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IFR & ATC | Mit der SEP nachts durchs Gewitter?  
2. Juli 2020: Von Joachim P. 

Servus,

gestern war ich in Augsburg, da sind abends ein paar Gewitter um den Airport gezogen.Später am Abend wurde es dann heftiger, Donner und Starkregen. Genau das richtige Wetter um mal zu FR24 zu gucken, dachte ich mir, und sehe voller Verwunderung eine SEP die auf Höhe Ingolstadt unterwegs ist. Ich habe dann die in FR24 erspähte Route mal so in etwa in das ADL-Connect geklickt und mir Radar und Blitze anzeigen lassen. Anbei ein Screenshot, die Route war etwa entlang der grünen Linie, nach der Lücke jedoch deutlicher Nordkurs. Ich fliege ja bei vielen Wettern IFR aber das hätte ich mich nicht getraut in diesem Flugzeug, bei Nacht, ohne onboard Radar. Da wäre ich eher an den Alpen entlang bis zum Bodensee und dann westlich von Stuttgart hoch, im Luv.

Vermutlich hatte er die Lücke nicht zufällig getroffen, sondern hatte ADL dabei. Das wäre mir aber zu eng gewesen. Außerdem ist ADL da zu langsam, die Zellen haben schnell haben (siehe Windpfeile). Kann aber sein, dass es im Flugzeug alles ganz entspannt war und nur auf dem Radarbild so schlimm aussah? Hmmm...

Hinweise zum Sceenshot: Das Flieger-Icon gilt nicht, das war ich in Augsburg ;)). Zum Zeitpunkt des Screenshots war die SEP bei DKB an der Lücke, wenn ich mich recht erinnere.

edit: der Kurs der SEP war nach Westen



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2. Juli 2020: Von Chris _____ an Joachim P. Bewertung: +2.00 [2]

Wer's noch nicht kennt: die Aviation Safety Institute Case Study eines Unfalls, wo jemand mit Datalink-Wetter ohne Radar meinte, er könnte Gewitter eng umfliegen.

2. Juli 2020: Von Dirk Weske an Joachim P.

Hmhh, das ist in der Tat risikobereit.

Bin gestern um 17:20 local aus Augsburg mit SR22 nach Hamburg gestartet. da standen schon heftige CBs mit Regen im Westen bis fast in die RIDAR-Departure, war schon reichlich turbulent.

Gut eine Stunde später hatten sich die Gewitter ja über ganz Deutschland deutlich intensiviert (s. Screenshot). Da war ich kurz vor EDAO, auf Nordkurs war kein Durchkommen durch die Front. Einzige Chance war mit Hilfe von ADL und ATC nach Luv die Front entlang und dann bei der ersten Lücke zwischen Braunschweig und Hannover nach Norden durch.

Bei Tag und knapp unter der Wolkendecke bei guter Sicht machbar, bei Nacht für mich auch mit Stormscope und ADL definitiv no-go ...



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2. Juli 2020: Von Achim H. an Joachim P.

VMC spricht für mich wenig dagegen. IMC nur mit Radar. Wobei ich SEP nachts jetzt im gesetzten Alter nicht mehr brauche...

2. Juli 2020: Von Joachim P. an Chris _____

Danke, war das der Fall, bei dem den Piloten nicht klar war, dass der Timestamp die Übertragung ist und nicht die "Messung"? Da war doch was mit diesem Unterschied in den USA.

2. Juli 2020: Von Andreas Mieslinger an Chris _____

Nachts oder am Tag, SEP oder Twin und ohne Radar ist der beste Weg in,s Verderben. Zum Glück ist die heutige Radarunterstützung famos und kann manches möglich machen. Wenn einem die Böenwalze erwischt, dann kann es mit 30 m/s nach oben gehen und da helfen selbst im Segelflieger die Bremsklappen nicht mehr! Desshalb weg bleiben.

2. Juli 2020: Von Bernhard Tenzler an Joachim P.

in welcher Höhe ist er geflogen?

2. Juli 2020: Von Rolf A. an Joachim P.

"Danke, war das der Fall, bei dem den Piloten nicht klar war, dass der Timestamp die Übertragung ist und nicht die "Messung"? Da war doch was mit diesem Unterschied in den USA."

Beliebter Fehler in den USA, leider, trotz all der guten Aufklärungsvideos.

Gestern hätte ich (persönlich, meine Meinung) das auch mit Radar nicht gemacht. Das war ein unglaubliches Naturereignis - so einen schönen CB mit anschließender Böenwalze sieht man selten in so schneller Abfolge. Danach ist hier für einige Zeit die Welt untergegangen.




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2. Juli 2020: Von Timm H. an Joachim P.

SR22?

2. Juli 2020: Von Joachim P. an Timm H.

@Timm: Mooney

@Bernhard: 7000ft

2. Juli 2020: Von R. F. an Joachim P.

Möglich, dass er doch ein Radar drin hatte, gibt so einige M20 mit WXR


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