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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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21. April 2005: Von Pit Odenthal an Jan Brill
Warum machen Sie nicht mal diesen Vorschlag: DFS sollte ein paar seiner Entscheidungsträger dieses Jahr nach Oshkosh schicken! ?

Gruß P.O.
21. April 2005: Von  an Pit Odenthal
Wird nichts bringen, ich war heute auch in Friedrichshafen. Das Problem sind nicht die Controller oder die DFS. Das Problem ist meistens auf dem Taxiway und vorne links im Copit. Jeder, aber jeder der zur Aero fliegt sollte bei der Flugvorbereitung das Bulletin gelesen haben bzw. BEVOR er in Friedrichshafen beim Einsteigen im Flieger nach Startup erst mal die ATIS hören. Es gab heute wieder welche (gar nicht wenige) die einfach das Funkgerät einschalteten und Startup requesten. Dabei wurde auf der Atis gesagt, Stummes Rollen. IFR Taxiway X und VFR Taxiway Y. Was geschah ? request startup request taxi, es meldeten sich welche VFR auf dem IFR Taxiway usw. Der Controller war hörbar genervt, blieb aber noch sachlich. Dann ging alles ganz schnell, innerhalb von 2-3 Minuten locker 8 VFR Abflüge. Klappte gut. Fazit, wenn jeder, wie es gestztlich und aus Sicherheitsaspekten vorgeschrieben ist, seine Hausaufgabe (Flugvorbereitung) macht, kommt schnell weg. Leider gibt es immer wieder welche, die das vergessen, und die sind mit daran Schuld, das es nicht läuft bzw. auch zu Verzögerungen kommt. Des weiteren wird auch mit aus diesem Grund wohl die Abwicklung von solchen Bewegungen noch weiter so kontroliert, wie in Friedrichhafen. Da müssen wir uns alle an die eigene Nase fassen.

PS: ich dachte, das es eigentlich Standard ist, die ATIS als erstes auf Verkehrsflughäfen abzuhören......
22. April 2005: Von Thomas Friehoff an 
Auch ich war am Donnerstag auf der AERO.

Einen Verbesserungsvorschlag für die DFS hätte ich schon.
Es standen einfach zu wenig Frequenzen / Anflugcontroller bereit. Wenn nur ein Mitarbeiter für ALPHA, Lima und "Meersburg" zuständig ist dann ist einfach kein Durchkommen auf der Frequenz möglich.
Ich bin c.a. 20 Minuten über Lima gekreist ohne die geringste Chance "gesittet" auf der Frequenz durchzukommen. Erst nachdem ich mich richtig "reindrängelt" habe konnte ich die Aufmerksamkeit des Controllers "erhaschen". Eigentlich unschön, aber wenn das jeder so macht bleibt einem halt nichts anderes übrig...
Über Lima bekam man dann endlich "Entlang der Seeufers nach Meersburg" zugewiesen. Über Meersburg angekommen spielte sich wieder das selbe Drama ab: Kreisen, versuchen durckzukommen und weiter kreisen, usw. usw.
15 Minuten später etwas entnerft und immer rücksichtsloser reinrufend wird man dann zur 1. Towerfrequenz weitergeschickt.
Auch diese Frequenz ist übervoll, es staut sich vor und über November.
Wenn man das erlebt, ja dann reichts einem langsam.
Das nächste mal werde ich nicht der Bitte entsprechen und möglichst VFR anzufliegen!

Der Abflug um 17:00 lokal mit über 20 Maschinen vor mir ging recht gut und zügig vonstatten. Da sieht man den Vorteil von stillem Rollen und Auflug ohne Funk.

MfG
TF
22. April 2005: Von dieter an Thomas Friehoff
Oh je, das hört sich alles nach - kenn ich irgendwoher - an.Ich bin fruehzeitig mit dem Auto los, kam gut ohne Staus und ohne grössere Stockungen um 10.00h in F-.hafen an. Mit dem gut organisierten Shuttle Bus ohne Wartezeit durch eine der vielen Kassen.( ILA-Organisatoren da könnt ihr noch was lernen !)Und siehe da, ohne unnötigen Securitycheck ins pralle Messeleben.Bei der Anreise entlang dem Seeufer, hab ich sie in low level wg. niedriger ceiling und teilweiser mieser Sichten rumgurken sehen, und war irgendwie froh, da jetzt nicht mitpulken zu müssen. Von Norden her, war es praktisch sowieso nur " on top " möglich, da vom Regen des Vorabends die Stratusbrühe noch in der Alb und im Hegau hing. Also war sicher kein - easy going nach EDNY.Aber ich hab komischer weise auf der Aero nichts wirklich Neues gesehen. Bei Cirrus ist gut was los, aber ausser dem CJ3 von Cessna und dem 5-Blatt Reverseprop von MT für Extra 500 und Cessna 206/207 Soloy auf Floats, war doch nicht wirklich Neues zu sehen. Ach ja doch, die geniale Platzrunden und Wasserfluggenehmigung eines brandenburgischen Flugplatzes in der Niederlausitz kann mal toll mit den Leuten vor Ort diskutiert werden. Es lohnt sich!! Was wirklich toll war, es gab mal den Warbird praktisch zum anfassen. Die BF 109 von den MAC-Jungs aus Albstadt mal ganz unarrogant und freundlich Fragen beantwortend und den Flieger zum im warsten Sinne des Wortes begreifen . Kennt man sonst aus der Oltimer-Szene nicht so.
Alles in allem war es für mich OK, und ich denke die Aero wird sicher ein Erfolg.

Grüsse
Dieter E.
23. April 2005: Von  an dieter
Hallo,

am Donnerstag, als das Wetter gerade am Morgen wie Dieter richtig beschrieben hat, noch ziemlich mies war, habe ich zu späterer Stunde, als die Anflüge stärker wurden, mir das Treiben dort oben im Gegenanflug mal eine Zeit lang angesehen.

Also für alle diejenigen, die "Fliegen ohne Flugleiter", "Mehr Eigenverantwortung" oder gar "Stille Anflüge" fordern kann ich nur sagen:

Was da innerhalb von 15min gesehen habe, bestärkt mich in der Meinung, das dies auf absehbare Zeit und ohne Änderung der Einstellung und Ausbildung wohl viele Piloten nicht gebacken kriegen.

Tiefdecker sinkt in die PLatzrunde vor eine Cessna C-182 von oben herein... Eine andere MAschine kommt dem ganzen Pulk opposite entgegen und unterfliegt eine C-172 mit etwa 100FT etc. pp.

Soviel zum Thema Professionalität und Flugvorbereitung bei den Anflügen... Traurige Vorstellung!

Grüße
23. April 2005: Von daniel müller an 
Hallo zusammen, den Vorrednern kann ich nur zustimmen, auch wenn nicht alle Fehler bei den Piloten liegen aber das Hauptproblem liegt in der Flugvorbereitung und varallem dem Sprechfunk !!! Leider nicht nur in Friedrichshafen, sondern auch über der restlichen Republik ist dieser bei VFR oft mehr als chaotisch. Zwar haben wir es alle mal nach den Regeln der Kunst gelernt, aber so mancher scheint erst die Taste zu drücken und dann zu sprechen. Ich gehöre zu den Lotsen die selber fliegen und bestimmt alles versuchen möglich zu machen um auch mal einen CVFR Flieger durch den Luftraum von EDDF zu bringen, aber wenn ich höre das dieser auf der FIS Frequenz schon immer nur bei jedem zweiten Ansprechen hört und dann vielleicht auch noch auf Deutsch (auch wenn vollkommen legal), dann bindet dieser Flieger etwa 4 mal soviel Kapazität wie ein IFR Verkehr. Deshalb meine Bitte an alle Flieger, manchmel vorher überlegen was man will und vielleicht auch mitschreiben (so haben wir es ja fast alle in der BZF/AZF Prüfung gemacht). Und vorallem wenn man (ohne dies negativ zu meinen) oft nur vom Wald und Wiesenplatz startet dann auch vor dem Flug mal wieder in die AIP auf die Verfahren und Karten schauen. Dann sind die Chancen zumindest höher das man seinen Request bekommt (auch wenn ich natürlich nichts versprechen kann, manchmal geht es einfach nicht). Und so habe ich es leider auch in EDNY erlebt, die ATIS wird ignoriert, auf ein Standby wird trotzdem der ganze Request losgelassen, letztes mal trotz IMC noch Vfr gestartet und dann lost gewesen,DEP-Route ignoriert,ohne reinzuhören gleich in die Frequenz gegangen....... Und bitte jetzt nicht denken das ich hier zum Generalschlag ausholen möchte, es gab genug von den Piloten die ihr Airmanshuip hervorregend geplant und Ausgeführt haben und da hat es zwischen ATC und Piloten geklappt und es flutschte. Und weil hier immer das Beispiel Oshkosh gebraucht wird, wer die Möglichkeit hat soll sich mal den Funk dort anhören und versuchen alles zu verstehen und sich das dann für Friedrichshafen mal vorstellen, von den wesentlich lockereren Bestimmung mal ganz abgesehen. Aber ich denke die Diskussion wird bei der nächsten Aero wieder da sein. Vielleicht sollten wir uns in der Zwischenzeit mal alle wieder auf die 7 "Ps" besinnen." Prior Planning and Preperatin Prevents Piss Poor Performance" und das gilt immer und für alle Seiten in der Fliegerei.
25. April 2005: Von  an daniel müller
Leider alles war, solange dies so läuft, wie z.B. in Friedrichshafen, sind wir weit weit weg vom "Fliegen ohne Flugleiter". Das Schlimme daran ist, das damit den Kritikern immer mehr Muntion gegeben wird, die Flugausbildung noch mehr zu komplizieren bzw. weitere Einschränkungen durch zusetzten. Es ist doch keine Schande, zuzugeben, das man was nicht kann. Viel schlimmer ist es dann, wenn man es doch macht (fliegt) und dann alles schief geht und jemand dabei ist, der das dann alles rumerzählt (der xyz kann garnicht funken fliegen usw).

Sollte ich wieder zur Aero fliegen, mache ich es so wie in den Jahren zuvor auch. Hin morgens immmer IFR, und zurück VFR nachmittags so gegen 16:00 local, da kommt man noch ganz gut raus.
25. April 2005: Von  an 
im endeffekt kann man den Leuten nicht wirklich schwere Vorwürfe machen,was kann man den verlangen von Leuten welche aus Kostengründen grade mal so ihren PPL erhalten können...12 hrs in 2Jahren sind nun einfach mal zu wenig...und jeder Fluglehrer lernt das in seiner Ausbildung unter der Rubrik Pädagogik/menschliches Leistungsvermögen:Was man nicht übt,vergisst man irgendwann
Den einzigen Vorwurf den ich den Leuten mache,ist deren mangelndes Verantwortungsbewusstsein.Im Bewusstsein,nicht der Erfahrenste zu sein sollte/muss man sich um so gründlicher auf den Flug vorbereiten...das es eine gesetzliche Pflicht dazu gibt,sei nur am Rande erwähnt.
25. April 2005: Von  an 
Man stelle sich mal vor, wir fahren in 2 Jahren nur 12 Stunden und nehmen dann einen Porsche, gehen auf die Autobahn und fahren gleich 280 km/h. Da ist doch der Unfall vorprogrammiert. Beim Fliegen ist das OK, zummindestens auf dem Papier. Ich selber merke 4 Wochen Pause nach einem Urlaub. Was sind da erst 2-4 Monate ?

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