Das ist teils teils richtig, alles mit Bezug auf Schmiergeld weise ich natürlich zurück, möchte mich aber nicht dazu äußern, ob das in anderen (und den von Dir genannten) Ländern so üblich ist.
CC ist je nach Land unterschiedlich geregelt. In Belgien darfst Du Dir nicht einfach ein CC auf's Auto kleben (tatsächlich kann man wählen zwischen einem Aufkleber und einem Metallschild).
Grundsätzlich erwartet Dein (seriöser) Entsendestaat von Dir, dass Du Dich an die Gesetze des Landes hältst, d.h. bekomme ich in meinem Wagen eine Knolle, zahle ich sie. Tatsächlich könnte ich aber - wenn ich in konsularischen Angelegenheiten unterwegs wäre - Immunität in Anspruch nehmen, in der Realität macht man das aber eben nicht. Wenn man in Belgien auf frischer Tat ertappt wird, also Radarfalle mit Autostopp / Kontrolle, wird die Angelegenheit in aller Regel fallen gelassen. Auch dürfen Polizisten z.B. nicht so einfach in den Kofferraum gucken, wenn man sich entsprechend ausweist.
Das ist aber alles, wie gesagt, nur Theorie, wenn man für ein europäisches Land tätig ist. Man soll ja ein gutes Bild des Landes vermitteln, man will Beziehungen knüpfen und stärken, das geht nicht, wenn man sich schlecht benimmt und sich dann auf den Entsendestaat beruft.
Wer in Deutschland als nicht-Berufsdiplomat Amtshandlungsimmunität will, die wirklich gut greift, muss sich von einer Botschaft als Berater anstellen lassen. Mir sind aktuell 3 Länder bekannt, die das in Berlin gegen Geld tun, diplomatisches Nummernschild plus Pass sind aber - wasserdicht - nicht für einen fünftstelligen Betrag zu bekommen. Ich persönlich finde das widerlich, weil hier kleptokratische Berufsbeamte den Ruf ihres verarmten und unterentwickelten Landes sehr stark schädigen - und damit Menschen Chancen rauben. Das sollte man nicht unterstützen.