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Ich will ja auch nicht nur in D fliegen, aber wenn du damit eine Außenlandung machen musst, freust du dich auf einmal über Tundrareifen und Auftriebshilfen. Ich würde auch lieber immer TBM oder PC-12 fliegen, aber wenn da die SET mal die Grätsche machen würde, wäre ich lieber VMC im Scheibe Falken. Oder einer MEP...
https://de.wikipedia.org/wiki/Flugplatz_Fehmarn-Neujellingsdorf
Würde der heute noch genehmigt? Zu vertretbaren Kosten? Keine Ahnung. Aber der Mah- und Erhaltungsaufwand mindert sich ganz erheblich, je nach Fluggerät.
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Allein oder zu zweit mit ziemlich leeren Tanks (sie hatte 120 US-gal) waren es in 8000ft immer über 160 Kts.
Startstrecke konnte sehr kurz sein: ich war damals öfter in Biberach, damals noch 900m Gras - wenn ich allein war und wenig Sprit hatte, hielt ich das Horn bereits beim Losrollen voll durchgezogen, da rollte sie mit hüpfendem Bugrad los und war bei 100m bereits im stall vom Boden weg: dann galt es noch einen Moment möglichst im Bodeneffekt zu bleiben und gleichzeitig das Horn Stück für Stück nachzulassen, bis die Strömung anlag....
Meine damalige Comanche hat sogar immer noch alle Aufkleber (incl den Stars and Stripes oben am Seitenruder), die ich damals dranpäpschte:
https://www.airliners.net/photo/Untitled/Piper-PA-24-260-Comanche-B/1073983/L
Sie wohnt seit 2005 in Schweden.
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Hmmm, Andreas - ist das das Stockholm-Syndrom ? DU machst Terrier-Starts ;-))) !!!
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Don't worry at all, Reinhard :-)
Beschleunigen in unmittelbarer Bodennähe, bis Strömung anliegt, dann Vx, und schliesslich Vy ... und: das ist lang-lang her, zu diesen Zeiten lästerte ich ja noch garnicht über Mickeys.
Aber ich habe mein Versprechen nicht vergessen: ich werde einen möglichst filmreifen "Terrierstart" filmen und hier online stellen :-)) Und freue mich bereits jetzt schon unbändig auf die Comments.. einer - und das weiss ich nur zu genau - wird schreiben (schreien?): "jaaa, das machen die E-Klasse-Flieger auch alle!"
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Egal welche M20 irgendwas du da gechartert hast, irgendwas stimmte offensichtlich nicht damit^^.
René, hier isse:
https://www.airliners.net/photo/Untitled/Mooney-M-20J/4241879/L
Ich habe sie im Flugbuch gefunden, 1996 war's, hiess N4297H, bei einer Flugschule in Orlando Executive. Und das Flugbuch zeigt 2:25 hin nach Key West und 2:18 zurück, auch wenn man leichte Umwege berücksichtigt, erst nach Vero Beach, dann entlang Küste und Keys, kommen da keine besseren Geschwindigkeiten raus.
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Wenn Du schon immerzu an mich denken musst hättest Du mir auch am Valentinstag eine Schachtel Pralinen schicken können. Per Luftpost, ohne Auftrieb abgehoben und in Bodennähe das Steuer nachgelassen bis die Strömung anliegt. :-)
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dann entlang Küste und Keys, kommen da keine besseren Geschwindigkeiten raus
Hm, also Block Speed bei low-level-sightseeing ist jetzt eine Art der Geschwindigkeitsangabe, die Du sonst eher Mickey-Piloten zuschreiben würdest, oder?
Alle J-Mooneys, die ich geflogen habe, machen zwischen 150 und knapp 160 KTAS, je nach Prop. FF zwischen 9,5 und 10 gph.
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Mein lieber Tobias, es geht um einen Flug von vor 24 Jahren.... was ich davon noch habe, ist jene Erinnerung an die Fahrtmesseranzeigen und jene des DMEs sowie meine Aufzeichnungen im Flugbuch. Du kannst Dir ganz ganz sicher sein, dass ich damals säuberliche Zettelchen fürs Kniebrett angefertigt hatte mit genauen Berechnungen jedes Legs. Die gibts aber nicht mehr, da hast Du nun Pech gehabt. Das Dingelchen war nunmal nicht - und zwar keineswegs!- so schnell wie eine Comanche, da fehlten 20 Kts, und wir bangten immer wieder um die Zylinderkopftemperatur und mussten deshalb immer wieder die Kühlklappen aufmachen. Tut mir ja fast(!) leid, Dir nix besseres schreiben zu können :-)
Möglicherweise täuschst Du Dich im Typ, den Du da geflogen bist, und es war keine M20J sondern eine 201 oder gar 231?
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da fehlten 20 Kts
Dann hat vermutlich irgendeine Mickey-Hinterhofwerft ein paar Baumarkt-Teile eingebaut, oder es wurde beim letzten Richten des Zentralrohrs schlampig gearbeitet.
Möglicherweise täuschst Du Dich im Typ
Ganz sicher nicht.
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Eine M20J ist doch (mindestens) eine 201?
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Mal was anderes, über die Comanche habe ich so viel Gutes gelesen, dass ich mich frage, wieso die Produktion schon 1972 beendet wurde. In Wikipedia steht, weil die Fertigungshallen nach einem Hurrikan beschädigt worden waren. Oder war sie aus irgendeinem Grund dann nicht mehr nachgefragt?
Im Vergleich dazu wurde die M20J noch bis 1998 gebaut, also 26 Jahre länger!
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"M20J: von Roy LoPresti aerodynamisch verbesserte M20F, die 1977 auf den Markt kam und aufgrund ihrer Höchstgeschwindigkeit von 201 mph unter dem Namen Mooney 201 verkauft wurde"
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Die M20J war die von Lo Presti verbesserte M20F (Cowling, Windscreen etc.). Anfänglich als 201, dann als 205 (MPH), wobei das die Flugzeuge nur bergab im Leerlauf schaffen (also wenn wirklich alles passt). Normalerweise gehen die Mooney´s aber gut, und selbst die M20E (dabei handelt es sich um praktisch um eine shortteil M20C - da merke ich mir carburator - welche mit dem IO360 ausgestattet wurde). Normalerweise sollte die M20J jedenfalls 155 KTAS machen...
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Ich weiß; Es war eher ironisch gemeint ;-)
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Ich glaub Justus weiß das :-)
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Wenn die Hälfte deiner Produktionsfläche bzw die Hälfte der Standorte von jetzt auf gleich wegfällt, konzentrierst du die Produktpalette natürlich auf die gängigeren Und aktuelle Modelle. Guck dir mal an, was die insgesamt in den Siebzigern an Produktionslinien offen hatten bei welchen Stückzahlen. Dazu war die Piper 24 ja schon länger am Markt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie froh waren, das als Unternehmen überlebt zu haben.
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Die Comanche (und leider auch die TwinCo) wurde aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Entworfen in den 1950ern, wurde der Faktor Arbeit über die Zeit einfach so teuer, dass es nicht mehr wirtschaftlich war, die PA24 zu bauen. Piper verdiente dann, soweit ich weis, gutes Geld mit den verschiedenen Varianten der PA28 etc. Die aerodynamische Güte wurde allerdings nie wieder erreicht (vgl. Flugleistungsdaten und Fuel flows einer PA44 Seminole mit jenen einer PA30 Comanche...
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Die Comanches wurden in Lock Haven, Pennsilvania gebaut, und als dort der Susquehuana River 1972 über die Ufer trat, waren die gesamten Hallen mitsamt der Werkzeuge für die Comanches zerstört. Die seit 1962 im neuen Werk in Vero Beach gebauten Cherokees wurden mit nur einem Drittel an Arbeitsstunden gebaut und entsprechend rentabler für Piper.
Übrigens war die Idee hinter der Comanche 400, ein Flugzeug zu konstruieren, mit dem man die Strecke zwischen den beiden Werken ohne Zwischenlandung und möglichst schnell einmotorig absolvieten konnte. Auch gab es bereits Entwürfe für eine Comanche mit Druckkabine, von der aber nichtmal ein Prototyp gebaut wurde.
Was die Mooneys angeht: da kenne ich mich nicht soo gut aus, ging aber davon aus, dass die von mir Geflogene als M20J von Chris identifiziert wurde. Mein Flugbuch sagt übrigens auch "M20J" - wäre es also was anderes gewesen, hätte entweder der Fluglehrer was falsches gesagt, und/oder ich damals das falsche POM hingelegt bekommen oder was weiss ich, was denn damals falsch gelaufen sein muss..... DEFINITIV war sie nicht schneller, und: die an die Spitzengeschwindigkeit in Meilen angelehnte Typenbezeichung wurde erst von Lopresti eingeführt.
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Dann hat vermutlich irgendeine Mickey-Hinterhofwerft ein paar Baumarkt-Teile eingebaut, oder es wurde beim letzten Richten des Zentralrohrs schlampig gearbeitet.
Orlando/Key West liegen in den USA und dort gibts Mickeys in dieser Form nicht, entsprechend auch keine Mickey-Hinterhofwerkstätten mit Montagsmülltonnen. Auch haben Mooneys kein Zentralrohr, solltest Du aber wissen, Tobias :-))
Mooneys sind nach dem Cantilever-Prinzip gebaut, lass' Dich mal besser beraten, oder lege Dir bessere Fachliteratur zu, Tobias....
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die an die Spitzengeschwindigkeit in Meilen angelehnte Typenbezeichung wurde erst von Lopresti eingeführt
N4297H ist Werknummer 24-0699, Baujahr 1978. Also eine "LoPresti-M20J".
Auch haben Mooneys kein Zentralrohr
Ne, wirklich?
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Andreas, gab es ! Bedruckt und mit 2 Motoren. Es gab 2 oder 3 Prototypen - die PA40 Arapaho... Seufz...
EDIT: und die Erkenntnisse aus diesen Prototypen flossen dan in die Entwicklung der erfolgreichen PA-46 ein (um auch wieder on topic zu kommen :-) !
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Die 201 schafft, soweit ich mich erinnere, laut POH die 201mph auf Meereshöhe bei best power und in einem satten Hochdruckgebiet. Schluckt dann glaube ich auch 15gph oder so.
Ich dachte auch mal im Sinkflug usw, bin aber belehrt worden von einem anderen Foristen.
Edit: ist Antwort an Reinhard
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Is ja schlimm mit Dir, Tobias, Du gehörst also in die Schublade der "gemeinen PuF-Foristen", die nur oberflächlich lesen:
meine Aussage: die an die Spitzengeschwindigkeit in Meilen angelehnte Typenbezeichung wurde erst von Lopresti eingeführt
Ich sage ja lediglich, dass er diese Bezeichnung einführte bzw. dass zu der Zeit, als er bei Mooney die Aerodynamik der Modelle verbesserte, diese Typenbezeichnung eingeführt wurde.
N4297H ist Werknummer 24-0699, Baujahr 1978. Also eine "LoPresti-M20J".
Und lies weiter oben: ich gebe da ein klares Statement ab, dass meine Typengeschichts-Kenntnisse von Mooney-Modellen nicht so ausgeprägt sind. Also warum dann Dein rechthaberisches Beingehebe? Ich könnte schier auf die Idee kommen, Dich in der Schublade der "gemeinen Foristen" dem Bodensatz zuzuordnen ... hihi
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Es gibt auch die Legende, dass Mooney (die Firma oder Al Mooney selbst) mit im Spiel war bei der Entwicklung der Piper Comanche. Piper wollte wohl davor das M20-Design kaufen.
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Das meinte ich mit "wenn alles passt" :-) ! Viel Sauerstoff für die Verbrennung, WOT etc.
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