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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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20. August 2019: Von T. Magin an Alexander Callidus

Als GPS-Junkie hab ich vor diesen klassischen VOR/DME/NDB-Recken einen Wahnsinnsrespekt ... Hab das früher am FSX nachgestellt, ohne GPS zu navigieren. Hat super geklappt, solange der Autopilot gefunzt hat, man sich nicht um den Motor kümmerte, nicht funken musste, ...

20. August 2019: Von  an T. Magin

Ich finde, dass GPS das VFR-Fliegen deutlich mehr verändert hat, als das IFR-Fliegen (zumindest mit Kleinflugzeugen).

IFR ist man früher halt von VOR zu VOR geflogen. Ein Radial ist auch irgendwie eine Magenta-Linie...

VFR zweifel ich heute bei vielen, ob sie die gute alte Koppelnavigation überhaupt noch hinbekommen würden, wissen, was eine Auffanglinie ist (und warum man sie braucht) oder ewas der Sinn einer Stoppuhr im Panel ist.
Es gab hier bei einem der Vereine neulich Stress um einen Flugschüler, der sich geweigert hat, eine Papierkarte zu kaufen, weil er ja eh nur noch mit IPad fliegt.

Damit sage ich nicht, das Früher Alles besser war (wer auch in der Telefonzelle mit Generalkarte stand und versucht hat, den Rückholern zu erklären, wo der Segelflieger nach der Aussenlandung liegt, weiss, was ich meine ;-)) - aber der Einfluss von GPS ist halt enorm groß.

20. August 2019: Von Erik Sünder an 

Tja, wenn das iPad bei der Hitze aussteigt, das Handy bei der Sicherheitskontrolle runtergefallen und kaputt ist, dann hört man auf FIS die Hilferufe...

Hab letztens von Dessau nach Schönhagen auch die Orientierung verloren (mit Karte).Mein Fluglehrer ist entspannt geblieben und meinte nur, irgendwann kommen deine Auffanglinien, dann weißt du wieder, wo du bist.

so war es dann auch.

20. August 2019: Von F. Mad an Erik Sünder Bewertung: +3.00 [3]

Stimmt alles, trotzdem muss ich dem propagieren von terrestrischer- und Koppelnavigation widersprechen. GPS macht VFR fliegen sicherer, u.a. erheblich reduzierte Workload, bessere Situational awareness, etc. Natürlich vernünftiger Umgang Vorausgesetzt. Mit IPad ohne Papierkarte und sonstige Navigationshilfe und keine Flugvorbereitung ist dämlich, liegt aber nicht am GPS sondern am Nutzer dessen. Aus der Flugschule kommend, natürlich nur VOR und Koppelnavigation gelernt, konnte ich nicht mal ein GNS430 vernünftig bedienen. Das ist die Kehrseite und war auch nicht so gut. Ich bekenne mich, mangels Übung niemals gut in reiner VFR Navigation zu werden, das ist auch völlig ok so, denn sonst müsste ich einen Großteil meiner Flüge so gestalten, das wäre mir aber zu gefährlich 2019 mit den technischen Möglichkeiten, die ich habe. Man muss sich halt entscheiden. Und wenn tatsächlich alle Handys, Tablettels, GPS und VOR an Bord ausfallen, und ich mich nicht in meiner vertrauten oder schon oft beflogenen Gegend befinde, mache ich mit Hilfe von FIS eine Sicherheitslandung bei nächster Gelegeheit, das ist keine Schande.

20. August 2019: Von Chris _____ an 

Koppelnavigation ohne Autopilot mag ja ne dolle Fähigkeit sein. Mir schwant aber, andere Fähigkeiten sind heute wichtiger.

20. August 2019: Von Erik Sünder an F. Mad

Klar sollte man auch nach GPS fliegen lernen.

zumindest bei mir in der Flugschule wird das gemacht.

Aber auf die Grundlagen sollte man nicht verzichten.

Natürlich sollte man, wird man durch die Umstände gezwungen, eine Sicherheitslandung auch mit Hilfe von FIS machen. Aber sind die Umstände, das IPad ist ausgefallen und ich weiß eigentlich nicht wie man fliegt, hat man halt was falsch gemacht.

(Schreibst du ja auch.)

Gruß Erik

20. August 2019: Von ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister an Erik Sünder Bewertung: +1.00 [1]

dann hoffe ich für alle, daß es nie zum polsprung kommt....dann gibts einen westpol und ostpol....geht die sonne auf im westen...mußt du deinen kompass testen....geht sie dann noch unter ost...hat dein kompass ganz viel rost....aber dann ist south up....dann das kursschema neu lernen...da geben viele das fliegen auf....

hab doch letztens eine funkverbindung zwischen fisprofi und einem u-eller gelauscht:

lange info...delda-meig-eggo-eggo-babba

fisprofi: D-MEEP langen-info

d-meep - mir henn bei einer schdeilgurve unseren gombass verlore....könnat sie mi a hedding nach langelsonheim gäbe?

fisprofi: so wie sie fliegen....da henn sie scho des ganze inschdrumentebrett verlore......

ob er nach langenlonsheim gekommen ist....muß mal beim nächsten bierstopp in worms ihn befragen....

mfg

ingo fuhrmeister

20. August 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an 

Trotz allem Komfort durch GPS würde ich mich nie allein darauf verlassen, es gibt auch heutzutage Gebiete in denen das GPS unzuverlässig ist und abgeschaltet werden muss. Zum Beispiel in Zypern, regelmäßig.

20. August 2019: Von Bernd Almstedt an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Ich habe mich noch nie davor gescheut Dinge einfach zu erlernen die für mich wichtig sind, deswegen sind die Pro-und-Kontra-Diskussionen für mich auch eher befremdlich. Koppelnavigation haben wir in der Flugschule gelernt und ich halte die Fähigkeiten durch gegelentliche Auffrischung in der Praxis lebendig. Andere Sachen wie GNS430 haben wir in der Flugschule nicht kennengelernt, das wäre zu zeitaufwändig geworden und ich hege die Vermutung, dass der Fluglehrer selber nicht ganz sattelfest dabei war... Später habe ich dann gerne weiter dazugelernt und meine Flugschulkenntnisse sowohl in der Funk- als auch Koppelnavigation erweitert und auch für moderne GPS-Systeme habe ich einen guten Lehrer gefunden und die passenden (Hand-)Bücher studiert bis alles saß.
Was die alten Hasen alles lernen konnten kann ich auch lernen und man ist einfach sicherer unterwegs wenn man auf alle Möglichkeiten zurückgreifen kann, wenn es notwendig ist. Deshalb ist für mich auch die Papierkarte kein Relikt sondern in manchen mir nicht ganz so bekannten Gegenden eine willkommene Versicherung.
Ich bereite immer noch jeden Streckenflug gründlich zuhause vor und ein Ausfall von GPS, Tablet, Smartphone oder auch Autopilot ist sicher eine Komforteinbuße aber ansonsten versetzt mich das nicht in Stress...

21. August 2019: Von  an F. Mad Bewertung: +1.00 [1]

Es ging gar nicht darum, eine besser/schlechter Diskussion loszutreten. Das kann man ohne Ergebnis stundenlang tun und wird doch keine Daten finden, die das eine oder andere belegen.

Es ging lediglich um die Frage, ob IFR oder VFR-Fliegen sich durch GPS mehr geändert hat. Und da bleibe ich dabei: Ein heutiger IFR-Pilot könnte ins Jahr 1975 zurück versetzt relativ leicht einen damaligen IFR-Flug mit damaligen Instrumenten abfliegen. Viele heutige VFR-Piloten wären nicht in der Lage einen längeren VFR-Streckenflug unter "1975-Bedingungen" erfolgreich durchzuführen.

VFR-Fliegen hat sich durch GPS viel mehr geändert - ohne Wertung!

21. August 2019: Von Alexander Callidus an  Bewertung: +1.00 [1]

Dazu müsstest Du „heutige“ definieren. Ich bin 300 Std nach Schein das erste mal mit GPS geflogen und seither 500 Std. ohne Flugvorbereitung per Karte, sondern Papier allenfalls ala Backup.

Für mich ist das keine Frage des Könnens, sondern der Anspannung und des Aufwands. Im Korridor zwischen zwei CTR oder bis kurz vor den Gegenanflug ohne den Platz gefunden zu haben, würde ich ohne GPS vermeiden. Von der Geschwindigkeit der Planung ganz zu schweigen.

21. August 2019: Von Malte Höltken an  Bewertung: +2.00 [2]

Viele heutige VFR-Piloten wären nicht in der Lage einen längeren VFR-Streckenflug unter "1975-Bedingungen" erfolgreich durchzuführen.

Die Piloten, mit denen ich für Scheinverlängerungen geflogen bin, waren dazu durchaus in der Lage. Ich denke, Du wirst den VFR-Piloten mit dieser Einschätzung nicht gerecht. Klar, vielen geht es nicht mehr so einfach von der Hand, aber sie wären dazu durchaus in der Lage.


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