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Sonstiges | Kompensation statt Verbot  
6. März 2020: Von Markus Doerr 

Hier mal der Link dazu: https://aopa.de/2020/02/28/kompensation-statt-verbot/

Ist das ein Modell für uns? Die private Allgemeine Luftfahrt zahlt bereits sehr hohe Steuern auf ihren Treibstoff: Pro Liter Avgas sind dies aktuell 72,1 Cent, mit der Mehrwertsteuer steigt die Steuerlast auf über einen Euro. Man könnte also durchaus fordern, dass eine Regierung, die es mit dem CO2-Abbau ernst meint, einen fixen Anteil aus dem bereits entstehenden Steueraufkommen der Allgemeinen Luftfahrt in entsprechende Kompensationsprojekte investiert. Solch ein konstruktiver Ansatz wäre mir allemal lieber als eine plumpe Diskussion von Verboten oder absurd hohen Pauschalzahlungen
„pro Flug“, die jeder sachlichen Grundlage entbehren.

Da wird mal wieder vorgeführt, dass kein Verständnis für das deutsche Steuersystem existiert und mit semi-populistischen Forderungen der Schuß gehörig nach hinten losgehen wird. Manchmal frage ich mich was da geraucht wird.

Eine Disskussion mit Steuern und über die zu führen is völliger Quatsch.

1. eine Steuer ist primär eine Komponente zur Füllung des Bundeshaushalts

2. eine Steuer ist nicht zweckgebunden. Sie wird als auf einen Steuergegenstand erhoben, nicht um was mit dem Geld zu machen. So wie die Kfz-Steuer nicht zum Straßenbau verwedet wird, wird auch die Sektsteuer nicht für die Kriegsmarine verwendet.

Das einzigen was sowas im Volk und in der Politik hinterläßt ist: Die Flieger zahlen auch gerne noch mehr. Vielleicht sollte man im Bundestag mal den Vorschlag aus der Schweiz einbringen.

6. März 2020: Von Sven Walter an Markus Doerr

Naja es ist ja ein ziemlich sachlich informativ gehaltener Leitartikel. Damit muss man jetzt nicht zwangsläufig Lobbyarbeit machen, um mehr zu bezahlen, da hast natürlich recht, das bringt uns nicht weiter. Aber er hat auch keine Abhandlung über die geschichtliche und steuersystematische Rechtfertigung indirekte Verbrauchsteuern verfasst. Das ganze ist einfach nur eine Einordnung, mit was man möglicherweise rechnen muss, was man aber auch als Forderung erheben könnte, um nach dem Verursacherprinzip unsere Schäden selbst vollständig auszugleichen. Nichts weiter als ein Debattenbeitrag. Ich fände es ja viel besser, wenn das Steueraufkommen direkt an die Flugplatz Gemeinden gezahlt wurde. Damit wir uns direkt geholfen. Im Überlandflug sind wir praktisch nicht wahrnehmbar, Gegensatz zu alten russischen Turboprops. Insofern ist das der einzige., wo wir überhaupt in Kontakt stehen mit nimbys et cetera Punkt dann wäre aus der Steuer eine benutzungs Abgabe geworden oder die ertragshoheit wäre weiter verlagert. Zur eigen Kompensation von Avgas hatte malte ja bereits hier auch etwas mal vorgerechnet. Vielleicht sollten wir von uns aus ihrer Patenschaften für Wald übernehmen, und zeigen, dass wir das komplett in Eigenregie hinbekommen. Dann kann jemand, der der Allgemeinen Luftfahrt noch etwas Gutes tun will, irgendwelche borealen Wälder gewidmet den deutschen Piloten in eine Stiftung einbringen. Aber ich gebe zu, jetzt flachse ich eher ein wenig rum...

7. März 2020: Von Stefan Jaudas an Markus Doerr Bewertung: +5.00 [5]

... ein ziemlich dämlicher Vorschlag, den die AOPA da bringt. Da kann man auch gleich eine Zielscheibe auf die GA-Budgets malen.

Weil, im Gegensatz zur gewerblichen Luftfahrt zahlt die GA ja bereits genau die gleichen Steuern wie der Straßenverkehr. Ergo ist das mit irgendwelchen Klimaabgaben wie bei den Airlines hinfällig. Zusätzlich kann ja jetzt beweits jeder "Hobbyflieger" an Umweltorganisationen seiner Wahl spenden - die von dne Airlines angebotenen Klimaausgleichsmaßnahmen sind ja auch nur freiwillige Spenden. Oder Ablasshandel gegen die Flugscham.

Das einzigen was sowas im Volk und in der Politik hinterläßt ist: Die Flieger zahlen auch gerne noch mehr. Vielleicht sollte man im Bundestag mal den Vorschlag aus der Schweiz einbringen.

Lieber nicht. An einem nicht besonders guten Tag könnte das glatt durch die Instanzen marschieren. Selbst wenn nicht, als Idee würde es in den Hinterköpfen bleiben und bei jedem Regierungswechsel und jeder saure-Gurken-Zeit wieder hochpoppen.

Schlimm genug, was die Schweiz da gerade vorgemacht hat. Aber die Deutschen "können das noch viel besser", wenn da der richtige (eher falsche) Politiker (M/W/D) von der Hinterbank aufsteht.


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