Hallo allerseits,
aus gegebenem Anlass ist mir gestern Abend der folgende Gedanke gekommen:
Auch wenn es wünschenswert wäre, daß alle von uns in erster Linie für die Sicherheit entscheidetn und erst in zweiter oder dritter Linie auf die Kosten schauen, stellt sich die Praxis doch oft anders dar.
Konkretes Beispiel: Wenn ein Pilot bereits einmal nach FRA ausgewichen ist aus Wettergründen, wird die Entscheidungsfindung beim zweiten Mal sehr wahrscheinlich etwas zäher ausfallen, wenn er an die Rechnung denkt. (sollte man nicht, aber der Mensch ist nunmal so)
Ebenso mag es den einen oder anderen sehr motivieren, ein an sich unnötiges Risiko einzugehen, wenn man z.B. eine teure Taxifahrt vom Alternate zurück nach Hause vermeiden könnte. Auch das ist an sich völlig schwachsinnig, wissen wir alle, und doch gibt es da in den meisten von uns zumindest Anteile, die gerrne so handeln würden.
Was haltet ihr davon, eine Art Stiftung ins Leben zu rufen, die für solche Fälle eine finanzielle Unterstützung bietet? So daß korrektes und der Flugsicherheit dienliches Verhalten nicht noch zusätzlich durch die hohen Kosten "sanktioniert" wird... Am Ende haben wir ja alle was davon, wenn die GA sicherer wird.
Ein paar Ideen als Anregung:
Jeder, der dieser Stiftung oder Verein etc. beitritt, zahlt für jede Landung, die man am Heimatflugplatz macht, einen kleinen Betrag in die "Diversion Kasse" ein. Und wenn dann mal einer wirklich ins Klo greift und in FRA absitzen muss, dann springen wir alle ein und unterstützen mit dem Inhalt der Kasse bei der Rechnung.
Vielleicht habt Ihr ja auch noch Ideen dazu, die eine konkrete Umsetzung ermöglichen. Es soll halt pragmatisch und unkompliziert sein und dem Geist der allgemeinen Luftfahrt entsprechen.
Gerne auch via PM.
Und ja, es mag Leute geben, die sowas ausnutzen, aber das sind wir nicht. Wegen solchen "zu kurz gekommenen" sollten wir uns nicht abhalten lassen, etwas sinnvolles in die Welt zu bringen.
Viele Grüße und allzeit gute Landungen!
Christian Weidner