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IFR & ATC | IFR pick up in flight to shorten the route  
4. Juni 2013: Von Guido Warnecke 
Hier ein Flug von KHPN nach KBHB in einer King Air.
  1. Statt eines SID wird VFR abgeflogen und sofort auf direkten Kurs gegangen
  2. Initial altitude 17.500ft. Die hoechste VFR eastbound altitude in USA
  3. Ca 60NM nordoestlich vom New York airspace (so lange dauert auch der climb bis 17,500ft) von Boston Center die IFR clearance bekommen. Die muessen das erst mit Boston approach co-ordinieren, weil das ein potentieller Konflikt mit den arrival und departure sectors von Boston Logan sein kann
  4. FL250 "direct" bekommen.
  5. Descent: pilot discretion to 11,000ft. Per VNAV schoen lange oben geblieben, dann hand over zu Bangor approach und IFR cancelled 15NM vom airort KBHB. Der is ohne tower...
  6. Airway Gebuehren: 0,00$

Also man kann ja ueber die Amis denken was man will aber die Infrastruktur fuer die GA ist Nummer 1.

IFR pick up in flight

ATC is aufgenommen. da kann man sich ein bisschen in den US radio slang reinhoeren.
Vielleicht ist das interssant fuer die "neuen" IFR Piloten und gibt Motivation fuer VFR Piloten, das IFR rating zu machen.

Photo: die Route (via www.Flightaware.com)


Happy Landings,

Guido



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HPN-BHB.jpg

4. Juni 2013: Von Achim H. an Guido Warnecke
Ähnliches wird in Deutschland auch praktiziert. In 90% meiner IFR-Departures von Stuttgart wurde ich gefragt ob ich ein VFR-Departure möchte mit Pickup in 5500ft MSL. Das spart 5.6NM geradeaus, bringt einen auf den direkten Kurs und vor allem macht den Luftraum frei was einen zügigen Start ermöglicht. Bis 5500ft muss man VMC bleiben aber beide Seiten wissen wie ernst das zu nehmen ist...

Und directs sind zumindest in Deutschland der absolute Standard. Gestern hatte ich zum ersten Mal beim IFR-Flug nach Straubing EDMS als Clearance beim Pickup "flight planned routed" was ca. 15% overhead gewesen wäre. Auf meine Nachfrage gab es sofort den üblichen "direct STAUB" (der IAF von EDMS). Eine Flugsicherung die mir als erste und einzige Anweisung nach dem IFR Pickup ein "direct destination" gibt, macht ihren Job perfekt. Besser geht es ja nicht.
4. Juni 2013: Von Guido Warnecke an Achim H.
Das klingt gut! Ich kenne mich viel zu wenig IFR in Deutschland aus.
Zum Glueck kann ich in USA unter der MRVA IFR fliegen und kann mir das "illegale" fliegen sparen.
Hier wuerde ich sogar mal sagen, dass "illegal" nicht gleich "gefaehrlich" ist, so lange man eine gute Idee ueber die Hindernissituation hat.
Kann ich mir hier aber nicht erlauben. Wenn ich in den Wolken bin und ein airliner bekommt eine traffic information und sagt "IMC", dann habe ich echte Probleme mit der FAA....
Prinzipiell wuerde ich sagen dass man in den typischen piston und turboprop altitudes sowieso niemanden stoert, die airliner sind weit drueber und die C150's weit drunter.
Im der Citation wird es ab FL410 immer "direct" weil da dann auch niemand mehr ist.
Happy Landings,
Guido1
4. Juni 2013: Von Mark Z. an Guido Warnecke
Hallo Guido,

zunächst erst mal herzlichen Dank für die vielen interessanten und kurzweiligen Videos!

Zum IFR Pick Up im vorliegenden Posting habe ich als IFR Neuling eine technische Frage:
Wie hast Du den Flightplan gefiled? Aerodrome of Departure KHPN und die Clearance einfach später requested? Oder bist Du anders vorgegangen?

Viele Grüße
Mark
5. Juni 2013: Von Guido Warnecke an Mark Z.
Hi Mark,
flight plan war von KHPN nach KBHB on file.
Will man flight following VFR von KHPN aus haben (schon mit transponder code am Boden) dann fliegt der IFR flight plan schon mal raus.
A
lternativ kann man einen flight plan von KDXR nach KBHB filen, KDXR ist 20NM von KHPN weg.
Alles super easy uebers internet www.fltplan.com

Happy Landings,
Guido



Hier die Liste aller meiner videos auf YouTube . So was schauen sich echt nur Piloten an. Meine Frau findet das voellig verrueckt....
Guidio's flight videos
5. Juni 2013: Von Mark Z. an Guido Warnecke
Hallo Guido,

ich habe in USA immer mit foreflight gefiled, was auch immer gut funktioniert hat.
Wenn ich in FL nicht mit IFR flightplan unterwegs bin, dann eigentlich immer mit Flight Following. Die Idee, congested airspace quasi VFR zu umfliegen und erst später IFR zu requesten hatte ich noch nicht, werde ich im Herbst (nächster FL Urlaub) mal ausprobieren.

Ich habe schon einige Deiner Videos gesehen, genau wie andere, bspw. auch "Ice Pilots" oder "The Aviatirs". Kann gar nicht genug davon bekommen, sehr zum Leidwesen meiner Frau... Weiß gar nicht, warum sie sich dafür nicht begeistern kann... ;-)

Viele Grüße! Mark
5. Juni 2013: Von Olaf Musch an Mark Z.
Kann gar nicht genug davon bekommen, sehr zum Leidwesen meiner Frau... Weiß gar nicht, warum sie sich dafür nicht begeistern kann... ;-)

Tja,

strategisch vorgehen und der Frau einen eigenen Pilotenschein schmackhaft machen.
Ist mir gelungen: Ich habe PPL-H, meine Frau PPL-A.
Prop vorne: Sie fliegt. Prop oben: Ich fliege.
Die Diskussionsbasis ist die gleiche, aber jeder hat "seine Nische".

Und Filmchen gucken ist gar kein Problem. Geht dann sogar auf
dem großen Internet-TV im Wohnzimmer. ;-)

Nachteil: Man sitzt in Braunschweig im Büro und bekommt von der Frau eine Email mit
einem Foto vom frischen Krabbenteller in Heide-Büsum...

Lässt sich aber verschmerzen.;-)

Olaf
5. Juni 2013: Von Ingo Wolf an Guido Warnecke
Hey Guido -

wie immer: klasse Material, Thumbs up :)

Frage anderer Art: mit welcher Hardware filmst Du, und mit welcher Software machst Du dann die Nacharbeit? Find es interessant zu sehen, wie gut das Cockpit UND die Sicht nach Außen gelingt, normal ist ja entweder die Umgeung zu sehen und das Cockpit ist dunkel, oder das Cockpit ist zu sehen und die Außenwelt ist überhell.

Und: wie nimmst Du den Ton auf?

Happy landings!
5. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an Guido Warnecke
IFR pick up in flight ist auch in Zürich (LSZH) sehr empfehlenswert, wenn es bei RWY 28 dann gen Osten geht.
5. Juni 2013: Von Thomas Di Angelo an Guido Warnecke
Servus Guido,

die selben Fragen wie Ingo zum Ablauf / Technik der Aufnahmen hätte ich auch.

Die perfekte BLACKBOX gewissermaßen.

Super wäre noch eine Ausschnitt in Flugrichtung, wie Du es anfangs, als Du noch die Kamera auf dem Board liegen hattest.

Evtl. könntest Du einen neuen Thread öffnen. Thema: Kamera LIVE GoPro Aufnahmen oder so...
5. Juni 2013: Von Udo S. an Thomas Di Angelo

den thread gibt es schon okguido ist zu bescheiden um dafür werbung zu machen:

Guido's Kanal

6. Juni 2013: Von Guido Warnecke an Ingo Wolf
Hi Ingo,
die Kamera ist eine GoPro Hero 3.
Die Video Bearbeitung ist in Windows Video Maker. Ich bin Halb-Profi in Bild Bearbeitung (Photoshop CS6) habe aber keine Ahnung von video editing. Das muss noch verbessert werden!
Die Ton-Aufnahme kommt von einem Adapter im Headset Stecker.
Der Kontrast innen-aussen ist ein echtes Problem. Ich richte die Kamera immer recht weit nach unten aufs cockpit. Damit kann man aber nur begrenzt nach aussen schauen. Hat jemand eine Idee?

Hat jemand eine Idee, wie man das Flimmern (der Bildschirm wandert in Zeilen nach unten) auf dem Garmin 600 vermeiden kann? Ich nehme mit 60 frames per second auf.

Ich sehe, dass es nur wenige vernuenftige Videos fuer die General Aviation gibt, und die "clicks" auf YouTube sind ganz erstaulich, so um die 2000 am Tag. Ich moechte die Qualitaet der Videos aber noch verbessern, vielleicht gibt es Leute hier mit video editing Erfahrung. Ich bin fuer jeden Hinweis dankbar.

Happy Landings,
Guido


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2013-06-061500subscribersYT.jpg

1500 subscribers on YouTube
6. Juni 2013: Von Frank Naumann an Guido Warnecke
Hi Guido,

das Flackern des Displays auf dem Video ist systembedingt und im Prinzip unvermeidbar. Du könntest es nur für das menschliche Auge dadurch "unsichtbar" machen, indem Du die Flackerfrequenz über 25 Hz anhebst. Das ist ungefähr die Grenze unseres Auflösungsvermögens für Einzelbilder.

Auf Deinem Video sieht man, daß das Bild mit einer ziemlich langsamen Frequenz, so ca. 1-2 Hz, flackert. Das entsteht dadurch, daß die refresh rate des Displays und die frame rate der Kamera dicht, eben so ca. 1-2 Hz, nebeneinanderliegen. Wenn zum Beispiel Deine GoPro 59,5 fps aufnimmt und das Display 60,5 fps darstellt, beträgt die Flackerfrequenz 60,5-59,5=1 Hz, das Flackern ist somit sichtbar. Das gleiche gilt für ganzzahlige Vielfache dieser Werte, also z.B. 30,5 fps am Display und 60 fps an der GoPro ergibt (30,5*2)-60=1 Hz. Und genau hier beginnt auch das praktische Problem. Damit das Bild scheinbar flackerfrei wird, müßten sowohl die Primärfrequenzen von Display und Kamera als auch jedes ganzzahlige Vielfache dieser Werte mehr als 25 Hz auseinanderliegen. Das ginge theoretisch, wenn man genügend große Primzahlen verwendet, also z.B. einen Bildschirm mit 1031 fps und eine Kamera mit 1061 fps. Praktisch sind solche Frameraten aber in handelsüblichen und bezahlbaren Geräten nicht erreichbar.

Muß man für ein visual departure in den USA eigentlich VFR fliegen? Hier bei uns geht das auch IFR, ich muß unterhalb der MRVA nur für die terrain clearance selber sorgen.

Viele Grüße über den Teich

Frank
6. Juni 2013: Von christof brenner an Guido Warnecke
>Der Kontrast innen-aussen ist ein echtes Problem. Ich richte die Kamera immer recht weit nach unten aufs cockpit. Damit kann man aber nur begrenzt nach aussen schauen. Hat jemand eine Idee?

Die Lichtverhältnisse draußen sind einfach um 2-3 Blenden heller als im Cockpit. Zur Problembehebung gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Scheinwerferanlage im Cockpit montieren und dieses aufhellen (wenig praktikabel)...
2. Das Außenlicht abdunkeln. Hierzu benutzt man in der Fotografie sog. Grau- oder Dichtefilter, idealerweise als Verlaufsfilter (oben grau, unten transparent) Klappt bei SLR-Kameras gut, bei der GoPro hab ich noch keine Erfahrung. Werde übers Wochenende meine Hero3 mal mit einem solchen Filter versehen und berichte dann vom Ergebnis.
6. Juni 2013: Von Flieger Max L.oitfelder an christof brenner
Solche Verlauffilter habe ich sogar doppelt übereinander gelegt (-4 Blenden) und es war für Tageslicht trotzdem zu wenig.
Bei der GoPro mit der Minioptik dürfte es noch schwerer sein.
hier ein paar Erfahrungen meiner "Videoarbeit" im und aus dem Cockpit:

hab mir vorgestern einen aufsteckbaren Vorsatz für die GoPro bestellt, in den Filter mit Gewinde geschraubt werden können. Werde berichten, sobald eingegangen und getestet.

Videoediting:

ich verwende Pinnacle Studio 16. Habe seit Version 5 oder 6 ziemlich alle Versionen durch und muss sagen, das ist die bisher beste Video-Editing-Software die ich gesehen habe, habe aber keine Erfahrungen mit den "großen" (Sony Vegas Pro) oder auf dem Mac.

Wichtig ist aber hier auch ein entsprechend schneller Rechner (hier: Intel i7, 64 Bit-System, 8 GB Memory, und SSDs für die Bearbeitung)

Bezüglich der Cockpitaufnahmen habe ich bisher die "N-flight" genutzt, mit Funktionen auf dem IPhone über Bluetooth für Bildkontrolle und Aufnahme ON/OFF, jedoch hängt sich dabei die Kamera regelmäßig auf und die ganze Aufnahmesequenz ist verloren, ausserdem wird der Akku sehr schnell leer.

Werde jetzt die GoPro aktiv im Cockpit testen, einschl. Akkulfz. und der WLAN Fernbedienung...

Tonaufzeichnung:

Zoom H2N, portabler WAV/MP3 Recorder mit "line-In", beginnt m d Aufzeichnung, sobald ein bestimmter Pegel erreicht ist, damit kann man prima Funk/Intercom-Sequenzen aufzeichnen, schneidet aber nicht die "Funkstille" mit...

Das Ganze wird später beim Editing zusammengefasst, man muss aber auch mal "tricksen", da Funksquenzen oft länger sind, als die passenden Bilder dazu...

Guido,

vielen Dank und Respekt fuer deine Super-Videos. Das ist eine schoene Gegend, in der du da regelmaessig unterwegs bist. Ich habe vor zwei Jahren eine Fuenf Tage-Tour Burlington, Bar Harbor, Provincetown, Nantucket mit einer Arrow gemacht. Zuletzt gings an Long Island entlang, in 500ft unterm Final 04 JFK durch und dann via Hudson Corridor zurueck nach KBTV. Das Ganze in praechtiger September-Sonne...

Da kommt bei deinen Videos manche schoene Erinnerung auf.

Gruss und weiter so,

CD


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