Zu dem Thema erlaube ich mir mal einen leicht editierten Repost von einem Beitrag, den ich vor ~ 2 Jahren mal geschrieben hatte. Ist jetzt zwar nicht speziell für dieses Flugzeug, aber in der Klasse sind die Unterschiede nicht riesengroß:
[Hier] mal ein paar grobe Zahlen:
- Anschaffung: Von - bis. Siehe Planecheck & Co. Wenn Du ein älteres (> 20 Jahre) Flugzeug kaufst und regelmäßig investierst, kann man von einem guten Werterhalt ausgehen, eher nicht jedoch davon, das nach dem Kauf investierte Geld wieder zu bekommen.
2022: Gefühlt ist das Niveau der "asking prices" insbesonderen bei gängigen Mustern in der SEP-Klasse (weniger bei Exoten) in den letzten Jahren um mindestens 20% gestiegen. Angesichts des schwindenen Angebots (alternde Flotte) bei eher steigendem Interesse an Fliegerei und Halterschaft sehe ich da keine Trendumkehr am Horizont.
- Die musterspezifischen Unterschiede in den Betriebskosten sind in der Schwankungsbreite klein gegenüber den "Überraschungen", die Dich bei jedem Typ treffen können
- Versicherung: Ganz grob 1 k€ für die Third Party und 1% des Werts für die Kasko p.a.
- Ab-/Unterstellung: Musst Du lokal klären, aber für Hallenplätze sind 5 k€ p.a. nicht unüblich
- Wartung: 2,5 k€ p.a. fix + 15 € pro Flugstunde
- Kleinkram (GPS-Updates etc.): 1 k€ p.a.
- Triebwerksrücklage: 20 € pro Flugstunde
- Kraftstoff: Kannst Du selbst ausrechnen (~ 0,3 kg/kWh) :-)
Darin ist nichts außerplanmäßig kaputt gegangen, nichts hübsch gemacht, nichts upgegradet - schon gar keine Avionik! -, kein Reifen durchgebremst etc. Die Zahl mag jetzt abschreckend klingen, und vielleicht brauchst Du sie auch nie: Ich würde - on top zu den o.g. Kosten - sicherstellen, dass ich jederzeit willens und in der Lage bin, 10 k€ für das Flugzeug auf den Tisch zu legen. Die vielen "Projekte" und "as is - where is"-Flieger auf den einschlägigen Portalen sprechen dafür, dass das nicht ganz aus der Luft gegriffen ist...