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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Luftrecht und Behörden | Kommt es langsam bei der EASA an  
3. November 2014: Von Markus Doerr 
Aus dem Newsletter der IAOPA:

Patrick Ky noted that 200 aircraft had been destroyed in 2013 and 600 badly damaged, while only 170 new aircraft had been bought. So the fleet is shrinking. “Why?” he asked. “Is it because of price? Is it because we are strangling the industry?” He added that America’s GA accident rate was 50 percent better than that of Europe. “Why?” he asked again. “Is it because the regulations are better, the weather is better, the training is better?”

Finally, Grant Shapps questioned fundamental concepts of GA safety. “We can make GA 100 percent safe,” he said. “We can prevent every accident, and the way to do is regulate to the point where it is impossible to fly. That is too often the attitude of regulators. We believe individuals are free to take risks. They can rock climb, ski, base jump, ride horses… why do we have a different attitude to GA?

Da führt der Weg hin. 100% Sicherheit. Das ist die Deutsche Sicht der Welt. Das wollen die Behörden so und wie ich das langsam lerne auch die Mehrzahl der Piloten.
3. November 2014: Von Erik N. an Markus Doerr
Naja, die Beispiele sind m.E. nicht so gut gewählt - bei den erwähnten Sportarten wartet der Tod einsam an der Kante der Steilwand. Der Flieger hat manchmal Paxe, oder fällt irgendwo drauf. Da sehen die Regulatoren dann eben Handlungsbedarf.

Prinzipiell stimmt es aber - das ist überall so - im Bankgewerbe, bei den Wirtschaftsprüfern, im Sport, im Straßenverkehr, im Leben - siehe Veggie Day... Der Mensch muß vor sich selbst geschützt werden, und die Regulatoren und Politiker sagen, wie es geht.
3. November 2014: Von Viktor Molnar an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]
Wie sieht denn die Statistik über die letzten 20 Jahre aus für Personen am Boden, die durch Flugzeuge der GA ums Leben gekommen sind ??? Man muß sich schon sehr bemühen, während eines Absturzes Jemanden am Boden zu treffen. Andererseits wieviele Personen werden täglich durch Autofahrer zum Tode befördert ??? Das Medical wäre extrem wichtiger für Autofahrer statt für Privatpiloten : Wo begegnen sich mit Leuten besetzte Beförderungsmittel mit 200 kmh Annäherungsgeschwindigkeit auf einen Meter Seitenabstand und fast im Sekundentakt ??? --- Autos auf der Landstrasse !!!

Vic
3. November 2014: Von Erik N. an Viktor Molnar
Ja, aber jemand der in einer Schreibstube sitzt, und dafür Geld bekommt, wird, um dies zu rechtfertigen, immer einen Grund finden.
3. November 2014: Von Viktor Molnar an Erik N.
Ja, leider ist das immer noch so. Es gibt allerdings im Rechtswesen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, was bei der Formulierung neuer Gesetze und Verordnungen eigentlich ein Thema sein muss! Wen ein neues Gesetz nicht den Zweck erfüllt, der angestrebt wird, oder die "Nebenwirkungen" eben nicht im Verhältnis zum Nutzen stehen, dann ist dieses Gesetz abzuschmettern. Beispiele der Unverhältnismäßigkeit gäbs reichlich in der Luftfahrt. Es ist halt schwer, einen Behördena*** damit festzunageln, der das klar anders sieht. Es wär halt ein Ansatz für Organisationen wie AOPA etc. , den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit heftig zu postulieren, bzw. Beschwerden an übergeordnete Stellen zu richten, wenn das fragliche Amt keine fundierten Nachweise bringt, daß neue Bestimmungen in ihren Folgen den Grundsatz einhalten.

Vic
3. November 2014: Von Thore L. an Markus Doerr Bewertung: +5.00 [5]
Markus,

der Newsletter ist eine einzige Klatsche für die EASA. So was vernichtendes habe ich noch nie von ernstzunehmenden Teilnehmern über eine Behörde gehört. Im Bemühen, alles sicher zu machen, werden Menschen gefährdet, und dabei mal so nebenbei die Allgemeine Luftfahrt abgewürgt.

Sagt wer? Wir? Ja, das ist ja nichts Neues, aber auch der Chef der EASA? Das nenne ich mal bemerkenswert. Der Chef einer Behörde sagt über den von ihm geführten Laden, dass diese Behörde nichts, aber auch gar nichts in die richtige Richtung lenkt?

Warum gibt es in den USA 50% weniger Unfälle in der GA als hierzulande? Die Frage stellt der Boss persönlich! Schlimm: er weiss die Antwort nicht. Noch schlimmer: es fällt der EASA nichts ein, um das herauszufinden!

Der Chef der CAA UK meint gar, es sollten Kompetenzen zurück in die nationalen CAA's zurück geholt werden. Nicht, weil dadurch bessere Ergebnisse kämen, sondern weil es offenbar unmöglich ist, alle Mitgliedsländer unter einen Hut zu bringen und daher Entscheidungen unakzeptabel lange dauern.

Es ist ein einziges Trauerspiel. Unfassbar.
4. November 2014: Von Norbert S. an Thore L.
Thore,

der Chef der EASA, Patrick Ky, ist neu im Amt. Er ist auch angetreten, um dort aufzuräumen. Hoffen wir das Beste!
4. November 2014: Von Markus Doerr an Norbert S.
So neu auch nimmer. Seit September 2013 steht der dem Laden vor.
Besser als der abgedrehte Franzose, der vor ihm auf dem Thron saß und dem alles egal war.
4. November 2014: Von Erik N. an Norbert S.
Erfahrungsgemäß, wenn du die operative Ebene, die das im täglichen Doing entscheidet, nicht austauschst, dann passiert leider nix. Sieht man an jeder Ministerialbürokratie, und in jedem Unternehmen. Denen ist es per se egal, wer "unter ihnen" der Chef ist.

Es reicht ja, wenn die Labour Laws es so erschweren, jemanden loszuwerden, daß er die Zeit, wo der "Reformer" Chef ist, aussitzen kann. Dann ist alles für die Katz'.

Leider meine Erfahrung aus Großunternehmen.
4. November 2014: Von Stefan Jaudas an Erik N.
Hi,

„Es ist uns egal, wer da vorne dirigiert. Wir spielen die Neunte.“

U.A. hier auf Seite 13 zu finden. Oder hier.
4. November 2014: Von Markus Doerr an Stefan Jaudas
Viel zu lange der Brief. der Landed in der Ablage P. Oder Archiv.
4. November 2014: Von Erik N. an Stefan Jaudas
Im BMV sind ja gerade erst zwei Staatssekretäre rausgeflogen. Ob das was bewirkt ?
Habe meine Zweifel....
4. November 2014: Von Markus Nitsche an Erik N.
Das bewirkt sicher was, Frage ist nur, ob positiv oder negativ...

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