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28. Februar 2017: Von Erik N. an Chris Schu

Ein Franzose rief mich an. Er fragte drei Fragen über das Flugzeug und sagte er mache dies für seinen Auftraggeber der Flugzeuge für kürzere Strecken brauche. Er fragte auch ob er “provision” bekäme wenn er es seinem Auftraggeber Asiatischer Herkunft für mehr Geld als das ausgeschriebe verkaufen könne. Ich hab nach direkten Kontakt mit dem Auftraggeber gefragt weil ich mich hier natürlich auf nichts einlassen wollte.

Das klingt nach der "Überhöhte-Scheck" Masche, bei der Du letztlich ohne Flugzeug, aber mit einem gefälschten bzw. geplatzten Scheck dastehen wirst. Das Geschwätz von der Provision und dem "höheren Betrag" sowie die Reise in die Schweiz dienen dazu, dich emotional an dieses Geschäft zu binden und Abschlußwillen zu erzeugen. In der Regel machen die das wirklich gut, und wenn Du Profis begegnest, hast Du nicht den Hauch einer Chance. Glaub mir.

All das Gelaber drum herum sind Nebelkerzen und am Schluß wirst du einen gefälschten, nicht gedeckten Scheck akzeptieren, der aber bankbestätigt ausieht und sogar mit einem Anruf bei einer Bank gegenbestätigt wird.

Es gilt bei all diesen Dingern immer die einfache Frage: Was wäre das Wahrscheinlichste ?

Franzose / Asiate / grünes Männchen vom Mars will Flieger kaufen. Was macht ein normaler Mensch ? Er kommt und schaut es sich mit Dir gemeinsam an - bei Flugzeugen gibt es ja die Sicherheit, daß sie dich nicht bei der Besichtigung umbringen und mit dem gestohlenen Wagen abhauen (alles schon passiert).

Alles andere ist Nonsens.

28. Februar 2017: Von Achim H. an Erik N.

In der Regel machen die das wirklich gut, und wenn Du Profis begegnest, hast Du nicht den Hauch einer Chance. Glaub mir.

Na na, wie viel hast Du denn verloren? Wenn man ein paar Grundsätze im Geschäftsleben beachtet, ist man vor so etwas sicher. Keine unüblichen Zahlungsmodalitäten ist so ein Grundsatz, keine unüblichen Konstruktionen ein weiterer. Schecks sind in Deutschland generell abzulehnen. Ich mache bei Barzahlung immer den gemeinsamen Gang zur Einzahlung bei der Bank und wenn er zufällig zur Banköffnungszeit keine Zeit hat -- schade, dann kauft er es eben nicht.

Verschiedenste Betrugsmaschen sind extrem häufig. Bei jedem Verkauf eines Fortbewegungsmittels in den letzten Jahren hatte ich einen oder mehrere Versuche.

28. Februar 2017: Von Erik N. an Achim H.

Ich hatte in der weiteren Familie die gesamte Chose. Autoverkauf mit am Ende kein Auto kein Geld und dann die Krönung, ein Anwalt, der die Wiederbeschaffung anbot, offensichtlich aber mit den Haupttätern im Boot war. Und ein anderer Fall, türkische Gewinnspielmafia, Rentnerin trägt Kohle zu Western Union.... Alles relativ hautnah erlebt

Keine Chance meine ich deswegen, weil der übliche deutsche Durchschnittsbürger die zig Volten und Erklärungen bei gleichzeitiger Inaussichtstellung hohen Gewinns irgendwann als wahr annimmt und einfach denkt, ok sind ja nett die Jungs, klappt schon.

Was du sagst ist ja richtig, nur hätten diese Leute nicht solchen Erfolg, wenn alle es auch beherzigen würden: gleich am Anfang Finger weg.

EDIT - gab es da nicht diese glorios komische Website wo einer den Spieß umdreht und die Jungs so richtig längs nimmt ?

28. Februar 2017: Von Achim H. an Erik N.
28. Februar 2017: Von Markus Doerr an Erik N.

Hoher Gewinn und die Deutschen flippen aus. Nein nicht nur die Deutschen.

Wenn was zu gut klingt um wahr zu sein dann ist es das auch. Zu gut um wahr zu sein.

28. Februar 2017: Von Olaf Musch an Markus Doerr Bewertung: +1.00 [1]

Hoher Gewinn und die Deutschen flippen aus.

Der Spruch heißt: "Gier frißt Hirn"

Ist auf dem grauen/schwarzen Kapitalmakrt natürlich bekannt ;-)

Olaf

1. März 2017: Von Malte Höltken an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

James Veitch hat mal den möglichen Umgang mit Spammern sehr schön und kurzweilig präsentiert: https://youtu.be/_QdPW8JrYzQ und https://youtu.be/C4Uc-cztsJo

1. März 2017: Von Thomas Dietrich an Erik N.

Eine weiter Version ist die gefälschte Überweisungsquittung.

"Das Geld ist noch nicht auf Ihrem Konto weil die Banken so langam sind, hier ist die abgestempelte Überweisung."

Tatsächlich wurden 2 € überwiesen, die Bank hat abgestempelt. Danach wurde die Summe auf dem Überweisungsträger geändert.

Gut der Flieger bleibt solange hier, bis die Berweisung da ist. Die kam nie und die 2 Euro hab ich auch nicht zurückgeschickt.

1. März 2017: Von Achim H. an Thomas Dietrich Bewertung: +2.00 [2]

Lustigerweise habe ich es im Geschäftsleben immer wieder, dass ein Lieferant, der auf Vorkasse besteht, einen Überweisungsbeleg per Email möchte. Völlig nutzlos zur Absicherung...

Ich hatte einen Mietinteressenten (= Nomaden), der seinen Kontoauszug als Bonitätsnachweis gefälscht hatte. Ich schaue bei PDF etc. immer in die Innereien und da war vermerkt "Created with Adobe Photoshop". Der Commerzbank traue ich ja prinzipiell alles zu aber das war etwas seltsam. War einer von der Sorte "extrem vertrauenswürdig". Immer nach festem Schema verfahren und bei Formalien hart bleiben, wurde schon öfters mit "you are so German" beschimpft, sehe das mittlerweile als Kompliment ;)

1. März 2017: Von Ernst-Peter Nawothnig an Markus Doerr

Jegliches "Geschäft" das in diesem Zusammenhang vorgeschlagen wird ist fauler Zauber. Ohne Ausnahme.

Wenn es darum geht ein halbwegs übliches Modell von Privat zu verkaufen kommen als ehrliche Interessenten nur andere Privatflieger oder Flugschulen infrage, denn kein anderer kann was damit anfangen. Ob der Gegenüber eindeutig dieser Klientel angehört und plausibel macht was er mit dem Flieger vorhat ist als erstes abzuchecken. Es laufen ja nicht nur Betrüger sondern auch unglaublich viele Spinner und Phantasten rum, die man am besten frühzeitig aussortiert. Erst danach lohnt es sich zur Sache zu kommen und alle anderen hier im Forum genannten Dinge zu beherzigen.

1. März 2017: Von Erik N. an Achim H.

Der Commerzbank traue ich ja prinzipiell alles zu aber das war etwas seltsam

ts, ts, ts....


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