Du bist da offensichtlich eine Ausnahme, das zeigt auch deine Aussage dass deine Prüfungsergebnisse so gut waren dass auch weniger Vorbereitung gelangt hätte.
Das hatte ich ja schon mehrfach betont, dass es mir nichts ausmacht, zu lernen. Ganz im Gegenteil - wobei die CBIR-Theorie wirklich aufwändig ist, gar keine Frage. Ich hatte dann vier Fächer mit 100% und den Rest mit 93 oder 94% (je nach Anzahl der Fragen im Fach).
Ich würde das CBIR nicht grundsätzlich verteufeln, das ist der Kern meiner Aussage. Würde ich heute nochmal vor der Entscheidung stehen, jetzt, wo die Fragenkataloge bei Aviation Exam offenbar deutlich besser zur BIR-Theorie passen als noch vor zwei Jahren, würde ich evtl. auch dem BIR den Vorzug geben und das modularer denken.
Nichtsdestotrotz - und das möchte ich hier ganz klar jedem Aspiranten mit auf den Weg geben - bin ich mit der gesammelten Flugerfahrung sehr zufrieden und ich kann jedem raten, die Ausbildungszeit zu nutzen, und auch mal interessante Wetterlagen zu erfliegen. Nicht die Prüfung ist das Ziel, sonst steht man nach der Ausbildung da und traut sich immer noch nicht in eine Wolke. Es wird nie wieder so angenehm wie mit einem erfahrenen Lehrer an der Seite!
Und wenn man unbedingt die Praxis im Sommer machen will, weil es dann schnell geht, dann empfehle ich: nehmt euch im Winter mal euren Fluglehrer mit und schaut mal wie das ist und was geht. Ich habe meine Praxis (berufsbedingt) über einen längeren Zeitraum verteilt und profitiere heute sehr davon, dass ich ganz unterschiedliche Wetterlagen mit meinen Fluglehrern gesehen und erflogen habe. Das sind alles Dinge, die wollte ich mir nicht erst allein erfliegen.
Das könnte man natürlich auch mit einem zweiten Schritt verbinden. Wenn man zuerst BIR macht, dann in den folgenden 50 Stunden ein Gefühl für die ganzen Procedures und Funk etc. aufbaut, und dann zum CBIR die Gelegenheit nutzt und sich zusammen mit dem Fluglehrer an interessantere Wetterlagen herantastet.