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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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7. Juni 2014: Von Christof Edel an 
Fallbeispiel 1. PA38, Fluglehrer und Schüler, Motorausfall i.n etwa 500 Fuss. versuchte Umkehrkurve, 2 Tote.
Fallbeispiel 2. PA28, Flugschülerin im Alleinflug, Motorausfall in etwa 500 Fuss, Notlandung in größerer Wiese im Wohngebiet, verstauchter Knöchel.

Selber Flugplatz (allerdings andere Bahnrichtung).

Praxis 1, Theorie 0.
7. Juni 2014: Von Hubert Eckl an 
nun ja.. dann ist streng genommen die Anforderung an den Segelflug eine Seilrißübung< 100mtr auch Hirnriß.
Das macht JEDER Segelflugschüler mit. Mir ist nichts von einem schweren Unfall bekannt. Zugegeben ein Segelflugzeug segelt schöner...
7. Juni 2014: Von  an Hubert Eckl Bewertung: +3.00 [3]
Erstens können die meisten Segelflieger FLIEGEN, zweitens vergleichst Du hier Sachen, Hubert, die man nicht vergleichen kann. Nein, eine c-172 oder PA-28 kann aerodynamisch nicht mit einem Segelflugzeug verglichen werden. Trotzdem sterben auch Segelflieger nach Seilriss, ich war leider sogar einmal selbst dabei ... (hätte ich auch drauf verzichten können ...)

Das mit dem "Fliegen können" kling wohl etwas provokant, aber wir alle wissen, die Stick-and-Rudder-Qualitäten des durchschnittlichen Freizeit-Motorfliegers weit unterhalb derjenigen von Segelfliegern liegen.

Ich halte die Idee einer Umkehrkurve aus 300 ft für absoluten Wahnsinn. Es gibt übrigens auch genügend Profis, die bei solchen Versuchen gestorben sind.
7. Juni 2014: Von Wolff E. an  Bewertung: +4.00 [4]
Mir wurde damals vor 20 Jahren beim PPL eingebläut, "Umkehrkurve nach dem Start geht nicht" lande lieber vor dir im Acker +/- 30 Grad und vergiss den Flieger, der ist versichert. Nach dem das hier einige Fluglehrer bewusst versucht haben und leider feststellen mussten, das es nicht wirklich geht, stimmt wohl diese alte Aussage immer noch.

Dann lieber der Flieger Schrott und ich kann mir dann überlegen, ob ich weiter fliege bzw. mir einen neuen Flieger kaufe. Im Sarg geht das bestimmt nicht mehr.
7. Juni 2014: Von Fliegerfreund Uwe an 

Öffentlich zu empfehlen, dass man ab "300 ft AGL" Umkehrkurven probieren kann, halte ich für dermaßen grenzwertig bescheuert (sorry, jeder andere Ausdruck wäre nicht ehrlich), dass es mir den Atem raubt. Vielleicht solltest Du mal ein paar Unfallakten studieren.
***Unfallakten lese ich regelmäßig und ich habe auch nicht geschrieben es in 300 ft zu probieren. Ich habe geschrieben das es im Idealfall 300 FT Höhenverlust gibt.


Ich hab' mal, als Luftfahrtjournalist, vor 15 Jahren, zusammen mit einem hochqualifizierten Fluglehrer der US Air Force eine Versuchsreihe mit gängigen Mustern gemacht. Zuerst in großer Höhe, um herauszufinden, was geht, dann schließlich real nach dem Start. Fazit: 1000 ft waren das Minimum wo man das hinbekommen hat ohne sein Leben zu riskieren.

***Meine Aussage ist auf meine AA5B bezogen, das es da sicherlich Abweichungen gibt ist klar. Gewicht 1 POB mit 100 Liter Sprit an Board.

7. Juni 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an Fliegerfreund Uwe Bewertung: +1.00 [1]
Selbst wenn es in Deinem Flugzeug nur 300' "Höhenverlust" kosten sollte ist meine Vorstellung von einer sicheren Umkehrkurve in einer unerwarteten Stresssituation inkompatibel mit dem EINfahren der Flaps und dem Ausreizen der Stallwarning in einer derartigen Höhe und Position. Sorry.
7. Juni 2014: Von Sebastian Reis an Fliegerfreund Uwe
Wieso eigentlich Klappen einfahren bei einer Tiger - Takeoff ist doch immer ohne?
Muss ich mal ausprobieren in unserer AA5B - bin aber auch eher skeptisch, dass ich das reproduzier- und überlebbar in 300ft hinbekomme.
7. Juni 2014: Von Alfred Obermaier an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

@ Hubert, @ Alexis, @ Wolff,

also vor rund 45 Jahren habe ich als junger Segelflieger gelernt "Seilriß unter ungefähr 100 m, Landung voraus, Seilriß deutlich über 100 m verkürzte Platzrunde, Seilriß über 200 m normale Platzrunde". Hier kommen die deutlich besseren aerodynamischen Eigenschaften des Segelfliegers (Gleitzahlen 25 und höher) zum Tragen die eine Umkehrkurve in niedrigerer Höhe ermöglichen.

Kein Vergleich zu motorgetriebenen Flugzeugen (mit Gleitzahlen zwischen 8 und 12). Nach mehreren Versuchen mit Umkehrkurven in den letzten Wochen auf Cessna 152/172 und PA28 III lasse ich im Notfallbriefing aufsagen, u.a., "... bei Motorausfall bis 1.000 ft GND Landung voraus bzw max 30 Grad rechts oder links."

Übungsflüge sind nach EASA Regeln wieder Schulflüge. Damit kann man dann eine Notlandeübung mit unerwartetem Motorausfall mit Unterschreitung der Sicherheitsmindesthöhe wieder einbauen.

All the best

Alfred

7. Juni 2014: Von Philipp Tiemann an Alfred Obermaier
Übungsflüge sind nach EASA Regeln wieder Schulflüge. Damit kann man dann eine Notlandeübung mit unerwartetem Motorausfall mit Unterschreitung der Sicherheitsmindesthöhe wieder einbauen.

Hmm, sicher?? Schön wäre es ja, aber ich glaube, Unterschreitungen sind nur innerhalb eines genehmigten Lehrganges (z.B. PPL A) erlaubt. Einzig die Änderung des Bezeichnung dieses Fluges zur Verlängeung der Klassenberechtigung (vom englischen "training flight") hat wohl keine derartige Auswirkung auf das deutsche Luftrecht in dieser Sache...
7. Juni 2014: Von Alfred Obermaier an Philipp Tiemann
Philipp, Dein Einwand ist grundsätzlich richtig. So genau weiß es derzeit wohl keiner, so das Ergebnis eines gestrigen Telefonats mit einem Behördenvertreter.
"Auffrischungsschulung" anstatt "Übungsflug" ausdrücklich mit dem Hinweis Fluglehrer ist PIC. Das kann man so verstehen, dass das geschult wird was der "Auffrischung" bedarf. Würde das erstmal nicht für eine extensive Auslegung halten. Als FI habe ich von der Aufsicht innerhalb der Schulung eine "generelle Genehmigung zur Unterschreitung der Sicherheitsmindesthöhe".
Muss man vielleicht noch schlussendlich klären.
"Wer viel frägt, geht weit irr" (bekanntes Sprichwort).
All the best
Alfred
8. Juni 2014: Von Arno Reinhard an Alfred Obermaier
hallo alfred,
absolutely d'accord, mein allererster alleinflug auf rhönlerche 1984 (gleitzahl 1zu klavier) begann mit seilriss in exakt 100 m höhe. die reste der remaining 800 m bahn vor mir ersichien mir suspekt für landung gelrade aus. also rum und verkürzte platzrunde. war natürlich nix was man als "stable approach" bezeichnen könnte.,
heutE in in Pa28archerIII übe ich gelegentlich mit FI umkehrkurven nach simulierten motorausfall im steigflug. wie schon an anderer stelle gesagt. mit start auf einer 9000ft piste würd ich eher umkehrkurve probieren, /sprich bei 800ft/min sinken (ohne human stress factor) und unstable approach auf der bahn aufschlagen als ggf in eine einem nicht gesehenen graben/zaun/ im gebrieften notlandefeld +\- 30grad ahead gar keine kontrolle nach dem aufsetzen mehr zu haben. mit best glide 76kts und theoretisch 800ft/min und 270 grad (180 zum umdrehen und 90grad zur centerline) müssten 800ft agl reichen. ist natürlich grenzwertig.
9. Juni 2014: Von Fliegerfreund Uwe an Sebastian Reis
Wieso eigentlich Klappen einfahren bei einer Tiger - Takeoff ist doch immer ohne?
Muss ich mal ausprobieren in unserer AA5B - bin aber auch eher skeptisch, dass ich das reproduzier- und überlebbar in 300ft hinbekomme.
***Ich starte mit Klappen und warum solltest du das nicht überlebbar hinbekommen?
Der Tiger ist ja nun wirklich ein sehr gutmütiges Flugzeug, das selbst im Grenzbereich ordentlich zu fliegen ist.
Auch eine Aussenlandeübung sollte wie eine Ziellandung immer wieder trainiert werden.
Viel Spaß

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