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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Cirrus Grounds Its Planes
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4. März 2023: Von Walter Adam an Charlie_ 22

naja, "viel später" war das ja nicht:

The accident comes just two days after an FAA airworthiness directive was released affecting thousands of U.S. aircraft concerning safety with Continental engines. However, based on its serial number, the aircraft involved in Rathbun’s accident was not impacted by the AD.

https://www.flyingmag.com/cirrus-aircraft-engineer-killed-in-accident/

4. März 2023: Von Christian Rohde an Jirka L. Bewertung: +1.33 [2]

Schönen guten Abend,

die AD ist eine Katastrophe und zeigt deren (nichtvorhandenes) Qualitätssicherungssystem, auch wenn das natürlich auf dem Papier und beim Audit existiert und alles schick ist. Laut Manual ist die richtige Orientierung und das sichere Einrasten dieser wichtigen Sicherungsringe vorgeschrieben. Das Abstandsmaß der Öffnungen soll gemessen werden und ist ein Maß dafür, ob die Ringe eingerastet sind. Kolbenbolzen von Automotoren sind ähnlich, dort vermisst eine Kamera das Öffnungsmaß und zusätzlich wird eine Verschiebekraft in beide Richtungen aufgebracht, ob die Sicherungsringsringe auch wirklich in beide Richtungen halten. Nur mit solchen Methoden gibt es Prozesssicherheit, damit da auch alle 21 Sekunden ein Motor vom Band fällt......Mittelalter halt, das konnte schon Henry Ford besser...

5. März 2023: Von F. S. an Christian Rohde

Natürlich könnten wir so etwas wie eine automatische, kamerabasierte Prüfung aller Maße auch für Flugmotoren fordern - das betrifft ja dann nicht nur diese Sicherungsringe. Dann würde aber wahrscheinlich so ein Conti nicht 100.000 EUR kosten, sondern eher 1.000.000. Vieles von dem, was sich im Automobilbau in den letzten Jahrzehnten bewährt hat, ist auf Grund der absurd niedrigen Stückzahlen bei Flugmotoren halt nicht wirtschaftlich umsetzbar.

Um zu beurteilen, ob das wirklich ein "katastrophales" Versagen der Qualitätssicherung war, müsste man mehr wissen, als öffentlich bekannt ist.
Gerade der relativ klar umrissene Zeitraum könnte auch darauf hindeuten, dass in dieser Zeit einfach ein neues Messwerkzeug eingesetzt wurde, das einen Produktionsfehler aufweisst oder ein neuer Mitarbeiter, der die Messlehre falsch angesetzt hat. Gerade wenn sich das Werkzeug nachträglich als nicht masshaltig erwiesen hat, würde das für mich eher unter die Kategorie "shit happens" fallen ...

6. März 2023: Von Frank Schmitz an F. S.

Spricht dann aber nicht für die Prüfmittelüberwachung, von daher ist das bezüglich QMS schon eine Katastrophe ...

6. März 2023: Von Christian Rohde an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Schönen guten Abend,

Du hast natürlich vollkommen Recht, eine hochautomatisierte Montagelinie geht bei den Stückzahlen und vor allem der Variantenvielfalt nicht. Das ist genau das Problem von Kleinserienherstellern wie AMG oder Bentley. Wenn dort aber der Konstrukteur einen kritischen Prozess (Z.B. Zylinderkopf verschrauben) klar in der Zeichnung identifiziert dann wird geguckt, wie man das einfach und Prozesssicher umsetzen kann. Vom Flugzeugmotor würde ich da aber noch einen Schritt mehr erwarten, erstens ist der viel einfacher und die Kiste soll ja nicht stehenbleiben. Da ist die Schwierigkeit vom Faktor Mensch wegzukommen und Prozessicherheit hinzukriegen. Als Halter würde ich mich nach so einer Aktion fragen was kommt als nächstes...

6. März 2023: Von Andreas Albrecht an Christian Rohde

Hallo,

Die Methoden der Q Sicherung kritischer Bauteile ist in der Luftfahrtindustrie seit Ende der 30er Jahre relativ klar. Sie beruhen im Wesentlichen auf dem 4 Augen Prinzip und dem Abzeichnen kritischer Arbeiten durch einen Q Check (das 2. Paar Augen). Die Montage der Kurbelwelle eines Flugmotors, bevor das Teil verbaut wird ist sicher ein kritisches Bauteil Dies ist schliesslich der Grund warum Flugzeugteile so teuer sind. Die Motorenhersteller nehmen das wohl locker, sicher auch durch die zunehmende Inflation der "Papier" Dokumentation und dem Mangel an Qualifiziertem Personal. Es ist leider nicht so, das wenn das Papier ok ist, ist das Teil auch ok.

Gruß

Andreas

11. März 2023: Von Markus S. an Jirka L.

PROBLEME MIT DER KURBELWELLE

Continental ordnet Inspektion etlicher Motoren an
Der Motorenhersteller Continental Aerospace Technologies ordnet in einem Service Bulletin die Kontrolle zahlreicher Motoren der Serien 360, 470, 520 und 550 an. Grund ist ein Montagefehler an Kurbelwellen aus einem bestimmten Produktionszeitraum.

https://www.aerokurier.de/motorflug/probleme-mit-der-kurbelwelle-continental-ordnet-inspektion-etlicher-motoren-an/

13. März 2023: Von Marco Scheuerlein an Markus S.

Um es zu präzisieren: Bei diversen Motoren wurden die Sicherungsringe, an den Ausgleichsgewichten nicht korrekt montiert.

Die Kurbelwellen ansich und auch die Montage der Kurbelwellen im Motorgehäuse sind i.O

16. März 2023: Von Walter Adam an Charlie_ 22

jetzt ist es eine AD:

https://www.federalregister.gov/documents/2023/03/15/2023-05339/airworthiness-directives-continental-aerospace-technologies-inc-reciprocating-engines


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