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Sehenden Augens ins Gewitter oder die Falle schnappt zu
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Siehe das Bild auf Aviation Safety, oder auch Weather Online
Die Zeit dort ist BST, also UTC+1
VG!
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Der Pilot ist morgens nach Papenburg geflogen, nach 3 1/2 Stunden nach Wangerooge und hat sich dann nach 3 Stunden auf den Heimweg gemacht.
Windy.com sagte für So nachmittag Gewitterneigung vorher, deswegen hatte ich einen Wochenendflug Nord-Süd-Nord gecancelt und in eine Samstags-Stippvisite in den Osten umgewandelt. So vormittag ärgerte ich mich noch über das schöne Wetter, als es dann nachmittags etwas rumpelte, war ich mit mir im reinen - im nachhinein ein blödes Gefühl.
Frage an die VFR-Piloten hier, wenn Ihr noch Zugriff auf Vorhersagen für Sonntag im Nordwesten habt:
Hättet Ihr einen Insel-Ausflug bis So nachmittag geplant? Wärt Ihr auf die Idee gekommen, Radar anzusehen (da hätte man schon Stunden vorher und noch zum Startzeitpunkt gesehen, daß ein Umweg nach Osten problemlos, aber zwingend gewesen wäre). Gafor war IIRC grün, die "vereinzelten Gewitter" glaubt man ja umfliegen zu können. Eine Wetterberatung hätte ihn mit Sicherheit auf die zu den Inseln hin zunehmende Gewitterneigung hingewiesen. ...
Für die arme Besatzung ist es zu spät, aber man kann ja etwas daraus lernen.
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Relevant für den Adel ist, was Namen, Abstammung etc angeht, ohnehin nur der Gotha bzw. das Geneologische Handbuch des Adels GHdA. Auch in Österreich wissen Adlige einen anderen Adligen zu erkennen. Daran ändert die Abschaffung der Adelstitel nichts.
Ganz generell finde ich es recht mutig, dass Björn sein Erlebnis hier offenlegt, auch mit Steilvorlagen, insofern wer im Glashaus sitzt, werfe den ersten Stein... vor Scheppern von Glas hört man hier sein eigenes Wort nicht mehr.....
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In Ermangelung an Vorhersage-Daten für vergangenen Sonntag kann ich deine Frage nur halb beantworten. Ein Blick aufs Wetterradar inkl. Blitzkarte ist fester Bestandteil meiner (ich nenne sie) "Dispatch-Checkliste" unmittelbar vor jedem Flug.
Allerdings frage ich mich, ob nicht ein Blick aus dem Fenster gen süden schon gereicht hätte, um diese Zelle zu erkennen. Die Ausdehnung war ja schon beachtlich. Aber aus dem trockenen Zimmer im Nachhinein ist immer alles einfach ...
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Wenn er schon in Regen gestartet war, hat er vielleicht nur noch ein paar Meilen Sicht - offensichtlich aber keine Vorstellung von der Gewitterlinie direkt vor ihm. Selbst wenn man sich die Radar-Bilder bis 13h angesehen gesehen hätte, ohne Vorhersage, hätte einen das in Sicherheit gewiegt, das war noch einwandfrei umfliegbar.
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Er hat 39 Minuten vor Platzschluss abgehoben, also zumindest diesbezüglich mit Puffer. Ob Wetter-Online, ob den Turm fragen, ob bei FIS reinrufen, oder einfach nur ein Gefühl "Wie dunkel darf es um 18:30 Uhr Mitte Mai sein?" - verstehen tue ich es nicht so recht, weil es ja wirklich gut umfliegbar gewesen wäre.
Und ja, Gewitterprognosen, sofern keine wirkliche Linie, haben mich nie vom Insel-Besuch abgehalten. Ich bin nur öfters mal um bis zu 50-60 NM Kursabweichung Bögen geflogen - mit den Tipps von FIS, wenn das "links- oder rechtsrum?" für mich nicht erkennbar war.
Mir hat auch FIS schon gesagt: "Das ist nicht so einfach: Wir haben hier zig Zellen über den ganzen Osten auf dem Schirm verteilt, die aber alle sehr klar abgegrenzt sind". Und dann weiß man auch, woran man ist. Vielleicht ein Mangel an Erfahrung (700h), aber ich habe VFR Gewitter im Flachland nicht als besonders schwierig empfunden.
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Ich wundere mich, wie er überhaupt dort hingekommen ist, auch wenn es mit dem Unfall nicht direkt zusammenhängt. Wir haben im Sonnenschein in EDWE gesessen und bei Metar von Norderney 001 OVC bei Seenebel genau um 13:00Z beschlossen zurückzufliegen. Um wenigstens nochmal ans Meer zu kommen haben wir vorher mehrmals in Norden Norddeich angerufen, selbst dort wollte der Flugleiter uns nicht raten zu kommen, nach Süden könne er zwar etwas sehen, aber nach Norden absolut dicht. Gewitter gabs da um Bremen. Jedenfalls genug Gründe vor dem Abflug genau ins Wetter zu gucken und Hilfe von FIS in Anspruch zu nehmen....
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Da hab ich auch einen:
Anfang der 80er, nahe Bordeaux, im climb durch TCU einer kalten Rückseite in einer DO 28. Ich saß als Pax hinten drin, als es plötzlich es sehr laut und hell wurde. Im intercom hörte ich von fast komplettem Ausfall der elektrischen Instrumente im Cockpit. Wir sind dann mit Mayday call aus der Wolke und VMC zum Startplatz zurück.
Das große Erwachen und der Grund zum Feiern des zweiten Geburtstages kam dann bei der folgenden Inspektion des Flugzeugs: der Blitz war in/auf der linken Fläche eingeschlagen, hat sich nach rechts bewegt, hat dabei offenbar viel Elektrik in Holmnähe zerstört und ist am rechten Randbigen wieder ausgetreten. Dabei wurde der rechte Landescheinwerfer komplett zerstört und, viel schlimmer, der aus GFK bestehende rechte Randbogen soweit aufgespalten, dass dieser fast das re. Querruder blockiert hätte. Nebenbei hatten wir auch noch fast volle Zusatztanks unter beiden Flächen hängen.
Hat uns eine Woche unfreiwilligen Aufenthalts nahe Bordeaux und viele Weinproben beschert.
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"ich wundere mich, wie er überhaupt dort hingekommen ist,"
Evtl. lokale Besonderheit in Norden. Norderney hat kein Metar. In Wittmund und Oldenburg war das Wetter bis zum Durchzug der Gewitter gut fliegbar, Gafor IIRC grün und er war von Papenburg mit Nordkurs östlich an Norden vorbeigeflogen.
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Ich wundere mich, wie er überhaupt dort hingekommen ist...
Kurz nach 15 Uhr war Wooge komplett auf, da bin ich auf den Heimflug gestartet.
Das ging dann wohl auch den ganzen Nachmittag...
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