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Beulen an der Flügelvorderkante
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26. Mai 2015: Von Lutz D. an Andreas Ni
Es kommt ja in einer globalisierten Wirtschaft darauf an, ein Monopol zu haben. Klingt erstmal illegal, ist aber so. Wer auf dem Weltmarkt konkurrieren will, braucht ein temporäres Monopol. Sein Produkt oder seine Fähigkeit muss einzigartig sein. Auch einzigartig billig zählt. Man schaue sich google, Facebook, Apple an -> alles real existierende temporäre Monopole. Aber wehe, es wird möglich, mein Erfolgskonzept zwischen zwei Buchdeckel oder in eine PDF zu packen. Dann ist es vorbei. Sieht man schön an den Fluglinien. Weder gibt es ein überragendes technisches, noch ein überragendes Marketing oder Managementkonzept. Eine Fluglinie kann jeder Unternehmensberater aufbauen und zur Mittelmäßigkeit führen. Einen Schnitt machst Du nur, wenn Du Vorteile hast, die Deine Wettbewerber nicht nachahmen können, zB subventionierten Sprit oder Kapital ohne Renditeerwartung. Ryanair hatte ein gerade zu Ende gehendes Monopol auf Marketing und Kostenstrukturen, andere konnten es vor allem nicht nachahmen, weil der Wille fehlte.
Uns stehen eigentlich grandiose Zeiten bevor. Wie in der Gründerzeit gehört die (wirtschaftliche) Zukunft den von Ayn Rand so geliebten innovativen Hervorbringern. Dem 'Management' hingegen, wird die Tür gewiesen.
26. Mai 2015: Von Achim H. an Lutz D.
Naja, das ist etwas überspitzt formuliert... es gibt ja auch tausend Geldverwalter die sich bei genauerem Hinsehen in nichts unterscheiden. Man kann sich Vorteile erarbeiten durch temporäre Monopole (Patente sind genau das, staatlich geschützt) aber ein reifer Markt zeichnet sich dadurch aus, dass Angebotspreis und Grenzkosten nahe beinander liegen. Das heißt noch nicht, dass es nur einen oder wenige Anbieter geben kann.

Wie in der Gründerzeit gehört die (wirtschaftliche) Zukunft den von Ayn Rand so geliebten innovativen Hervorbringern.

Bitte lieber Schumpeter als Ayn Rand zitieren sonst steck ich Dich in eine Schublade...
26. Mai 2015: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D.
Wieso nun ausgerechnet der Begriff "Monopol" für ein quantitatives Kriterium wie z.B. den Preis herhalten soll, ist mir nicht klar.
Für Apple ist der Begriff zutreffender, auch wenn das iPhone vom Qbowl "herausgefordert" wurde, und das iPad vom "wePad / weTab".

Gerade bei einem Wettbewerb über den Preis ist der Skalenvorteil besonders bösartig im Sinne einer Bildung von Monopolen: Wie in der Schifffahrt der Trend zu großen Schiffen kann der Marktführer den Sitzplatzkilometer auf den Standardstrecken preiswerter durch größere Flugzeuge produzieren, und auf den Nebenrouten einziger Anbieter mit entsprechender Marge sein.
Daneben greift das normale Element, dass die Fixkosten mit zunehmendem Umsatz in den Hintergrund treten.

Und nein: Die Luftfahrtbranche ist nichts, wo ich mit 100.000 Euro Kapital mein Startup gründe, das 2-3 Jahre später Weltmarktführer ist.
26. Mai 2015: Von Lutz D. an Achim H.
In die Schublade mit den Leuten, die irre dicke und langweilige Romane lesen? ;)
Klar gibt es die von Dir beschriebenen Märkte. Aber in die Zeitung kommt man damit nicht mehr - und auch nicht in die Forbes Liste. Oder gewinnt einen Literaturnobelpreis, das Ganze gibt es ja auch außerhalb der Wirtschaft. Nimm den Kubismus.
Die Geldverwalter sind ein guter Punkt - da geht es in der Tat nicht um 'geheimes' oder besseres Wissen. Niemand kennt den Marktpreis von irgendwas von morgen. Aber Werte können einen Unterschied machen. Wie in jedem Geschäft mit Menschen. Noch etwas, was eher weniger wird. Und damit Nischen bietet.
26. Mai 2015: Von Lutz D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
@ZZZ

Da muss ich mich insofern korrigieren, als dass es natürlich nicht der niedrige Preis ist, der Dich zum (temporären) Monopolisten macht, sondern ggf. irgendetwas, dass Dir diesen Preis ermöglicht.
26. Mai 2015: Von Roland Schmidt an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]
Ist schon n' Ding was alles im Zusammenhang mit Beulen in der Flügelvorderkante steht ;-)
26. Mai 2015: Von Lutz D. an Achim H.
@Achim PS Du verstehst mich zu 'materiell' ("Patente"). Ich spreche von Dingen, die - wenn überhaupt - nur von einem Meister an einen Schüler weitergegeben werden können. Doc Müller-Wohlfahrt ist so einer. Ärzte gibt es viele - aber das goldene Händchen für den Patienten? Jeder Hufschmied ist so jemand. Lies alle verfügbaren Bücher über Hufbeschlag. Und dann stell Dich dem Pferd - viel Glück. Einen Bart mit dem Hintern auskurbeln. Einen großartigen Wein komponieren oder eine Sonate. Einem verzweifelten Menschen Mut zusprechen. Das kann man weder an einer Ivy-League Uni lernen noch bei McKinsey.
26. Mai 2015: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
> Da muss ich mich insofern korrigieren, als dass es natürlich nicht der niedrige Preis ist, der Dich zum (temporären) Monopolisten macht, sondern ggf. irgendetwas, dass Dir diesen Preis ermöglicht.

Genau: Gerade mal aus Interesse nachgeguckt:
- Umsatz der Passagierluftfahrt: Ca. 570 Mrd USD (Quelle: Statista) in 2013
- Umsatz Boeing: 83 Mrd USD, Airbus - sagen wir: 83 Mrd: Zusammen 166 Mrd. Dazu kommen noch die "Anderen", dagegen steht der Frachtverkehr.

Wenn man den Effekt des Flottenaufbaus mal vernachlässigt, geht ein hoher Teil des Umsatzes in den Kapitaldienst / Abschreibung etc..

D.h.: Subvention über günstiges Kapital wirkt recht effektiv.
Okay, zur Sache "Flügel verzogen":
- Wie wäre es, einen "Mess-Faden" / Draht an einem oberen Punkt des Leitwerks zu fixieren und dann mal die Länge zur linken versus rechten Flügelspitze zu vergleichen?
- Einwand "planer Boden": Flugzeug auf der Stelle um 180 Grad drehen, erneut messen.

P.S.: Roland, Du wirst staunen, wie off-topic Google bei der Bildersuche nach "Ryanair Delle" ist.
26. Mai 2015: Von Justus SJ an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +2.00 [2]
Oder wie vorher schon angesprochen: Flugzeug gem. AMM aufbocken und leveln, da sollte es dann einige Punkte geben, die bestimmt nicht verzogen sind, sonst fliegt das Flugzeug gar nicht mehr;)
Dann kann man auch gescheit messen.. Bei euren Reifendruck- und Tankmengen habt ihr noch die Struts vergessen:)
26. Mai 2015: Von Juergen Baumgart an Lars Walkenhorst
Wenn die Flügelnase mitträgt, würde ich mich zuerst mal um solche Stellen wie die scharfe Kerbe nahe des roten Streifens kümmern. Obwohl weit aussen könnte es dann dennoch festigkeitsrelevant sein.
Evtl. auch mal so ein ein komplettes Feld neu einnieten und lackieren, ansonsten könnte man bei den runden Dellen mal versuchen mit nem Leichtspachtel und einschleifen zu egalisieren. Ob es jemand gibt, der analog Kfz z.B. Alustab anpunktet und Delle damit rauszieht weiß ich nicht (und ob das festigkeitstechnisch geht)....
27. Mai 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Andreas Ni
"Struts gleich eingefedert"..

Etwas mehr Grips darfst Du mir ruhig zutrauen, eben deshalb der Versuch mit Wagenheber, ich würde ja zB die Flächenhinterkante oder wingtip vermessen und nicht die Höhe der Radachse. Vielleicht kann man auch mit Lasernivellierern arbeiten, bei meinem UL habe ich so die Ursache für enormen Reifenverschleiss gefunden (falsche Vorspur).
27. Mai 2015: Von Andreas Ni an Flieger Max L.oitfelder
Sorry, Max, das sagen zu müssen: Du vergleichst eben wieder Arbeiten am Mickey mit denen an einem zugelassenen Luftfahrzeug. Es geht doch um eine PA28, oder?!
Am Wingtip könntest Du feststellen, ob eben die Struts unterschiedlich viel Öl bzw Druck haben und unterschiedlich weit einfedern. Aber doch keine Einstellung von Klappen oder vielleicht Querrudern. Erstes Indiz kann zB sein, was Erwin schrieb, aber Du wirst sicher nicht weiterkommen mit Zollstock und auf dem Hallenboden messen.

@ Lars: Was macht denn eigentlich die Libelle? Aber Du wirst sicherlich auch längst mit den Trimmungen sowie den Trimmblechen an den Querrudern probiert haben...
27. Mai 2015: Von Andreas Ni an Lutz D.
Dein Off-Topic Thema sollten wir gern mal persönlich vertiefen: möglicherweise bei einem der nächsten PuF Treffen zwischen Harz Hundsrück und Apennin ...?!
27. Mai 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Andreas Ni
Wenn Du Dir die Mühe machst, nachzudenken was ich mit der optischen Vermessung angedeutet habe wirst Du vielleicht erkennen dass einer optischen, geometrischen Vermessung egal ist ob es sich um ein UL, eine PA28 oder einen Airbus handelt. Und dabei ist der Hallenboden irrelevant; was bei Autos funktioniert (Achsvermessung Spur/Sturz) wird bei Flugzeugen wohl auch nicht versagen.
27. Mai 2015: Von Lutz D. an Andreas Ni Bewertung: +1.00 [1]
Gerne!

Zum Flieger: Nichts vermisst besser, als die Luft. Fliegt der Flieger im Horitontalflug bei Reiseleistung ohne den gigantischen Einsatz von Trimmblechen hands-off geradeaus, dann stimmt die Geometrie. Wenn nicht, dann nicht.
27. Mai 2015: Von Andreas Ni an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Genauso ist's: als blutiger Anfänger hatte ich eine Cherokee mit 160 PS, die 105-107 Knoten bei 2400 RPM flog. Ein Freund kaufte damals ebenfalls eine, - sie sei 10 Knoten langsamer, und wenn wir nebeneinander herflogen, gab er Vollgas und ich 2300 damit das in etwa passte.
Das "Problem" wurde behoben, in dem er die Seitenrudertrimmung so lange drehte, bis das Kügelchen zwischen den 2 Strichelchen stand :-)
Anfänger unter sich ... er hatte seinen PPL ganz frisch und ich die ersten 30 oder 40 Stunden auf der meinigen.
27. Mai 2015: Von Lutz D. an Andreas Ni Bewertung: +1.00 [1]
Ja, ich weiß, das ist ein gängiges Problem in der Bugradfliegerei, dass die Leute nicht genau wisssen, wozu diese Pedale da unten im Fußraum in der Luft eigentlich gut sind ;)
27. Mai 2015: Von B. Quax F. an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]
na zum bremsen und abstützen bei Angst :-)

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