugzeug, möchte ich vollinhaltlich unterstützen.

Aber lieber Herr Kramer, Sie machen ja leider genau dasselbe, wie der Herr Brill.

Was Sie in den ersten Absätzen mit hervorragend vorgebrachten Argumenten aufgebaut haben, zerstören sie im letzten Absatz mit einem Schlag.

Auch wenn ich wieder mal als "Oberlehrer" gescholten werde,
erlauben Sie mir doch bitte mal die Frage, wie Sie als betroffener Politker auf einen solchen Schluß reagieren würden.

Wenn Sie ihr möglichstes tun, um diesen Mann abzuwählen, welche Motivation soll er haben, noch irgendetwas für Sie zu tun?

Und da Sie ein Mitglied der Luftsportgemeinschaft sind, wird er künftig weitere Briefe zu diesem Thema hinsichtlich der Motivation, warum er was für den Schreiber tun soll, kritisch unter die Lupe nehmen.

Dies ist übrigens kein typisches Politkerverhalten, sondern eine ganz normale menschliche Reaktion,

meint###-MYBR-###Ihr
Henry.###-MYBR-###
1. August 2005: Von berndludwig an Norbert V.H. Lange
Lieber Henry,
ich habe mich ja schon immer gewundert, wozu Sie so im Laufe der Zeit Ihren machmal von wenig bis gar keinem Fachwissen geprägten Tee glaubten in die verschiedensten Foren stellen zu müssen. Jetzt ist nach Ihrer eigenen Enttarnung endlich die Katze aus dem Sack: " Sie sind arbeitsloser Publizist!" Das entschuldigt fast allen Blödsinn, den Sie bisher in Oberlehrermanier in großen Mengen von sich gaben. Quasi als private ABM Maßnahme schreiben Sie halt zu allem etwas, wo Sie glauben, daß sich eine Gelegenheit bietet, sich ins Gespräch zu bringen. Auch wenn Sie von der Sache nicht allzu viel verstehem, aber man hat ja das Schreiben gelernt und mit dieser Technik kann man es auch wagen, manchmal um Monate zu spät (siehe Ihre Stellungnahme zum Erstflug der TT 62) oder auch ungetrübt von physikalischen Grundkenntnissen, wie in Ihrer letzten Stellungnahme, die anderen zu belehren. Vielleicht sollten Sie in Zukunft als Berufsbezeichnung nicht nur Publizist sondern Publizist-Oberlehrer angeben.
Ich werde mich bemühen, Ihre zahlreichen Veröffentlichungen in Zukunft nur noch unter "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für einen arbeitslosen Publizisten mit mangelhaften physikalischen Grundkenntnissen einzuordnen." Wer nämlich wie Sie glaubt, andere über Mittelstufenphysik aufklären zu müssen und dann selbst kinetische Energie mit dem nirgends definierten Begriff "Zerstörungsfaktor" umschreibt und diesen dann fälschlich vom Gewicht und nicht von der Masse abhängig macht, der zeigt, daß er außer etwas Halbwissen und vielleicht die das übertriebene Bedürfnis alle belehren zu müssen, wenig zu bieten hat.
Lassen Sie den Jan Brill bitte auch in Zukunft in dem von vielen geschätzten Stil von Pilot und Flugzeug schreiben, den Heiko Teegen einmal geprägt hat. Mit diesem Stil wurde schon mehr erreicht als Sie sich vorstellen können. Aber Sie können das Magazin ja abbestellen, falls Sie es etwa versehentlich bestellt haben sollten, was ich ernsthaft bezweifle.
Bernd Ludwig
1. August 2005: Von Norbert V.H. Lange an Konrad Vogeler
Sehr verehrter Herr Professor!

Wer soll Ihnen da widersprechen?

Die Angst vor dem eigenen Volk ist auch die Angst vor der eigenen Hilflosigkeit.

Ja, sie wissen und auch wir wissen, daß "die anderen" ohnehin nicht aufgehalten werden können.

Wollen wir nun resigniert den Kopf in den Sand stecken und diese, wie Sie schreiben "aktionistische weitere Beschneidung unserer Bewegungsfreiheit" einfach so über uns ergehen lassen?

Ich sage mit aller Entschiedenheit: NEIN!!!

Aber was tun?

Schlage eine neue Diskussion vor zum Thema
"Freiwillig oder Zwang?"

Ihr
Norbert V.H. Lange
Publizist
Bad Camberg
(Henry)
2. August 2005: Von Norbert V.H. Lange an berndludwig
Lieber Bernd Ludwig,

so ist das halt hier in Deutschland. Kaum hat man etwas von sich "preisgegeben", wird man in eine Schublade gesteckt.

Nun, wenn Sie das glücklich macht, dann lassen Sie mich ruhig darin stecken. Ich kann damit leben.

Alle anderen, die an einer konstruktiv-sachlichen Diskussion interessiert sind, und die damit mein, zugegebenermaßen noch etwas lückenhaftes Fachwissen, mit jedem Forumsbesuch ergänzen (vielen Dank übrigens dafür) sollen jedoch wissen, daß es durch die Erfolge meines ersten Lebens(abschnittes) in beruflicher wie ehrenamtlicher Hinsicht nicht nötig ist, Henry`s EGO in diesem oder anderen Foren zu befriedigen.

Es ist bezeichnend, daß Sie die Aufgabe der Anonymität als "eigene Enttarnung" bezeichnen.
Nur wer was zu verbergen hat, tarnt sich. Ich habe nichts zu verbergen.

Mir geht es ausschließlich und allein nur um die Sache, um die "Allgemeine Luftfahrt",
die mich 1994 wieder in ihren Bann zog, nachdem durch glücliche Umstände ein Cockpitmitflug (FRA - Tel AVIV und zurück) in der letzten DC-10 der Lufthansa möglich wurde.

Seitdem hat die Leidenschaft fürs Fliegen, bedingt durch verschiedene persönliche Ereignisse aber auch durch Verhaltensweisen sogenannter "Luftsportler", diverse Höhen und Tiefen erlebt.

Jetzt, mit dem Ziel das Fachwissen auf diesem Gebiet zu vervollständigen, u.a. in den diversen Foren nach Infos suchend, findet man dann eine völlig hysterische "Luftsportgemeinde" (der ACTler möge mir noch mal verzeihen, aber ich komme darauf in "Freiwillig oder Zwang" noch mal erläuternd zurück), die sich hilflos agierend mit ebenso hilflos agierenden Politikern rumschlägt.

Das ich manchmal oberlehrerhaft wirke, war auch schon in meinem ersten Leben ein kleines Problemchen. Aber ich arbeite daran und gebe zu, daß die Spitze mit den Schulbüchern der Kinder nicht hätte sein müssen. (Pardon, Jan Brill)

Das Wörter wie "Zerstörungsfaktor" nicht theoretisch-wissenschaftlich genau definiert sind, mag ja sein, sie zeigen einem Normalbürger jedoch was gemeint ist. Jeder weiß was Kachelmann mit "Blumenkohlwölkchen" meint, niemand wüßte was er mit "Cummulus" meinen würde.

Wenn man wissenschaftlich komplizierte Dinge populärwissenschaftlich ausdrücken will, kann man zu Wörtern greifen, die jeder versteht. Das ist legitim. Daß ein studierter Ingenieur damit seine Probleme hat, war lange Jahre mein tägliches Brot. Ich werde Sie dennoch nicht in die Schublade "theoretischer Akademiker" stecken.

Wer auf dem Höhepunkt seiner sogenannten "Karriere", lange vor dem rentenalter, gezielt und planvoll aufhört, beruflich wie ehrenamtlich, gerät ganz von alleine in die glückliche, aber hart erarbeitete Lage, endlich den Dingen nachgehen zu können, die wirklich interessant sind. Da hat man den ganzen Tag gut zu tun.
In diesem Sinne könnte jemand die Beschäftigung mit der AL tatsächlich als ABM bezeichnen, wenn er in den üblichen Kategorien denkt, wie die Trennung von Arbeit, Freizeit, Urlaub, Wochenende, Rente.

Menschen wie ich haben ein Ziel und auf dem Weg dorthin Teilziele. Oft ist aber auch schon der Weg das Ziel. Um Teilziele zu erreichen, spielt es dann keine Rolle, welchen Wochentag man hat, ob man gerade mal zwei drei Jahre keinen Urlaub machen kann oder vielleicht zufällig gerade das Rentenalter erreicht.

So, jetzt ist genug philosophiert.

Abschießend noch einige sachliche Bemerkungen:

Wer bin ich denn, daß ich Jan Brill verbieten könnte so zu schreiben wie er schreibt. Natürlich "lasse ich ihn" auch in Zukunft in dem von "vielen geschätzten Stil" von Pilot und Flugzeug schreiben". Doch wer derart austeilt wie Jan Brill, der wird doch auch Kritik vertragen können. Es gibt auch andere in diesem Forum, der dies kritisieren. Im Interesse der gemeineinsamen Sache, wollen wir dazu beitragen, daß die AL in der Öffentlichkeit nicht in ein falsches Licht gerückt wird und dabei unseren fachlichen Horizont erweitern.

Wer die AL und damit natürlich auch die Aktivitäten von PuF und Heiko Teegen schon seit mehr als zehn Jahren verfolgt, muß sich nicht vorstellen was alles erreicht wurde. Der weiß es.

Aber diese Erfolge Teegens haben mit Sicherheit nicht nur mit dem Stil zu tun, den er geprägt hat, sondern sie sind vor allem seiner Persönlichkeit zuzuschreiben. Damit hat er oftmals ausgeglichen, was er selbst durch seinen "Stil" gefährdet hat und hat Dinge Dank seiner Persönlichkeit oftmals trotzdem noch zum Erfolg geführt.

Ich kenne Herrn Brill nicht persönlich und will mir deshalb über seine Persönlichkeit kein Urteil erlauben. Mag ja sein, daß er genauso erfolgreich agiert.

Aber es bleibt dabei, auch wenn es wieder oberlehrerhaft klingt:

Für das Ansehen der AL ist dieser Stil nicht förderlich, war es nicht zu Teegens Zeiten und ist es heute erst Recht nicht.

Es wird zuviel unterhalb der Gürtellinie zugeschlagen
Ich bin für

Hart aber fair!

So, bei diesen Statement soll es jetzt bleiben.

Wer dennoch Bedürfnisse hat, über meine Person zu diskutieren, kann mir gerne mailen
tey.c@t-online.de.

Hier in diesem Forum, soll die Energie jedoch nur noch für sachliche Beiträge genutzt werden. So wird jetzt als nächstes "klemmos" umfangreiche Sachkritik Thema der Auseinandersetzung sein.

... wenn mir nicht vorher die Augen zufallen

In diesem Sinne
grüßt freundlichst
aus dem aprilwetterhaftem Taunus
Ihr
Norbert V.H. Lange
Publizist
Bad Camberg
(Henry)

6 Beiträge Seite 1 von 1

 

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