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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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29. November 2020: Von Markus S. an Markus S.

Auf der anderen Seite fliegen wir mit solchen Powerpacks im Gegensatz zu den früheren 6 Monozellen in unsern ELTs herum. Zum Teil installiert im Leitwerk!

29. November 2020: Von Alexander Wolf an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Eine "Lithium-Batterie" muss kein Lithium-Polymer Akku sein. Beim ELT wird das eine Lithium-Mangandioxid sein. Davon tragen viele von uns regelmäßig welche in der Hosentasche: im Autoschlüssel als Carrying Case.

29. November 2020: Von Markus S. an Alexander Wolf

Stimmt. Danke Dir für die Info.

Hab mal in Wikipedia nachgeschaut.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lithium-Mangandioxid-Zelle

Die Sicherheit der Lithium-Mangandioxid-Zellen ist in den letzten Jahren wesentlich verbessert worden, z. B. durch den Einsatz eines Shutdown-Separators aus einer Kombination von Polyethylen und Polypropylen, der sich beim Erhitzen auf über 132 °C verschließt, und den Einbau von Berstscheiben, die sich bei Temperaturen oberhalb von ca. 140 °C öffnen und so im Falle von inneren Kurzschlüssen das Explodieren der Zellen verhindern. Zusätzlich kommen in Batterien elektrische Schaltungen zum Einsatz, die äußere Kurzschlüsse und das Wiederaufladen von Zellen verhindern.

1. Dezember 2020: Von Dominic L_________ an Alexander Wolf

Das wird zwar total offtopic hier, aber es ist doch interessant: Ich habe mir ehrlich gesagt noch gar keine Gedanken darum gemacht, welche Batterien eigentlich im Flug aufgeladen werden und welche nicht. Wenn ich Dich richtig verstehe, kommt das ELT mit einer nichtwiederaufladbaren Batterie daher, ähnlich wie heutzutage auch viele Rauchmelder eine 10jahresbatterie haben, die dann getauscht wird. Aber andere Instrumente, wie beispielsweise das GI275, das G5 oder meines Erachtens auch das G500-Display haben eine Batterie (ggf. optional). Die müssen doch alle letztlich wieder geladen werden. Klar sind das kleinere Batterien. Der unmittelbare Brand mag direkt körperlich vielleicht nicht verheerend sein, allerdings vermutlich die ganze Avionik außer Gefecht setzen. Aber was tatsächlich noch schlimmer ist: Ich denke, auch der Rauch einer kleinen Batterie kann den ganzen Innenraum "unbewohnbar" machen. Man hat ja auch keine Chance, die irendwie zu entfernen. Die brennt bis zum bitteren Ende.

Jetzt wünsche ich mir fast schon wieder, ich wäre bei den Steam Gauges geblieben - da konnte allenfalls Dampf raus kommen.

Auch an der Sidewinder-Schleppstange ist bekanntlich ein Akku dran und wer nimmt nicht noch gerne einen zweiten Akku zur "Sicherheit" mit? Wenn man mal drüber nachdenkt, ist es verblüffend, wie viele Lithiumakkus man so mitführt. Mein Headset betreibe ich übrigens auch schon lange damit - demnächst allerdings dank LEMO hoffentlich nicht mehr.

7. Dezember 2020: Von Markus S. an Dominic L_________

Nochmal zurück zum Thema.

Habe einen interessanten Bericht des IFS gefunden.

Lithium-Ionenen Akkus

Vom Smartphone bis zum Elektroauto wird die mobile Welt derzeit von Lithium-Ionen-Akkus mit Energie versorgt. Ihre Verbreitung nimmt rasant zu.

Die Lithiumtechnologie ermöglicht relativ kompakte Bauweisen bei gleichzeitig relativ hoher Leistung – Li-Ionen-Akkus haben also eine hohe Energiedichte. Diese wünschenswerte Eigenschaft geht leider mit einem Brandrisiko einher, das bei Akkus anderer Bauweisen nicht in vergleichbarer Intensität vorliegt.

Brände durch Li-Ionen-Akkus treten seit einigen Jahren immer häufiger auf. In der Datenbank des IFS sind sie mittlerweile als typisches Schadenbild deutlich erkennbar, und der Trend zeigt einen sich fortsetzenden Anstieg der Fallzahlen. Wir haben es mit einem neuen Alltagsrisiko zu tun, das bei Verbrauchern Fragen aufwirft und für Verunsicherung sorgt. Aus diesem Grund stellt das IFS hier seine Untersuchungsergebnisse zu diesem Thema vor und bietet eine Einordnung sowie Hinweise zur Schadenverhütung an.

https://www.ifs-ev.org/schadenverhuetung/feuerschaeden/lithium-akkus/

7. Dezember 2020: Von Dominic L_________ an Markus S.

Recht interessant, wie harmlos der entladene Akku daher kommt. Dummerweise ist das selten eine Lösung, den Akku leer mitzunehmen. Aber wenn man in Urlaub fliegt und die Räder nur mitnimmt um irgendwann mal zu fahren, ist das auf jeden Fall noch ein guter Tipp. Da müssen sie echt nicht im Flug geladen sein.

Mittlerweile ich mir noch aufgefallen, dass der sogenannte BatSafe XL (ca. 100 Euro) damit wirbt, dass nicht nur der Brand zurückgehalten werden soll (800°C drinnen, 80°C draußen), sondern auch der Rauch gefiltert werden soll. Das klingt erst einmal ambitioniert, allerdings nutze ich relativ häufig Atemmasken mit P3A2-Filter und muss sagen, dass die Wirkung verblüffend ist. Da geht in jeder Hinsicht wenig durch.


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