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2. August 2005: Von Norbert V.H. Lange an berndludwig
Lieber Bernd Ludwig,

so ist das halt hier in Deutschland. Kaum hat man etwas von sich "preisgegeben", wird man in eine Schublade gesteckt.

Nun, wenn Sie das glücklich macht, dann lassen Sie mich ruhig darin stecken. Ich kann damit leben.

Alle anderen, die an einer konstruktiv-sachlichen Diskussion interessiert sind, und die damit mein, zugegebenermaßen noch etwas lückenhaftes Fachwissen, mit jedem Forumsbesuch ergänzen (vielen Dank übrigens dafür) sollen jedoch wissen, daß es durch die Erfolge meines ersten Lebens(abschnittes) in beruflicher wie ehrenamtlicher Hinsicht nicht nötig ist, Henry`s EGO in diesem oder anderen Foren zu befriedigen.

Es ist bezeichnend, daß Sie die Aufgabe der Anonymität als "eigene Enttarnung" bezeichnen.
Nur wer was zu verbergen hat, tarnt sich. Ich habe nichts zu verbergen.

Mir geht es ausschließlich und allein nur um die Sache, um die "Allgemeine Luftfahrt",
die mich 1994 wieder in ihren Bann zog, nachdem durch glücliche Umstände ein Cockpitmitflug (FRA - Tel AVIV und zurück) in der letzten DC-10 der Lufthansa möglich wurde.

Seitdem hat die Leidenschaft fürs Fliegen, bedingt durch verschiedene persönliche Ereignisse aber auch durch Verhaltensweisen sogenannter "Luftsportler", diverse Höhen und Tiefen erlebt.

Jetzt, mit dem Ziel das Fachwissen auf diesem Gebiet zu vervollständigen, u.a. in den diversen Foren nach Infos suchend, findet man dann eine völlig hysterische "Luftsportgemeinde" (der ACTler möge mir noch mal verzeihen, aber ich komme darauf in "Freiwillig oder Zwang" noch mal erläuternd zurück), die sich hilflos agierend mit ebenso hilflos agierenden Politikern rumschlägt.

Das ich manchmal oberlehrerhaft wirke, war auch schon in meinem ersten Leben ein kleines Problemchen. Aber ich arbeite daran und gebe zu, daß die Spitze mit den Schulbüchern der Kinder nicht hätte sein müssen. (Pardon, Jan Brill)

Das Wörter wie "Zerstörungsfaktor" nicht theoretisch-wissenschaftlich genau definiert sind, mag ja sein, sie zeigen einem Normalbürger jedoch was gemeint ist. Jeder weiß was Kachelmann mit "Blumenkohlwölkchen" meint, niemand wüßte was er mit "Cummulus" meinen würde.

Wenn man wissenschaftlich komplizierte Dinge populärwissenschaftlich ausdrücken will, kann man zu Wörtern greifen, die jeder versteht. Das ist legitim. Daß ein studierter Ingenieur damit seine Probleme hat, war lange Jahre mein tägliches Brot. Ich werde Sie dennoch nicht in die Schublade "theoretischer Akademiker" stecken.

Wer auf dem Höhepunkt seiner sogenannten "Karriere", lange vor dem rentenalter, gezielt und planvoll aufhört, beruflich wie ehrenamtlich, gerät ganz von alleine in die glückliche, aber hart erarbeitete Lage, endlich den Dingen nachgehen zu können, die wirklich interessant sind. Da hat man den ganzen Tag gut zu tun.
In diesem Sinne könnte jemand die Beschäftigung mit der AL tatsächlich als ABM bezeichnen, wenn er in den üblichen Kategorien denkt, wie die Trennung von Arbeit, Freizeit, Urlaub, Wochenende, Rente.

Menschen wie ich haben ein Ziel und auf dem Weg dorthin Teilziele. Oft ist aber auch schon der Weg das Ziel. Um Teilziele zu erreichen, spielt es dann keine Rolle, welchen Wochentag man hat, ob man gerade mal zwei drei Jahre keinen Urlaub machen kann oder vielleicht zufällig gerade das Rentenalter erreicht.

So, jetzt ist genug philosophiert.

Abschießend noch einige sachliche Bemerkungen:

Wer bin ich denn, daß ich Jan Brill verbieten könnte so zu schreiben wie er schreibt. Natürlich "lasse ich ihn" auch in Zukunft in dem von "vielen geschätzten Stil" von Pilot und Flugzeug schreiben". Doch wer derart austeilt wie Jan Brill, der wird doch auch Kritik vertragen können. Es gibt auch andere in diesem Forum, der dies kritisieren. Im Interesse der gemeineinsamen Sache, wollen wir dazu beitragen, daß die AL in der Öffentlichkeit nicht in ein falsches Licht gerückt wird und dabei unseren fachlichen Horizont erweitern.

Wer die AL und damit natürlich auch die Aktivitäten von PuF und Heiko Teegen schon seit mehr als zehn Jahren verfolgt, muß sich nicht vorstellen was alles erreicht wurde. Der weiß es.

Aber diese Erfolge Teegens haben mit Sicherheit nicht nur mit dem Stil zu tun, den er geprägt hat, sondern sie sind vor allem seiner Persönlichkeit zuzuschreiben. Damit hat er oftmals ausgeglichen, was er selbst durch seinen "Stil" gefährdet hat und hat Dinge Dank seiner Persönlichkeit oftmals trotzdem noch zum Erfolg geführt.

Ich kenne Herrn Brill nicht persönlich und will mir deshalb über seine Persönlichkeit kein Urteil erlauben. Mag ja sein, daß er genauso erfolgreich agiert.

Aber es bleibt dabei, auch wenn es wieder oberlehrerhaft klingt:

Für das Ansehen der AL ist dieser Stil nicht förderlich, war es nicht zu Teegens Zeiten und ist es heute erst Recht nicht.

Es wird zuviel unterhalb der Gürtellinie zugeschlagen
Ich bin für

Hart aber fair!

So, bei diesen Statement soll es jetzt bleiben.

Wer dennoch Bedürfnisse hat, über meine Person zu diskutieren, kann mir gerne mailen
tey.c@t-online.de.

Hier in diesem Forum, soll die Energie jedoch nur noch für sachliche Beiträge genutzt werden. So wird jetzt als nächstes "klemmos" umfangreiche Sachkritik Thema der Auseinandersetzung sein.

... wenn mir nicht vorher die Augen zufallen

In diesem Sinne
grüßt freundlichst
aus dem aprilwetterhaftem Taunus
Ihr
Norbert V.H. Lange
Publizist
Bad Camberg
(Henry)

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