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Welchen Elektroroller?
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27. November 2020: Von Markus S. an Dominic L_________

Du scheinst nach dem Motto zu handeln, „no risk no fun“. Ich würde mir das gut überlegen, vor allem wenn ich mit der Familie unterwegs bin. In einem Airliner gibt es übrigens spezielle Kühlboxen und eine gebriefte Besatzung. Darüber hinaus ein großes Volumen an Raum was den Rauch angeht.

27. November 2020: Von Dominic L_________ an Markus S.

Das stimmt, ich lehne sowohl Risiko als auch die Spaßgesellschaft ab.

27. November 2020: Von Albrecht Lepple an Gerald Werner Bewertung: +8.00 [8]

Wieso denn Elektroroller? 125er China-Dax, zweisitzig, 70 kg, läuft 100, darf auf die Autobahn (wenn man sich traut) :-) Fährt mit Mogas oder Avgas aus den Drains der Flächentanks.

Die Schiene ist ursprünglich für eine Schiebetür, mit Flaschenzug. Ein/ Ausladen mit Festzurren dauert 3 min.

Gruss

Albrecht

27. November 2020: Von Sven Walter an Dominic L_________

Dankeschön, das ist in der Tat deutlich geräumiger, als ich es in Erinnerung hatte!

28. November 2020: Von Erik N. an Dominic L_________ Bewertung: +2.00 [2]

Du hast das möglicherweise in den falschen Hals bekommen, evtl. habe ich es auch nicht so richtig ausgedrückt. Ich will dir nicht zu nahe treten und dich auch nicht als verantwortungslos darstellen oder leichtsinnig oder lebensmüde. Ich wollte nur sagen, es hängt von der sehr persönlichen Einstellung ab, wie man damit umgeht. Und die triffst du allein bzw. mit deinen Passagieren, deiner Familie, die evtl das noch mal anders sieht als du.

Ich glaube selber auch - persönlich - dass es sehr, sehr unwahrscheinlich ist, dass so ein Ding ausgerechnet auf dem einen Flug abraucht, wo man es mitnimmt, wenn es nicht beschädigt ist. So unwahrscheinlich wie ein Motorausfall, oder ein Blitz vom Himmel, oder Herzkasperl. Jede Menge Leute fliegen Langstrecken über Wasser, ohne Raft, nur mit Schwimmweste, oder über geschlossenen Wolken über die Alpen, und so Dinge. Antwort auf die Frage, was sie machen, wenn der Motor ausfällt, lautet, sehr unwahrscheinlich. All diese Fragen werden ja hauptsächlich in Fliegerforen beleuchtet, rauf und runter, und alle anderen machen sich darüber meist gar keine Gedanken.

Das ist komplett akzeptabel, diese Entscheidungen treffen wir alle täglich immer wieder, nicht nur beim Fliegen.

Aber diese ganzen Überlegungen, wie man einen von diesen (grösseren, leistungsfähigen) Akkus, wenn er brennt und raucht, in einer unserer eher kleineren Kisten im Flug loswird - egal ob Malibu mit Druckkabine oder Bonanza oder Cessna oder was auch immer - die halte ich für völlig substanzlos. Total am Thema vorbei. Funktioniert nicht. Meine Meinung. No way. Da helfen keine Grillhandschuhe, keine Koffer, keine Notausstiegslösungen, nichts. Man kann es nicht anfassen, man kann nicht atmen, man kann nichts mehr machen.

Und deshalb halte ich diese Überlegungen halt für a bisserl unehrlich. So nach dem Motto, ich finde das zwar riskant, aber ich habe mich wenigstens damit beschäftigt, was dann alles passieren kann.

Nichts für ungut :)

28. November 2020: Von Dominic L_________ an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Hmm, ich habe doch an Dich gerichtet gar nicht geantwortet. Nein, alles gut, Dein Beitrag war doch ausgewogen und vollkommen ok, auch vorher. Und dass irgendwelches Ringen mit dem Feuer in der Kabine vielleicht mit Glück funktionieren kann, aber auf jeden Fall kein Verfahren darstellt, auf dass man sich verlassen kann, ist glaube ist auch schon Konsens.

Einzig die Variante, grundsätzlich zu sagen, dass man das Risiko einer geringen Wahrscheinlichkeit mit allerdings katastrophalen Auswirkungen eingeht, wenn die katastrophalen Auswirkungen sinnvoll zu reduzieren sind, so dass sie durchaus überlebbar werden, ist für mich noch im Rennen. Vergessen wir die Topfhandschuhe, aber die Unterbringung in einem feuerfesten Koffer (und die sind wirklich feuerfest) und das so, dass der Rauch *nicht* in die Kabine kommt, könnte durchaus für das Restrisiko akzeptabel sein.

Es ist doch nur ein Diskussionsforum. Ich finde, man muss etwas diskutieren können ohne das nachher alle einer Meinung nach sein müssen. Das klappt doch nie und gibt nur Streit. Davon abgesehen muss selbst eine einzele Person nicht eine Meinung vertreten. So absolut ist die Welt halt nicht. Oft kommt es dann wieder auf den Einzelfall an. Zum Beispiel ist es sicherlich risikoreicher, mit welchen Sicherheitsvorkehrungen auch immer über den Atlantik zu fliegen als mal eben 20 Minuten zum Nachbarplatz. Wenn man nicht Notlanden kann, muss das Vertrauen in die Feuerfestigkeit beispielsweise ungleich höher sein.

Dass Fluggäste natürlich letzlich der Sorgfalt und Risikofreudigkeit des Piloten mangels besseren Wissens ausgeliefert sind, ist auch klar, aber in tatsächlichen Unfallberichten gibt es auch wirklich deutlich haarsträubendere Sachen wie beispielsweise 200kg überladen fliegen mit vereistem Flugzeug (schon am Boden!) oder in severe Icing, oder unangeschnallt, mit ungesicherter Ladung, ohne die geringste Perfomancebetrachtung, zu viele Leute für die Sitzplätze, etc. Das sind vor allem in Kombination schon wirklich sehr konkrete Risiken, die da eingeangen werden, wo ich nur den Kopf schütteln kann. Und all diese Leute wollten vermutlich auch nicht ihre Familie umbringen. Ich fürchte, in einer freien Gesellschaft muss man mit Verhalten leben, was man selber für dumm hält. Ob es wirklich dumm war, sieht man häufig später und ob Häme dann angebracht ist, wenn der andere sich in den Rollstuhl oder gleich das Grab gebracht hat, ist auch eine schwierige Frage.

29. November 2020: Von Flieger Max L.oitfelder an Dominic L_________ Bewertung: +2.00 [2]

Bei den diversen LiPo Koffern stelle ich mir immer die Frage, wohin eigentlich der bei einem Brand entstehende Überdruck entweichen soll?

Hier zum Beispiel mit einer Munitionskiste aus 6mm Stahl: https://www.youtube.com/watch?v=OuH017ic6uo
Danach folgt ein LiPo Koffer, der wird nicht gesprengt weil der Rauch schön durch Druckventile entweichen kann. Praktisch ;-)

Brandschutzkoffer für Dokumente sind mWn für Schutz gegen Feuer von außen ausgelegt, nicht für Feuer und Druck im Inneren. LiPo-safe bags, etc. werden daher eine Druckentlastung haben (müssen) die für den Zweck der Rauchvermeidung in der Kabine nichts bringt. Wäre dem so hätten alle Airlines schon so ein Produkt an Bord.

Leicht vermeidbares Risiko vermeide ich gern und so ein Akku in einem kleinen Flieger gehört für mich dazu. Aber das ist meine persönliche Einstellung und das kannst Du anders handhaben, eventuell bitte mit realistischeren Ansätzen als Grillhandschuhen, etc.

29. November 2020: Von Markus S. an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]

Beeindruckend. Der Akku wird zwar wohl im Flugzeug nicht überladen aber so ein Powerpack würde ich mir aus Gründen der Vorsicht nicht an Bord holen. Und ein Pedelec Akku hat eine vielfache Leistung!

29. November 2020: Von Markus S. an Markus S.

Auf der anderen Seite fliegen wir mit solchen Powerpacks im Gegensatz zu den früheren 6 Monozellen in unsern ELTs herum. Zum Teil installiert im Leitwerk!

29. November 2020: Von Alexander Wolf an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Eine "Lithium-Batterie" muss kein Lithium-Polymer Akku sein. Beim ELT wird das eine Lithium-Mangandioxid sein. Davon tragen viele von uns regelmäßig welche in der Hosentasche: im Autoschlüssel als Carrying Case.

29. November 2020: Von Markus S. an Alexander Wolf

Stimmt. Danke Dir für die Info.

Hab mal in Wikipedia nachgeschaut.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lithium-Mangandioxid-Zelle

Die Sicherheit der Lithium-Mangandioxid-Zellen ist in den letzten Jahren wesentlich verbessert worden, z. B. durch den Einsatz eines Shutdown-Separators aus einer Kombination von Polyethylen und Polypropylen, der sich beim Erhitzen auf über 132 °C verschließt, und den Einbau von Berstscheiben, die sich bei Temperaturen oberhalb von ca. 140 °C öffnen und so im Falle von inneren Kurzschlüssen das Explodieren der Zellen verhindern. Zusätzlich kommen in Batterien elektrische Schaltungen zum Einsatz, die äußere Kurzschlüsse und das Wiederaufladen von Zellen verhindern.

1. Dezember 2020: Von Dominic L_________ an Alexander Wolf

Das wird zwar total offtopic hier, aber es ist doch interessant: Ich habe mir ehrlich gesagt noch gar keine Gedanken darum gemacht, welche Batterien eigentlich im Flug aufgeladen werden und welche nicht. Wenn ich Dich richtig verstehe, kommt das ELT mit einer nichtwiederaufladbaren Batterie daher, ähnlich wie heutzutage auch viele Rauchmelder eine 10jahresbatterie haben, die dann getauscht wird. Aber andere Instrumente, wie beispielsweise das GI275, das G5 oder meines Erachtens auch das G500-Display haben eine Batterie (ggf. optional). Die müssen doch alle letztlich wieder geladen werden. Klar sind das kleinere Batterien. Der unmittelbare Brand mag direkt körperlich vielleicht nicht verheerend sein, allerdings vermutlich die ganze Avionik außer Gefecht setzen. Aber was tatsächlich noch schlimmer ist: Ich denke, auch der Rauch einer kleinen Batterie kann den ganzen Innenraum "unbewohnbar" machen. Man hat ja auch keine Chance, die irendwie zu entfernen. Die brennt bis zum bitteren Ende.

Jetzt wünsche ich mir fast schon wieder, ich wäre bei den Steam Gauges geblieben - da konnte allenfalls Dampf raus kommen.

Auch an der Sidewinder-Schleppstange ist bekanntlich ein Akku dran und wer nimmt nicht noch gerne einen zweiten Akku zur "Sicherheit" mit? Wenn man mal drüber nachdenkt, ist es verblüffend, wie viele Lithiumakkus man so mitführt. Mein Headset betreibe ich übrigens auch schon lange damit - demnächst allerdings dank LEMO hoffentlich nicht mehr.

7. Dezember 2020: Von Markus S. an Dominic L_________

Nochmal zurück zum Thema.

Habe einen interessanten Bericht des IFS gefunden.

Lithium-Ionenen Akkus

Vom Smartphone bis zum Elektroauto wird die mobile Welt derzeit von Lithium-Ionen-Akkus mit Energie versorgt. Ihre Verbreitung nimmt rasant zu.

Die Lithiumtechnologie ermöglicht relativ kompakte Bauweisen bei gleichzeitig relativ hoher Leistung – Li-Ionen-Akkus haben also eine hohe Energiedichte. Diese wünschenswerte Eigenschaft geht leider mit einem Brandrisiko einher, das bei Akkus anderer Bauweisen nicht in vergleichbarer Intensität vorliegt.

Brände durch Li-Ionen-Akkus treten seit einigen Jahren immer häufiger auf. In der Datenbank des IFS sind sie mittlerweile als typisches Schadenbild deutlich erkennbar, und der Trend zeigt einen sich fortsetzenden Anstieg der Fallzahlen. Wir haben es mit einem neuen Alltagsrisiko zu tun, das bei Verbrauchern Fragen aufwirft und für Verunsicherung sorgt. Aus diesem Grund stellt das IFS hier seine Untersuchungsergebnisse zu diesem Thema vor und bietet eine Einordnung sowie Hinweise zur Schadenverhütung an.

https://www.ifs-ev.org/schadenverhuetung/feuerschaeden/lithium-akkus/

7. Dezember 2020: Von Dominic L_________ an Markus S.

Recht interessant, wie harmlos der entladene Akku daher kommt. Dummerweise ist das selten eine Lösung, den Akku leer mitzunehmen. Aber wenn man in Urlaub fliegt und die Räder nur mitnimmt um irgendwann mal zu fahren, ist das auf jeden Fall noch ein guter Tipp. Da müssen sie echt nicht im Flug geladen sein.

Mittlerweile ich mir noch aufgefallen, dass der sogenannte BatSafe XL (ca. 100 Euro) damit wirbt, dass nicht nur der Brand zurückgehalten werden soll (800°C drinnen, 80°C draußen), sondern auch der Rauch gefiltert werden soll. Das klingt erst einmal ambitioniert, allerdings nutze ich relativ häufig Atemmasken mit P3A2-Filter und muss sagen, dass die Wirkung verblüffend ist. Da geht in jeder Hinsicht wenig durch.

9. März 2021: Von Andreas KuNovemberZi an 
12. Mai 2021: Von Erik N. an Andreas KuNovemberZi Bewertung: +1.00 [1]

eScooter im Aufzug in Chengdu, China. 2 Personen mit Verbrennungen 3. Grades.
https://youtu.be/rKn8MLG9slA

12. Mai 2021: Von Markus S. an Erik N.

So einen E-Roller oder Fahrrad würde ich nie im Flieger mitnehmen! Bei Lufthansa gibt es Kühlpacks für den Notfall von Powerbanks.

13. Mai 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]
Ja, aber mit 160Wh maximal erlaubter Kapazität fällt jeder Rollerakku ohnehin flach.
14. Mai 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Markus S.
Wer einen facebook-account hat:

https://www.facebook.com/groups/pilotsandstudents/permalink/4393313727356491/?app=fbl

Ich kann mir kaum vorstellen dass danach noch jemand von der Möglichkeit des Rauswerfen des Akkus aus einer Einmot träumt.
14. Mai 2021: Von Wolff E. an Flieger Max L.oitfelder

Der Gedanke kam mit auch, als ich diese Woche dieses Video sah und hat mein Gedanke nach Tausch gegen eine Lithuimbatterie total gestoppt. Dann lieber weiter diese "alten" Bleibatterien. Aber es ist wie immer, neue Technologien bringen Vorteile aber auch neue Probleme...

14. Mai 2021: Von Markus S. an Flieger Max L.oitfelder

Kannst das Video Posten?

14. Mai 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Markus S. Bewertung: +3.00 [3]
14. Mai 2021: Von Markus S. an Flieger Max L.oitfelder
Danke für das Video. Da erübrigt sich wirklich jede Frage sowas oder ein Elektro Fahrrad an Bord zu nehmen.
14. Mai 2021: Von Dominic L_________ an Markus S.

Schade, dass das Video nicht mehr weiter geht. Jetzt weiß man gar nicht, ob das schon alles war, oder da noch weitere Zellen gleich nochmal so einen Brand auslösen. Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass gerade so ein kurzer, wenngleich heftiger Brand einen feuerfesten Container nicht schrecken sollte. Sonst wäre es ja vollkommen sinnlos.

14. Mai 2021: Von Matthias Reinacher an Dominic L_________ Bewertung: +2.00 [2]
Ich weiss nicht, ob das bei der Rauch- und Gasentwicklung noch eine Rolle spielt…die wird der feuerfeste Container nicht einfangen und ob du danach noch in der Lage bist, eine Flugzeug zu fliegen, halte ich zumindest für zweifelhaft.

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