Hier mal der Link dazu: https://aopa.de/2020/02/28/kompensation-statt-verbot/
Ist das ein Modell für uns? Die private Allgemeine Luftfahrt zahlt bereits sehr hohe Steuern auf ihren Treibstoff: Pro Liter Avgas sind dies aktuell 72,1 Cent, mit der Mehrwertsteuer steigt die Steuerlast auf über einen Euro. Man könnte also durchaus fordern, dass eine Regierung, die es mit dem CO2-Abbau ernst meint, einen fixen Anteil aus dem bereits entstehenden Steueraufkommen der Allgemeinen Luftfahrt in entsprechende Kompensationsprojekte investiert. Solch ein konstruktiver Ansatz wäre mir allemal lieber als eine plumpe Diskussion von Verboten oder absurd hohen Pauschalzahlungen
„pro Flug“, die jeder sachlichen Grundlage entbehren.
Da wird mal wieder vorgeführt, dass kein Verständnis für das deutsche Steuersystem existiert und mit semi-populistischen Forderungen der Schuß gehörig nach hinten losgehen wird. Manchmal frage ich mich was da geraucht wird.
Eine Disskussion mit Steuern und über die zu führen is völliger Quatsch.
1. eine Steuer ist primär eine Komponente zur Füllung des Bundeshaushalts
2. eine Steuer ist nicht zweckgebunden. Sie wird als auf einen Steuergegenstand erhoben, nicht um was mit dem Geld zu machen. So wie die Kfz-Steuer nicht zum Straßenbau verwedet wird, wird auch die Sektsteuer nicht für die Kriegsmarine verwendet.
Das einzigen was sowas im Volk und in der Politik hinterläßt ist: Die Flieger zahlen auch gerne noch mehr. Vielleicht sollte man im Bundestag mal den Vorschlag aus der Schweiz einbringen.