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5. Juni 2013: Von Ingo Wolf an Guido Warnecke
Hey Guido -

wie immer: klasse Material, Thumbs up :)

Frage anderer Art: mit welcher Hardware filmst Du, und mit welcher Software machst Du dann die Nacharbeit? Find es interessant zu sehen, wie gut das Cockpit UND die Sicht nach Außen gelingt, normal ist ja entweder die Umgeung zu sehen und das Cockpit ist dunkel, oder das Cockpit ist zu sehen und die Außenwelt ist überhell.

Und: wie nimmst Du den Ton auf?

Happy landings!
6. Juni 2013: Von Guido Warnecke an Ingo Wolf
Hi Ingo,
die Kamera ist eine GoPro Hero 3.
Die Video Bearbeitung ist in Windows Video Maker. Ich bin Halb-Profi in Bild Bearbeitung (Photoshop CS6) habe aber keine Ahnung von video editing. Das muss noch verbessert werden!
Die Ton-Aufnahme kommt von einem Adapter im Headset Stecker.
Der Kontrast innen-aussen ist ein echtes Problem. Ich richte die Kamera immer recht weit nach unten aufs cockpit. Damit kann man aber nur begrenzt nach aussen schauen. Hat jemand eine Idee?

Hat jemand eine Idee, wie man das Flimmern (der Bildschirm wandert in Zeilen nach unten) auf dem Garmin 600 vermeiden kann? Ich nehme mit 60 frames per second auf.

Ich sehe, dass es nur wenige vernuenftige Videos fuer die General Aviation gibt, und die "clicks" auf YouTube sind ganz erstaulich, so um die 2000 am Tag. Ich moechte die Qualitaet der Videos aber noch verbessern, vielleicht gibt es Leute hier mit video editing Erfahrung. Ich bin fuer jeden Hinweis dankbar.

Happy Landings,
Guido


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2013-06-061500subscribersYT.jpg

1500 subscribers on YouTube
6. Juni 2013: Von Frank Naumann an Guido Warnecke
Hi Guido,

das Flackern des Displays auf dem Video ist systembedingt und im Prinzip unvermeidbar. Du könntest es nur für das menschliche Auge dadurch "unsichtbar" machen, indem Du die Flackerfrequenz über 25 Hz anhebst. Das ist ungefähr die Grenze unseres Auflösungsvermögens für Einzelbilder.

Auf Deinem Video sieht man, daß das Bild mit einer ziemlich langsamen Frequenz, so ca. 1-2 Hz, flackert. Das entsteht dadurch, daß die refresh rate des Displays und die frame rate der Kamera dicht, eben so ca. 1-2 Hz, nebeneinanderliegen. Wenn zum Beispiel Deine GoPro 59,5 fps aufnimmt und das Display 60,5 fps darstellt, beträgt die Flackerfrequenz 60,5-59,5=1 Hz, das Flackern ist somit sichtbar. Das gleiche gilt für ganzzahlige Vielfache dieser Werte, also z.B. 30,5 fps am Display und 60 fps an der GoPro ergibt (30,5*2)-60=1 Hz. Und genau hier beginnt auch das praktische Problem. Damit das Bild scheinbar flackerfrei wird, müßten sowohl die Primärfrequenzen von Display und Kamera als auch jedes ganzzahlige Vielfache dieser Werte mehr als 25 Hz auseinanderliegen. Das ginge theoretisch, wenn man genügend große Primzahlen verwendet, also z.B. einen Bildschirm mit 1031 fps und eine Kamera mit 1061 fps. Praktisch sind solche Frameraten aber in handelsüblichen und bezahlbaren Geräten nicht erreichbar.

Muß man für ein visual departure in den USA eigentlich VFR fliegen? Hier bei uns geht das auch IFR, ich muß unterhalb der MRVA nur für die terrain clearance selber sorgen.

Viele Grüße über den Teich

Frank
6. Juni 2013: Von christof brenner an Guido Warnecke
>Der Kontrast innen-aussen ist ein echtes Problem. Ich richte die Kamera immer recht weit nach unten aufs cockpit. Damit kann man aber nur begrenzt nach aussen schauen. Hat jemand eine Idee?

Die Lichtverhältnisse draußen sind einfach um 2-3 Blenden heller als im Cockpit. Zur Problembehebung gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Scheinwerferanlage im Cockpit montieren und dieses aufhellen (wenig praktikabel)...
2. Das Außenlicht abdunkeln. Hierzu benutzt man in der Fotografie sog. Grau- oder Dichtefilter, idealerweise als Verlaufsfilter (oben grau, unten transparent) Klappt bei SLR-Kameras gut, bei der GoPro hab ich noch keine Erfahrung. Werde übers Wochenende meine Hero3 mal mit einem solchen Filter versehen und berichte dann vom Ergebnis.
6. Juni 2013: Von Flieger Max L.oitfelder an christof brenner
Solche Verlauffilter habe ich sogar doppelt übereinander gelegt (-4 Blenden) und es war für Tageslicht trotzdem zu wenig.
Bei der GoPro mit der Minioptik dürfte es noch schwerer sein.
hier ein paar Erfahrungen meiner "Videoarbeit" im und aus dem Cockpit:

hab mir vorgestern einen aufsteckbaren Vorsatz für die GoPro bestellt, in den Filter mit Gewinde geschraubt werden können. Werde berichten, sobald eingegangen und getestet.

Videoediting:

ich verwende Pinnacle Studio 16. Habe seit Version 5 oder 6 ziemlich alle Versionen durch und muss sagen, das ist die bisher beste Video-Editing-Software die ich gesehen habe, habe aber keine Erfahrungen mit den "großen" (Sony Vegas Pro) oder auf dem Mac.

Wichtig ist aber hier auch ein entsprechend schneller Rechner (hier: Intel i7, 64 Bit-System, 8 GB Memory, und SSDs für die Bearbeitung)

Bezüglich der Cockpitaufnahmen habe ich bisher die "N-flight" genutzt, mit Funktionen auf dem IPhone über Bluetooth für Bildkontrolle und Aufnahme ON/OFF, jedoch hängt sich dabei die Kamera regelmäßig auf und die ganze Aufnahmesequenz ist verloren, ausserdem wird der Akku sehr schnell leer.

Werde jetzt die GoPro aktiv im Cockpit testen, einschl. Akkulfz. und der WLAN Fernbedienung...

Tonaufzeichnung:

Zoom H2N, portabler WAV/MP3 Recorder mit "line-In", beginnt m d Aufzeichnung, sobald ein bestimmter Pegel erreicht ist, damit kann man prima Funk/Intercom-Sequenzen aufzeichnen, schneidet aber nicht die "Funkstille" mit...

Das Ganze wird später beim Editing zusammengefasst, man muss aber auch mal "tricksen", da Funksquenzen oft länger sind, als die passenden Bilder dazu...


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