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8. August 2013: Von Erwin Pitzer an Achim H.
schönrechnerei hin- flugkostenabrechnung, hier fiscalische anerkennung - her.
die geschichte kam so :

mein sohn hatte juli 2003 eine baustelle in weilheim/bayern.
am sonntag-mittag rief er mich an: ich liege mit bandscheibenvorfall in marburg in der klinik, morgen werde ich operiert,
aber da stehen morgen 2 lastzüge mit material an der baustelle, du musst dahin und die baustelle einrichten.

luftfahrtkarten rausgesucht, der nächste flugplatz ist xyz- ein segelflugplatz.
ich rufe den vereinsvorsitzenden, auch bauunternehmer, an und schildere ihm meine notlage. gegen eine respektable spende für die vereinskasse drückt man ein auge zu, und ich darf mit meiner GlaStar, ein experimental E-klasse, welche ich in den jahren 1997-2000 selbst gebaut habe, dort landen.

meine hombase, der sonderlandeplatz EDGT ist eine wiese, 5 min fussweg von meinem haus, nach 1:57 flugzeit und 20 min taxi bin ich in weilheim. montagmorgen, das material ist angekommen, die mitarbeiter werden eingewiesen, alles wird gut.

14 tage später same procedure, baustellenkontrolle! alles läuft bestens. 4:08 flugzeit hin und zurück.

6 wochen später endabnahme der bauleistungen. mein sohn, halbwegs wieder genesen sagt: ich kann doch nicht 2 mal 5 stundden oder noch länger im auto sitzen, flieg mich dahin.

dank der guten kontakte zu meinem berufskollegen, dem segelfliegervorsitzenden, kein problem.
mein sohn wird von der bauleitung am segelflugplatz abgeholt, ich soll mich auf 3-4 std. warten einstellen.

gegen 12:30 geht die halle auf, ein motorsegler wird ausgeräumt. na, willst du bei dem schönen wetter einen lustflug machen, frage ich den piloten. nein, viel schlimmer, ich hab heut prüfung, das luftamt von bayern/süd kommt gleich.

und ich mit einem motorflieger auf einem segelfluggelände !

preflightcheck und die pulle rein, hauptsache erstmal in die luft.
der nächste flugplatz ist oberpfaffenhofen. als ich mich am funk melde, war die erste frage: haben sie hier eine landerlaubnis ? wozu braucht man die ? frage ich. darauf folgte längeres schweigen !

oder wollen sie vieleicht ein notlage erklären ? so baute mir der türmer eine eselsbrücke.

da erinnerte ich mich an die wespe, die ich noch im steigflug mit der zusammengefalteten karte gekillt hatte.

ja richtig, ich habe eine wespenallergie antwortete ich, und das biest zappelte noch, wovon sich ein beauftragter der flugleitung persönlich überzeugte. es war mit 72,50 € meine bis dato teuerste landung.

meinen fluggast konnte ich telefonisch umdirigieren.

jetzt zum thema : die rd. 12,5 std flugzeit plus landegebühren stellte ich der firma meines sohnes mit 100 €/std plus gebühren ich rechnung. der betrag wurde ordnungsgemäß verbucht und beglichen.

bei der betriebsprüfung, einige jahre später, gab es aufgrund der damaligen besonderen notlage des geschäftsführers, meines sohnes, keine beanstandungen.

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