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40 Beiträge Seite 1 von 2

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Unfälle und Zwischenfälle | Zusammenstoß eines Flugzeugs mit einem Helikopter in den USA  
30. Januar 2025 10:37 Uhr: Von Rolf Winterscheidt 

Hallo Forum,

ein Flugzeug ist beim Landeanflug mit einem Helikopter zusammengestoßen. Soweit ich es in den Medien verfolgen konnte, wurde der Hubschrauberpilot angewiesen, sich hinter dem Flugzeug einzureihen. Nun war es Nacht und ein anderes Flugzeug war wohl ebenfalls im Landeanflug. An sich eine auch mir bekannte Situation und der Hubschrauberpilot hat dieses offenbar für das angesprochene Flugzeug gehalten. Mir geht es überhaupt nicht um Spekulation, sondern wie man als Pilot eine solche Situation überblicken kann. "Folgen Sie der Embraer im Endanflug" oder so ähnlich ist in der Nacht für mich mehr etwas wie "folgen Sie irgendeinem Licht, das sich in Richting Piste bewegt", denn wie könnte ich die Flugzeuge unterscheiden? Sowas könnte auch mir passieren. Wäre es da nicht besser, es kämen präzisere Infos wie "Embraer 5 Meilen auf Ihrer 11 Uhr Position" oder so?

Grüße,

Rolf

30. Januar 2025 10:48 Uhr: Von Markus S. an Rolf Winterscheidt Bewertung: +2.00 [2]

In USA gibt es ein ADS-B Mandat. Über ADS-B In wäre die andere Maschine erkennbar gewesen. Stellt sich die Frage, war der Hubschrauber damit ausgerüstet?

30. Januar 2025 11:09 Uhr: Von Michael Söchtig an Markus S.

Das war in der Kontrollzone, es gab Verkehrsinformationen und Funkverbindung.

30. Januar 2025 11:32 Uhr: Von Rolf Winterscheidt an Michael Söchtig

Über die unklaren Verkehrinfos geht es doch hier genau.

30. Januar 2025 11:41 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Rolf Winterscheidt Bewertung: -5.00 [5]

Da werden einige in guantamo without parole enden...

30. Januar 2025 11:42 Uhr: Von Markus S. an Michael Söchtig

Wenn ich einen Konflikt auf meinem ADS-B IN Device sehen kann, würde ich mich auch trauen, den Controller zu fragen ob er den Verkehr auch auf dem Schirm hat.

30. Januar 2025 11:57 Uhr: Von Mark Juhrig an Rolf Winterscheidt

Hier gibt es eine gute Zusammenfassung der bekannten Fakten, inkl. Funkverkehr:

https://youtu.be/ouDAnO8eMf8?si=PGbGKO_qT0ZTRW_n

30. Januar 2025 12:03 Uhr: Von B. S. an Rolf Winterscheidt
30. Januar 2025 13:12 Uhr: Von Mark Juhrig an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

In dem YouTube Video von Juan Browne wird gut beschrieben, wie der Durchflug eines Hubschraubers (vermutlich) von der Bolling Air Force Base (Korrektur: vom Davison_Army_Airfield) durch den Luftraum des Ronald Reagan Airports funktioniert.

Im konkreten Fall hat der Hubschrauber um "visual separation" gebeten, was der Tower unter der Bedingung freigibt, dass der Helicopter hinter der AA-Maschine passiert (ab ca. 3:00 im Video).

30. Januar 2025 13:31 Uhr: Von Matthias Reinacher an Mark Juhrig Bewertung: +1.00 [1]

Rekonstruktion von VASAviation:

https://youtu.be/CiOybe-NJHk?feature=shared

30. Januar 2025 15:50 Uhr: Von Dag Demming an Matthias Reinacher Bewertung: +1.00 [1]
30. Januar 2025 16:54 Uhr: Von Viktor Molnar an Dag Demming

Der Hubschrauber war Army - und da glaube ich nicht, daß die Army ADS-B hat. Dürfte bei uns ähnlich sein, auch z.B, was Flarm betrifft - "die Bundeswehr hat ja kein Geld " .

Vic

30. Januar 2025 17:27 Uhr: Von B. S. an Viktor Molnar

Das kann man ganz gut an den Tracks sehen - das sind MLAT Daten, aus deren Unsicherheiten die üblichen "Experten/Qualitäts"-Medien dann "Zick-Zack-Kurs" gemacht haben ...

30. Januar 2025 17:33 Uhr: Von Markus S. an Viktor Molnar

Das denke ich mir auch. In Deutschland habe ich schon Transall mit ausgeschalteten Transponder nahe Ingolstadt/ Neuburg erlebt.

30. Januar 2025 18:37 Uhr: Von Teo Büchner an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Viele Militärische Luftfahrzeuge werden auf den Hobby Apps, wie z.b. Flightradar oder ADDB Exchange nicht dargestellt, sind auf dem Flugsicherungsradar aber ganz normal sichtbar.

30. Januar 2025 18:40 Uhr: Von Mark Juhrig an B. S. Bewertung: +0.67 [1]

Auch der Hubschrauber hatte definitiv seinen Transponder an, da die HEX-Adresse sichtbar ist, jedoch wird wohl keine Position übermittelt. Vielleicht "darf" die US-Army im Gegensatz zu zivilen Flugzeugen das.

PS: beide Flugzeuge übermitteln ihre barometrisch gemessene Höhe per ADS-B:

CRJ: 400ft

Heli: 200ft



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adsb.jpg

30. Januar 2025 19:29 Uhr: Von Michael Söchtig an Mark Juhrig

Bisschen viele Unfälle in den letzten 2 Jahren. Auch wenn sie nicht zusammenhängen. Aber nach Jahren in denen ein Rekord nach dem anderen kam gab es jetzt doch einige kritische Unfälle.

Der Unfall hier betrifft einen ja auch als VFR Flieger in der Kontrollzone durchaus. Auch wenn die Konstellation in Washington schon eine spezielle ist.

30. Januar 2025 21:36 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [2]

"Der Unfall hier betrifft einen..." - NEIN. Zum Glück nicht. In keinster Weise betrifft der Unfall hier irgendjemanden (ausser, es wäre z.B. ein Angehöriger darin verwickelt). Er macht aber viele hier betroffen - zweifelsohne zu Recht, und ich denke auch an die armen Seelen, die gestorben sind. Es ist ein Unfall, bei dem augenscheinlich aufgrund eines menschlichen Fehlers/Versagens (so wird das im üblichen "Sprech" ja genannt) andere zu Schaden gekommen sind. Das ist schlimm, das ist furchtbar. Solange aber wir Menschen uns selbst als letzte Entscheidungsinstanz bei Prozessen festlegen (und zum Glück ist das bis dato so), können wir diese Fehlerquelle auch nicht ausschließen. Ich kann von mir selbst sagen, dass es schon Situationen in meinem Leben gab, bei denen ich mir hinterher gedacht habe: "Nur Glück hat Dich gerade gerettet !". Auch wenn man Verbesserungen einführt (z.B. eine crossing-procedure, welche einige hundert Fuß unter dem Glideslope des ILS durchgeführt wird), gibt es kein Verfahren, welches ein gewisses Restrisiko ausschließt. Aber wir leben leider in einer Welt, wo diese Wahrheit lieber verdrängt wird. Und auf diesem Opfertisch werden viele andere Freiheiten, welche in der Vergangenheit die Menschheit weitergebracht haben, geopfert.

just my 2 cents... hat nichts mit Dir zu tun, Michael, aber Dein osz hat diesen Post in mir getriggert.

30. Januar 2025 22:34 Uhr: Von Michael Söchtig an Reinhard Haselwanter

Alles gut ich verstehe auch was Du meinst. Du sicherlich auch was ich damit sagen wollte - nämlich dass solche Kollisionen in einem doch eigentlich sehr stark kontrollierten Luftraum etwas sind was man nicht direkt erwartet.

Dass jeder Unfall einer zu viel ist und sowas schrecklich ist für die Betroffenen ist sicherlich unstreitig.

31. Januar 2025 00:21 Uhr: Von Mark Juhrig an Mark Juhrig Bewertung: +2.00 [2]

so traurig und unverschämt es für die Opfer und deren Angehörigen auch sein mag: D. Trump hat in einer Pressekonferenz die diversitäre Einstellungspolitik der FAA als Ursache für den Unfall genannt (https://en.m.wikipedia.org/wiki/Diversity,_equity,_and_inclusion). Unglaublich!

31. Januar 2025 07:00 Uhr: Von Felix Hormuth an Mark Juhrig Bewertung: +1.00 [1]

Wir werden sicher bald einen vollumfänglichen, tatsachengetreuen und neutralen Unfalluntersuchungsbericht aus dem Hause Trump lesen können. Die Einstellungskriterien sind da ja weißgott deutlich schärfer in punkto Kompetenz und geistige Eignung als bei der FAA.

Gut, er ist halt kein Pilot. Wobei Politiker mit Lizenz auch nicht vor geistigem Blindflug gefeit sind.

31. Januar 2025 07:45 Uhr: Von Alfred Obermeier an Michael Söchtig Bewertung: +3.00 [3]

Erinnere mich an ein Nearmiss vor vielen Jahren mit einem Militär Heli aus Donauwörth bei NVFR. Rückflug aus EDDN auf WLD nach EDMA. Beide waren wir auf RDR. Heli meldete sich nach dem TO bei RDR. RDR fragte mich "do you have the Traffic in sight?". Ich sah weit rechts von mir ein Blinklicht und habe "In sight" gesagt. War wohl ein Fehler. War mit VOR und vorne links beschäftigt, C152 hatte Kurs auf WLD und war bereits im leichten Sinkflug auf WLD. Auf der Frq war dann sehr busy. Rückfrage wegen Heli nicht möglich. Beide hatten wir keine Höhenvorgabe weil NVFR. Der Heli passierte uns vielleicht 300 ft tiefer von rechts hinten. Heli fragte dann RDR "what the hell was it? My TCAS told me about an object above me". RDR "that was a C152 inbound EDMA. Stay below 3000". Mein TCAS hatte nicht angeschlagen

Glück gehabt.

31. Januar 2025 09:03 Uhr: Von Wolfgang Oestreich an Mark Juhrig Bewertung: +5.00 [7]

Hat natürlich überhaupt nichts mit eigenen Entscheidungen zu tun.



31. Januar 2025 09:31 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Wolfgang Oestreich Bewertung: -1.00 [5]

wolfgang....viel besser: america first....

aber - meine unmaßgebliche meinung dazu:

das war kein unfall - sondern gewollt! überlegt doch mal...CTR, mil-heli mit top ausgebildeter besatzung,

top ausgebildeter atc, der auch im stress richtig reagiert.

etwas ist in dr us-presse durchgesickert, ist aber sofort verschwunden: man vermutet, daß der apache

eine drone ohne piloten war. ob jetzt xndr an oder aus...das war vorprogrammiert und gewollt!

warum? an bord des passagierflugzeugs waren russische eisläufertrainer und einige ehem. russische

sportfunktionäre, von denen man sicher von einem weis, daß er für das weiße haus in MOW spioniert

hat, vor jahren. auf grund von streitigkeiten mußte er irgendwie entsorgt werden! den rest könnt ihr

verfolgen.

man kann mir nicht weismachen, daß in einem hochsicherheitsgefängnis wie in den usa:

1. terroristen 4 flugzeuge kapern, 3 davon in ziele gesteuert werden

2. daß hochausgebildete mil-helipiloten in einer ctr per unfall eine landende passagiermaschine rammen?

gehts noch? mag sein daß ich da falsch liege, aber wartet mal auf die berichte, ob die retter oder berger die

helikopterpiloten finden! vielleicht waren die schon vorher tot....inside job...wie so vieles in usa...leider auch immer

mehr in deutschland....bei uns heißts halt: deutschland als letztes....kommt in etwa hin...

mfg

ingo fuhrmeister

resistent gg rote 1

31. Januar 2025 10:43 Uhr: Von F. S. an Wolfgang Oestreich Bewertung: +4.00 [4]

Man sollte nicht versuchen, Fake News und Unsinn mit Fake news und Unsinn zu bekämpfen.

Keine der im Bild gezeigten Entscheidungen hatte irgendeinen realistischen Einfluss auf den Unfall.

Hätte der Lotse oder einer der Piloten etwas anders gemacht, wenn die FAA einen Direktor im Amt gehabt hätte? Natürlich nicht.
Wäre am 29. Januar irgendwo ein ATC-Mitarbeiter mehr gesessen, wenn man am 21. Januar keinen hiring freeze beschlossen hätte? Natürlich nicht.

usw.


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