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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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10. Dezember 2019: Von  an Andreas KuNovemberZi

@Andreas:

Mit irgendwelchen Finanzamtsbetrachtungen kommt man meiner Meinung nicht weiter. Dieses lässt sich erheblich von sachfremden Erwägungen leiten.

In der Einkommensgröße, die man für nen eigenes Flugzeug haben muss, lassen sie einem regelmäßig zB nen Mercedes S-Klasse, als Vorführwagen für zB 100 TEUR gekauft, durchgehen, nen Ferrari 599GTB für gleichen Kaufpreis aber nicht. Da heißt es dann, das "Affektionsinteresse" würde überwiegen. Dass manch einer nur aus Freude am Mercedes-Fahren ne S-Klasse hat und eben keinen Skoda Superb, betrachten sie nicht. Es muss auch keiner darlegen, welchen betriebswirtschaftlichen Vorteil denn nun eine S-Klasse haben soll, wofür eine E-Klasse nicht auch reichen sollte. Bei dir wird auch kein Finanzamt prüfen, ob du wirklich für 0.80EUR/km nach Halle fahren musst, oder nicht dafür ein Skoda Superb "reicht", der mind 25% billiger wäre.

Aus typischen BFH-Urteilen zu teueren PKWs kommt regelm. raus, dass die Grenze der als akzeptabel geltenden Fahrtkosten wohl bei 2EUR/km liegt. Das wäre ja aufs Flugzeug bezogen um 3.7EUR/nm. Das ist durchaus ne Preisregion, in der man mit einer C340 zu Vollkosten fliegen könnte. Aber so wird eben beim Finanzamt nicht gedacht.

Zurück zur Flugzeugfinanzierung

@Alexander

Eine SR22 liegt aber durchaus in gleicher Preisregion wie eine C340. Also kann es ja dann doch nicht sein, wie Hubert und Achim meinen, nen Flugzeugkredit ginge ohne Sekundärsicherheit nicht und Konsumentenkredite gäbe es in der Höhe nicht, außer eben sachfremde Bankervorbehalte. Nen Banker wäre doch selber unklug, wenn er schon ne SR22 finanziert, dann nicht noch für nen paar Notargebühren, nen Pfandrecht über 140 TEUR in der Luftfahrzeugrolle eintragen zu lassen.

Ist eben nur die Frage, welche Banken man wie möglichst schlau anfragt, um nicht als Spinner rausgeworfen zu werden. Hinsichtlich Beleihungswert und nötigem Eigenkapital oder Flugzeugtyp bin ich ja wirtschaftlichen Erwägungen gegenüber offfen.

Im Zweifel ist es natürlich dann aber doch wie Hubert schreibt, und man muss notgedrungen auf Leasing ausweichen, weil die einer Mobilienwertung gegenüber aufgeschlossener sind.

10. Dezember 2019: Von Mich.ael Brün.ing an  Bewertung: +9.00 [9]

Du bist noch am Anfang Deiner fliegerischen Laufbahn und daher ist Deine "Verwunderung" verständllich. Wie Alexander schon angemerkt hat, ist Erfahrung sehr hilfreich.

Wenn man sich die Anzeigen von MEP-Flugzeugen ansieht, scheint es ein ganz vernünftiger und - bis auf die Preise - vergleichbarer Markt zu SEP sein. ABER. Wenn man eine C340 zu einem vernünftigen Preis verkaufen will, dauert das deutlich länger, da die absolute Interessentenzahl deutlich niedriger ist. Wenn man schnell verkaufen muss, muss man mit Abschlägen um die 30-50% rechnen. Es ist also lange nicht so, dass hier ein 200k€ Investment auch ein 200k€ Asset darstellt. Das ist bei einer SR22 komplett anders. Ein solches Flugzeug kann man zum Marktwert innerhalb von 3 Monaten verkaufen.

Das ist vergleichbar mit einem großzügigen Haus mit Garten in einem kleinen Ort auf dem infrastrukturarmen Land und einer 2-Zimmer-Wohnung in einer attraktiven Großstadt. Auch wenn beide für 500k€ inseriert oder verkauft werden, haben beide nicht denselben Wert als Asset.

10. Dezember 2019: Von Sven Walter an Mich.ael Brün.ing Bewertung: -0.33 [1]

Exzellenter Vergleich.


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