Bei der Erneuerung des ARC war dem Prüfer der CAMO (DAeC NRW) aufgefallen, dass der neue Propeller zwar wunderbar aussehe, darüber hinaus aber nicht für das Flugzeug zugelassen sei.

Mein aufgeregtes Blättern in der L-Akte förderte dann zu Tage, dass für den Prop zwar Rechnung und Lebenslaufheftchen vorhanden war, Form 1 oder weitere erläuternde Dokumente blieben aber unauffindbar.

Hier sei zunächst mal der Prüfer lobend zu erwähnen, der feststellte, dass der Prop ja offenbar baugleich einem eingetragenen Hoco Propeller sei und das finding daher innerhalb einer kurzen Frist, nicht aber vor dem nächsten Flug zu beheben sei ("Da wird es schon eine Erklärung geben...).

Anruf am nächsten Tag beim Verkäufer, "weißt Du irgendwas?", "Nein, nur dass MT den Prop extra für den Flieger gebaut hat". Am Abend dann noch Bestätigung eines Flieherkamerades mit gleichem Flieger "Ja, der Prop ist zugelassen, da gibt's Dokumente von MT in Verbindung mit einer NfL". Also MT angerufen - und die schicken mir nicht nur innerhalb von 24h Kopie der verloren gegangenen Form 1, sondern erstellen auch eine Konformitätsbescheinigung für meinen Prop/Flieger und senden mir diese, inkl. beruhigender Worte. Alles for free, >2 Jahre nach Herstellung des Propellers.

Alles selbstverständlich kann man sagen - aber so ein guter after sales service ist m.E. eine positive Erwähnung wert.

Jetzt muss das LBA nur noch den Eintragungsschein rüberschicken, aber das ist eine andere Geschichte.

Kann man ohne größere Umbauarbeiten und zusätzlichen Kosten auf Dreiblatt umrüsten?

Gibt auch was von MT, sowohl 2- als auch 3-Blatt. Dürfte wohl - ich schätze hier - 10K+ kosten.

Dein original prop liegt aber bestimmt dutzendfach irgendwo auf Halde.