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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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17. April 2005: Von  an 
Hallo Werner,

was Wehrhard bzgl. Intersection Take-Offs gesagt hat ist eigentlich überall üblich.
Wo, um Himmelswillen, liegt denn das Problem als VFR-Pilot mit einer z.B. C-172, 200m, 300m oder gar 1000m schwelleneinwärds von einer Intersection aus zu starten, wenn die Piste 2300m lang ist und noch eine genügend lange (Rest-)TORA verbleibt???
Was wird denn bei verbleibenden 1200m, 1400m oder gar 1600m groß verschenkt? Natürlich nimmt man an Bahnlänge, was man kriegen kann, aber an einem kontrollierten Flughafen sagt einem der Lotse, ab wo man auf die Piste darf, oder?

Im Übrigen sollte im Zweifel der mit §3a LuftVO verbundene Blick ins Flughandbuch über die benötigte Startstrecke Klarheit schaffen! Dann kann man immer noch eine Intersection mit mehr TORA requesten...

Und das mit der Belegung der Bahn ist so auch nicht richtig!
Schon mal etwas von der "Anwendung Herabgesetzter Staffelung auf Pisten" gehört?
Zu den Plätzen, die diese Verfahren durchführen dürfen, gehört natürlich auch EDNY. Dabei gilt, das z.B. das nachfolgende Flugzeug (bis 2to) seinen Startroll beginnen darf, wenn das vorausfliegende Lfz (Wirbelschleppenklasse Light) abgehoben und einen mindestens 600m von der Position des nachfolgenden Lfz entfernten Punkt überflogen hat.
Bei einer 2300m langen Bahn schafft das schon etwas Luft, was die Bahnbelegungszeiten betrifft.

Natürlich gilt dies auch bei Landungen!
Hier muß das vorauslandende Lfz einen mindestens 600m vom Pistenanfang entfernten Punkt überquert haben und sich in Bewegung befinden, bevor das nachfolgende Lfz den Pistenanfang überfliegt.
Auch hier läßt sich also die Sequenz z.T. erheblich verdichten!
Diese Verfahren dürfen angewendet werden:
- wenn der Lotse alle Beteiligten ständig sieht
- VFR iun VMC
- Der nachfolgende PIC darüber informiert wurde, dem zustimmt und die andere Maschine sehen kann.


Also: Erst informieren und dann reden!

Grüße,
Th. Schmidt
18. April 2005: Von Thomas Endriss an 
Ich kann ATCler nur zustimmen. Was durchschnittliche deutsche Piloten so am Funk von sich geben, ist zumeist hanebüchen. Leider hat sich hierzulande schon fast jeder daran gewöhnt, von INFO "Freigaben" zu erwarten, weil sich doch die meisten INFO Stellen gebären wie TOWER. Hier traut sich doch keiner, irgendetwas selbständig zu machen. Wenn an einem normalen Samstag oder Sonntag an einem normalen Platz der GA bei vier Flugzeugen in der Platzrunde schon Chaos herrscht, wie sollen dann selbige Piloten mit dem Andrang zur AERO zurechtkommen? Vor allem, weil es sich ja um einen ach so großen Verkehrsflughafen handelt.

Leider leider mußte ich schon öfters feststellen (bei meinen Flügen in den USA z.B.), daß der durschnittliche Ausbildungs- und Trainingsstand außerhalb Deutschlands mit Sicherheit viel höher ist, als bei uns.

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