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Erfahrungsbericht CB-IR Theorie nach neuem Syllabus in 2022
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3. Januar 2025 00:19 Uhr: Von Patrick "Lean Hard!" Lienhart an Sven Walter Bewertung: +4.00 [4]

Ich war auch schon in der Situation, dass ich nach einem 8-stündigen Flug in überraschend schnell schlechter werdendes Wetter geraten bin und war heilfroh, dass ich mit Ruhe und Erfahrung den nächsten Glideslope bis fast zum Minimum runterreiten konnte. Wäre mit BIR jedenfalls nicht legal gewesen.

@Udo, das ist echt cool und zeigt die Möglichkeiten einer Turbo Commie auf. Die meisten hier werden nach einem 8 Stunden Flug aber eher aus einem Linienflieger ex New York aussteigen :). War bei dir das BIR überhaupt schon verfügbar? Deine Beiträge lesen sich ein bisschen so nach dem Motto "Ich hab 'nen CB IR Kurs gemacht, weil es die bessere Option ist."
Wie Du aber selbst schreibst ist für viele die sich für's IFR fliegen interessieren der use-case ein anderer als 6h lange allwetter nonstop Flüge in einer Turbo-Comanche.

Der größte CBIR/BIR Unterschied liegt mMn in der Theorie und im Aufwand ("Hassle" Faktor). Hier ist das BIR einfach eine viel bessere Option, zumal die Theorie (und beim CB IR sind es doch 4 Prüfungen mehr) später im echten IFR Flug sowieso wenig Wirkung zeigt.

Eine entsprechend intensive praktische Ausbildung ist genauso auch beim BIR möglich, und nach 50h IFR PIC und dem "unlock" zum CB IR fallen die paar hundert Füße am Minimum auch noch weg. Wobei diese Minima mMn sowieso nicht wirklich einschränkend sind.

Ich würde schätzen dass von 10 CBIR Kandidaten die mit dem Theoriekurs beginnen nur 1 dann wirklich die 7 Theorieprüfungen absolviert. Vielleicht liegt es sogar eher bei 20:1. Dass dabei oft 2 Jahre vergehen kommt noch dazu.

Beim BIR hingegen ist meine Erfahrung bisher dass es eher 9 von 10 sind die nach dem Theoriekurs die Prüfungen sehr zügig abschließen.

MMn gibt es außer in Verbindung mit ATPL keinen Grund mehr sich den CB IR Weg anzutun.

https://patricklienhart.com/cms/easa-bir/

https://patricklienhart.com/cms/easa-cb-ir/

3. Januar 2025 00:39 Uhr: Von Udo R. an Patrick "Lean Hard!" Lienhart

War bei dir das BIR überhaupt schon verfügbar? Deine Beiträge lesen sich ein bisschen so nach dem Motto "Ich hab 'nen CB IR Kurs gemacht, weil es die bessere Option ist.

Positiv, ich hätte BIR oder CBIR anfangen können. Und als Ergänzung: So wie es sich liest, so ist es auch gemeint.

Eine entsprechend intensive praktische Ausbildung ist genauso auch beim BIR möglich

Das ist ja logisch - aber dann kann ich auch gleich das volle IR machen.

von 10 CBIR Kandidaten die mit dem Theoriekurs beginnen nur 1 dann wirklich die 7 Theorieprüfungen absolviert.

Du meinst: die 7 Theorieprüfungen an einem Tag ablegen - oder überhaupt ablegen? Ich habe alle Teile an einem Tag geschrieben und wenn man die Ergebnisse anschaut, hätte etwas weniger Vorbereitung auch nicht geschadet ;-)

3. Januar 2025 07:17 Uhr: Von Patrick "Lean Hard!" Lienhart an Udo R. Bewertung: +1.00 [1]

Überhaupt. Es ist immer auch eine Zeitfrage. Viele tun sich mit dem sturen Fragen auswendig lernen schwer. Zwischen IR und CBIR Kurs ist kein wesentlicher Unterschied in Theorie und Praxis.

Das BIR ist deutlich weniger Aufwand sowohl für

Theorie (3x weniger Fragen im Pool, 3 statt 7 Prüfungen) und Praxis (flexibel, keine Mindestzeit etc..).

Ich kenne mindestens 10 Leute die nun ein BIR haben, aber nie ein IR über CBIR Kurs gemacht hätten.

Du bist da offensichtlich eine Ausnahme, das zeigt auch deine Aussage dass deine Prüfungsergebnisse so gut waren dass auch weniger Vorbereitung gelangt hätte.

Das sollten Interessenten die deine Empfehlung füs CBIR hier lesen berücksichtigen.

3. Januar 2025 08:04 Uhr: Von Markus L... an Patrick "Lean Hard!" Lienhart

Ja die CB-IR Theorie hatte mich neben dem Job für ein paar Monate voll ausgelastet.

2021 gab es aber noch kein BIR, sonst hätte ich vermutlich damit gestartet.

3. Januar 2025 10:11 Uhr: Von F. S. an Patrick "Lean Hard!" Lienhart Bewertung: +6.00 [6]

Man darf auch nicht vergessen, dass Hobbypiloten aus ganz verschiedenen Gründen ein IR machen wollen:

- Manche wollen es tatsächlich zum "Gebrauchsfliegen" nutzen, also um auch bei schlechtem Wetter von A nach B zu kommen, weil sie in A wohnen aber in B Familie haben / eine Aussenstelle ihres Betriebes / einen Kunden / einen Job ...

- Andere wollen einfach für ihre Freizeitfliegerei ein bisschen unabhängiger vom Wetter werden und im Zweifellsfall durch Wolkenschichten durchfliegen können

- Andere sind ausgeprägte "Reiseflieger" und haben erkannt, dass gerade in manchen anderen Ländern es deutlich einfacher ist, wenn man IFR unterwegs ist.

- Andere haben den "Lebenstraum" einmal über den Atlantik zu fliegen und wissen, dass das eigentlich nur IFR vernünftig geht.

- Andere sehen es einfach als Sicherheitsoption wenn sie - obwohl sie eigentlich nur VFR-Fliegen - wisssen, dass sie bei Wetterproblemen auch einen ILS-Approach überleben werden

- Andere finden es einfach spannend, eine weitere Berechtigung zu machen, weil es ihnen einen Grund gibt, wieder mehr zu fliegen (wenn der siebzigste 250-EUR Burger am immer gleichen Platz langsam langweilig wird)

- Wieder andere ...

Und je nachdem, was die Motivation für das IR is, ist der "richtige" Weg dahin auch sehr unterschiedlich - von möglichst homöopathischer Schulung, die sich über einen langen Zeitraum maximal Familien-/Jobkompatibel erstreckt bis zu möglichst harter Asubildung in echtem IMC.

3. Januar 2025 10:26 Uhr: Von Udo R. an Patrick "Lean Hard!" Lienhart

Du bist da offensichtlich eine Ausnahme, das zeigt auch deine Aussage dass deine Prüfungsergebnisse so gut waren dass auch weniger Vorbereitung gelangt hätte.

Das hatte ich ja schon mehrfach betont, dass es mir nichts ausmacht, zu lernen. Ganz im Gegenteil - wobei die CBIR-Theorie wirklich aufwändig ist, gar keine Frage. Ich hatte dann vier Fächer mit 100% und den Rest mit 93 oder 94% (je nach Anzahl der Fragen im Fach).

Ich würde das CBIR nicht grundsätzlich verteufeln, das ist der Kern meiner Aussage. Würde ich heute nochmal vor der Entscheidung stehen, jetzt, wo die Fragenkataloge bei Aviation Exam offenbar deutlich besser zur BIR-Theorie passen als noch vor zwei Jahren, würde ich evtl. auch dem BIR den Vorzug geben und das modularer denken.

Nichtsdestotrotz - und das möchte ich hier ganz klar jedem Aspiranten mit auf den Weg geben - bin ich mit der gesammelten Flugerfahrung sehr zufrieden und ich kann jedem raten, die Ausbildungszeit zu nutzen, und auch mal interessante Wetterlagen zu erfliegen. Nicht die Prüfung ist das Ziel, sonst steht man nach der Ausbildung da und traut sich immer noch nicht in eine Wolke. Es wird nie wieder so angenehm wie mit einem erfahrenen Lehrer an der Seite!

Und wenn man unbedingt die Praxis im Sommer machen will, weil es dann schnell geht, dann empfehle ich: nehmt euch im Winter mal euren Fluglehrer mit und schaut mal wie das ist und was geht. Ich habe meine Praxis (berufsbedingt) über einen längeren Zeitraum verteilt und profitiere heute sehr davon, dass ich ganz unterschiedliche Wetterlagen mit meinen Fluglehrern gesehen und erflogen habe. Das sind alles Dinge, die wollte ich mir nicht erst allein erfliegen.

Das könnte man natürlich auch mit einem zweiten Schritt verbinden. Wenn man zuerst BIR macht, dann in den folgenden 50 Stunden ein Gefühl für die ganzen Procedures und Funk etc. aufbaut, und dann zum CBIR die Gelegenheit nutzt und sich zusammen mit dem Fluglehrer an interessantere Wetterlagen herantastet.

3. Januar 2025 10:47 Uhr: Von Joachim P. an F. S. Bewertung: +1.33 [2]

Er hat "Jehova" gesagt!

13. Januar 2025 20:07 Uhr: Von Michael Huber an Joachim P.

Zufällig am FREITAG jemand in Bregenz bei Austrocontrol zur Prüfung ?

14. Januar 2025 09:41 Uhr: Von Alfred Obermeier an Michael Huber

Vollen Erfolg wünsche ich Dir Michael.

14. Januar 2025 11:42 Uhr: Von Michael Huber an Alfred Obermeier Bewertung: +1.00 [1]

Danke Alfred,

3. Sitting und dann hoffentlich 10 von 13 erledigt und es geht in den Endspurt der letzen 3 Fächer :-)

VG Michael

15. Januar 2025 13:46 Uhr: Von Ingo Schmittner an Michael Huber

Zufällig am FREITAG jemand in Bregenz bei Austrocontrol zur Prüfung?

Wie funktioniert das eigentlich mit deren externen Prüfungszentren, die überall verstreut sind? Kommt da ein Mitarbeiter aus Wien und führt die durch - oder muss man sich da als ATO irgendwie vereidigen lassen?

15. Januar 2025 13:54 Uhr: Von Michael Huber an Ingo Schmittner Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Ingo,


genaues kann ich natürlich nicht sagen was die Voraussetzungen angeht.

IN INNSBRUCK waren jedoch 3 Videokameras direkt mit Austrocontrol verbunden um eine "Überwachung" aus der Ferne zu gewährleisten. Bild und Ton wurden übertragen.

INNSBRUCk hat jedoch auch 2-3 Prüfungen pro Monat und in Bregenz (durch den AEROCLUB ausgerichtet) finden maximal 1-2 Prüfungen pro Jahr statt, die in einer normalen Schule abgehalten werden.

Ob die dort auch das ganze "Überwachungsprogramm" auffahren kann ich dir am Freitag beantworten :-)


VG Michael

15. Januar 2025 14:02 Uhr: Von Michael Huber an Michael Huber Bewertung: +3.00 [3]

Noch etwas informatives zu den Kosten.

Pro Prüfungsfach berechnet Austrocontrol 38,00 Euro.

Daneben berechnet der Veranstalter noch Prüfungsgebühren für Raum und Organisation.

In Innsbruck (da gewerblich) sind dies 90,00 Euro.

In Bregenz (da Areclub) muss ich nur 10,00 Euro anteilige Raummiete mitbringen.

15. Januar 2025 14:14 Uhr: Von Ingo Schmittner an Michael Huber

Danke für die Antwort Michael - wenn du dort bist und es der Smalltalk hergibt: frag' mal nach. Würde mich nämlich interessieren - wäre ja evtl. interessant das anzubieten, sofern es nicht mit prohibitiven Einschränkungen belegt ist. Die Website der ACG schweigt sich zu dem Thema nämlich leider komplett aus...

15. Januar 2025 14:24 Uhr: Von Michael Huber an Ingo Schmittner

Kann ich machen, ich weiss jedoch nicht ob der Chef persönlich da ist, letztes mal war das eher so eine Art "Aushilfe" :-)

15. Januar 2025 17:28 Uhr: Von Stefan Kup. an Ingo Schmittner Bewertung: +1.00 [1]

Hi Ingo,

bei meiner Prüfung im November 2024 bei Skywings Flight Training in Antwerpen war es genauso wie beschrieben: Wir waren ca. 15 Leute, es waren 2 Aufsichtspersonen (Mitarbeiter der Flugschule) anwesend, die alles erklärt haben und die elektronisch generierten Ergebnisse nach jedem Prüfungsfach auf ihren Papier notiert haben, falls die Übertragung von IPad zu Austrocontrol nicht klappen sollte. Außerdem war der Raum auch Videoüberwacht. Anzeichen einer Anwesenheit von Austrocontrol selbst habe ich nicht gesehen :)

PS: ich habe bei Skywings 75€/Prüfungsfach gezahlt, also 525€ für CBIR Theorie gesamt.

17. Januar 2025 19:20 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Stefan Kup. Bewertung: -2.00 [2]

hast bestanden...kraft deiner fis-tätigkeit?


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