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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Unfälle und Zwischenfälle | Red Bull Pilot Hannes Arch mit Heli verunglückt  
9. September 2016: Von Flieger Max L.oitfelder 

Sehr traurig.

Ich habe schon öfters über das ELT gelästert und hinterfragt, ob überhaupt und wie viele Leben das schon gerettet hat. Hier ist offenbar ein Fall, wo das ELT ggf. ein Leben gerettet hat.

9. September 2016: Von Flieger Max L.oitfelder an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Ich glaube nicht dass man über die Sinnhaftigkeit des ELT im Gebirge und anderen unbesiedelten Regionen mit geringer Wahrscheinlichkeit einer Sichtung durch Augenzeugen diskutieren muss.

11. September 2016: Von Oliver Toma an Flieger Max L.oitfelder

Sehr traurig und es bleibt abzuwarten, was der Grund dafür war. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein so erfahrener Pilot bei dieser Mission dem Leichtsinn - zumal mit Gast - verfallen ist.

Ähnlich dem Unfall von Guido Gehrmann mit der BD-5 vor 3 Jahren - wo die Vermutung war, dass er auch hätte den Fallschirm benutzen können - stellt sich auch hier die Frage nach dem wie.

Lassen wir die Profis die Arbeit machen und sehen, was passiert ist...

RIP

11. September 2016: Von  an Oliver Toma

"Leichtsinn" im klassischen Sinne sicher nicht. Aber sicher loten solche Piloten ständig die Grenzen aus. Nachts mit dem Heli VFR in den Bergen – das Risiko liegt schon in der Sache, die wenig Marge für Fehler hat. Aber warten wir mal, was der überlebende Passagier sagt ... (ich habe keine Vorstellung davon, wie dunkel man sich dieses Szenario vorstellen muss, wie viel Wind es gab ... Böen?)

11. September 2016: Von Olaf Musch an 

ich habe keine Vorstellung davon, wie dunkel man sich dieses Szenario vorstellen muss

Ich habe - vor mehreren Jahrzehnten - mal einige Sommer mit Wandern in den benachbarten Gebieten Kreuzeckgruppe und Goldberggruppe verbracht. Dabei waren auch Nachtwanderungen und Übernachtungen auf Hütten in +/-2000m Höhe.

Bei gutem Wetter (wolkenfrei) siehst du auf dieser Höhe

  • oberhalb von Dir: Sterne
  • ringsum: einfach nix (in Sichtweite einer Hütte steht normalerweise keine andere Hütte)
  • je nach Standort kannst Du unterhalb von Dir in den Tallagen die Dörfer und Höfe erkennen

Das ist natürlich ein komplett anderes Sichtbild, als man es als "Flachland-Tiroler" gewohnt ist.

Und wenn Wolken am Himmel stehen, ist's wirklich dunkel da oben.

Die Hütte (war's die Elberfelder?) liegt ca. auf 2.300m, der höchste Gipfel in der "Nähe" ist knapp 3.300m hoch. Aber näher kenne ich das Gelände dort auch nicht. Hier gibt's eine Mitteilung des Betreibers, des Deutschen Alpen Vereins:https://www.dav-barmen-wuppertal.de/de/aktuelles/huttenleben/elberfelder-huette-hubschrauber/

Es soll sich um einen angemeldeten NVFR-Flug gehandelt haben.

Olaf

11. September 2016: Von Erik N. an Olaf Musch

https://www.youtube.com/watch?v=H_aPqcmbew0

Dort nachts fliegen ? War gerade ein paar Tage auf Bergflugtraining in Österreich, ein paar Leute, die die Gegend kennen, sagen dort ist es stockfinster, steile Berge, null Aussenorientierung, und selbst die Rettungspiloten fliegen dort nicht ohne Nachtsichtgeräte.

R.I.P.

11. September 2016: Von Flieger Max L.oitfelder an Erik N.

Der Abflug wird um ca. 20Uhr passiert sein, da ist es dort oben um diese Jahreszeit wohl noch nicht ganz dunkel.

12. September 2016: Von Erik N. an Flieger Max L.oitfelder

Reinhard B.: „Hannes meinte, er habe eine Nachtflugausrüstung. Ich habe das akzeptiert. Als ich dann drin saß und nur der Strahl des Start- und Landescheinwerfers zu sehen war, sah ich keine Konturen mehr. Dann hat er sich durch das Gelände getastet, nur mithilfe der Scheinwerfer.“

https://www.bild.de/bild-plus/news/inland/hubschrauberabsturz/den-todes-schrei-des-piloten-vergesse-ich-nie-47770968.bild.html

12. September 2016: Von Oliver Toma an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

Abwarten.

Andere Medien schreiben (oe24.at), der zweite Insasse konnte keinen Beitrag zur Aufklärung des Unfallhergangs liefern. So gut die Quellen der Bild auch sein mögen, in diesem Fall möchte ich mich nicht vorschnell der Meinung anschliessen...

12. September 2016: Von Olaf Musch an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Dort nachts fliegen ? War gerade ein paar Tage auf Bergflugtraining in Österreich, ein paar Leute, die die Gegend kennen, sagen dort ist es stockfinster, steile Berge, Aussenorientierung, und selbst die Rettungspiloten fliegen dort nicht ohne Nachtsichtgeräte.

Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es eine gute Idee sei, dort nachts zu fliegen. Ich habe die Sichtbedingungen im Sommer in den Alpen von Kärnten ungefähr beschrieben, wie ich sie in Erinnerung habe.
Ich bin dort auch nachts gewandert (zum Teil auch ohne Taschenlampe, wenn Mond und Sterne es zuliessen). Aber nachts dort fliegen würde ich selbst auf jeden Fall sein lassen. Dazu fehlt mir persönlich einiges an Fähigkeiten. Ob Hannes Arch die entsprechende Erfahrung hatte, um so etwas grundsätzlich zu tun, entzieht sich meiner Kenntnis.

Olaf


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