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Sonstiges | mit viel fantasieh auch auf europa und die finanzkrise anzuwenden...  
20. März 2013: Von   Bewertung: +1.00 [1]
hallo herr brill....bitte aus behöhrde das H raus.... sieht irgendwei komisch aus...

Mandy besitzt eine Bar in Kreuzberg. Um den Umsatz zu steigern, beschließt sie, die Getränke der Stammkundschaft (hauptsächlich alkoholkranke Säufer) auf den Deckel zu nehmen, ihnen also Kredit zu gewähren. Das spricht sich in Kreuzberg schnell herum und immer mehr Kundschaft desselben Segments drängt sich in Mandy's Bar. Da die Kunden sich um die Bezahlung keine Sorgen machen müssen, erhöht Mandy sukzessive die Preise für den Alkohol und erhöht damit auch massiv ihren Umsatz.
Der junge und dynamische Kundenberater der lokalen Bank bemerkt Mandy's Erfolg und bietet ihr zur Liquiditätssicherung eine unbegrenzte Kreditlinie an. Um die Deckung macht er sich keinerlei Sorgen, er hat ja die Schulden der Trinker als Deckung.

Zur Refinanzierung transformieren top ausgebildete Investmentbanker die Bierdeckel in verbriefte Schuldverschreibungen mit den Bezeichnungen SUFFBOND®, ALKBOND® und KOTZBOND®. Diese Papiere laufen unter der modernen Bezeichnung SPA Super Prima Anleihen und werden bei einer usbekischen Online-Versicherung per Email abgesichert. Daraufhin werden sie von mehreren Rating-Agenturen (gegen lebenslanges Freibier in Mandy's Bar) mit ausgezeichneten Bewertungen versehen. Niemand versteht zwar, was die Abkürzungen dieser Produkte bedeuten oder was genau diese Papiere beinhalten, aber dank steigender Kurse und hoher Renditen werden diese Konstrukte ein Renner für institutionelle Investoren.

Vorstände und Investmentspezialisten der Bank erhalten Boni im dreistelligen Millionenbereich.
Eines Tages, obwohl die Kurse immer noch steigen, stellt ein Risk Manager (der inzwischen wegen seiner negativen Grundeinstellung selbstverständlich entlassen wurde) fest, dass es an der Zeit sei, die ältesten Deckel von Mandy's Kunden langsam fällig zu stellen. Überraschenderweise können weder die ersten noch die nächsten Kunden ihre Schulden, von denen viele inzwischen ein Vielfaches ihres Jahreseinkommens betragen, bezahlen. Solange man auch nachforscht, es kommen so gut wie keine Tilgungen ins Haus. Mandy macht Konkurs. SUFFBOND® und ALKBOND® verlieren 95%, KOTZBOND® hält sich besser und stabilisiert sich bei einem Kurswert von 20%.

Die Lieferanten hatten Mandy extrem lange Zahlungsfristen gewährt und zudem selbst in dieSuper Prima Anleiheninvestiert. Der Wein- und der Schnapslieferant gehen Konkurs, der Bierlieferant wird dank massiver staatlicher Zuschüsse von einer ausländischen Investorengruppe übernommen. Die Bank wird durch Steuergelder gerettet. Der Bankvorstand verzichtet für das abgelaufene Geschäftsjahr auf den Bonus.

20. März 2013: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an  Bewertung: +1.00 [2]
Moin

vielleicht könnte man das "h" ja den "dronen" aus Ihrem anderen thread zukommen lassen..... ;-)

Grüße
20. März 2013: Von Pelle Goran an 
Wobei die Geschichte eigentlich nur ein akuter Appell an jeden ist, sich in Richtung Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge weiter zu bilden - momentan ist das Durchschnittswissen auf dem Niveau von kommunistischen Urwaldvölkern.

Zu den Derivaten gehört auch aber auch noch die Frage wieviel Ungleichverteilung man braucht und wie man diese halbwegs intelligent an Talent koppelt (beides ist ein akutes Problem in Deutschland und der EU).
20. März 2013: Von  an Pelle Goran

hallo pelle,

also kommunismus bei urwaldvölkern könnte klappen....die sehen doch nur bäume mit allgemeinjagbaren wild drauf...fast wie bei uns....

mfg

ingo fuhrmeister

20. März 2013: Von Pelle Goran an 
dummerweise sind Flieger als jagdbar identifiziert worden ...

Kleine Story am Rande: am vorletzten Wochenende gab es bei uns eine Bürgerstunde unter Beteiligung unserer "Beauftragten für Frauen, Soziales, ÖPNV, Pferde und Lärmschutz" (kein Scheiss, die Glockenstricktante trägt tatsächlich diesen Titel). Dabei ging es um die Lärmbelästigung durch unseren Flugplatz - wobei man sagen muss, dass die eine Start/Landerichtung inzwischen wirklich blöde liegt. Dummerweise war aber der Flugplatz viel früher da und die fraglichen Stänkerer haben ihre billigen Baugrundstücke im Laufe der Zeit direkt unterm Final gekauft ... nur mal am Rande.
In der Diskussion ging es dann mal wieder heiss her - und super interessant, denn die Alteingesessenen waren zu 100% für den Flugplatz und die Neuzugezogenen (die mit den billigen Baugrundstücken) waren natürlich gegen den "Fluglärm". In der Diskussion hat man sich dann darauf geeinigt, dass Flieger ja Zitat: "sowieso alles Bonzen sind, alle als räudige Ausbeuter erschlagen gehören, im Geld schwimmen und arme Arbeitnehmer knechten" - ABER immerhin die Dame aus dem Beauftragtenunwesen zur Erstellung eines Gutachtens beauftragt wurde.
Die Gutste war dann in der Woche nach der Sitzung - das ERSTE MAL - überhaupt auf dem Platz. Wir haben die dann mal herumgeführt, die Hallen gezeigt und sie dann zu einer Platzrunde in einer der uralten 172er geladen. Nachdem sie dann unsere Truppe kennengelernt und gesehen hat, wie hier mit viel Arbeitsaufwand und Schrauberliebe uralte Flugzeuge am Laufen gehalten wurde, war die Situation schon mal deutlich verbessert.
In dem heute vorgestellten Bericht heisst es dann - "Der Fortbestand des Flugplatzes kann für die Attraktivität der Ortschaft nur als durchweg positiv begutachtet werden. Eine ganze Reihe von regelmässigen und unregelmässigen Geschäftsfliegern sind für die beiden ortansässigen Firmen von essentieller Bedeutung und der Wegfall des Flugplatzes würde den Erhalt der Arbeitsplätze von ca. 50% der Arbeitstätigen in der Gemeinde binnen kurzer Zeit gefährden. Der durch einen Umweltphysiker gemessene Fluglärm ist geringer als die Lärmbelastung aufgrund der durch den Ort führenden Landstrasse mit ihrem Lastwagenverkehr, zumal der Flugplatz in den lärmkritischen Rand- und Nachtzeiten nicht in Betrieb ist. Wir empfehlen daher den Flugplatz zu erhalten und zu stärken, zB durch die Förderung der Wiederaufnahme des gastronomischen Betriebs der vollausgestatteten Flugplatzgaststätte."
Ich war ziemlich überrascht und noch mehr als heute die Mitteilung auf den Tisch flatterte, dass die Beauftragte im Rahmen ihrer halbamtlichen Tätigkeit als Weiterbildungsmaßnahme eine Privatpilotenausbildung beantragt hat und ob ich ein Gutachten dazu abgeben könnte (erstaunlich, dass so etwas förderungsfähig ist.
Also Leute - REDET mit eurer Umgebung und macht Werbung. Als klar wurde, dass bei uns ganz normale Liebhaber alter Flugzeuge unterwegs sind, war die Hälfte des Fortschritts im Sack.

Und als nächsten Schritt kann man dann in den Gesprächen auch mal ein bisschen Fortbildung über Wirtschaft an den Mann/an die Frau bringen. Wo geht das besser als mit einem Copiloten, der einfach nicht ausweichen kann ;-).
20. März 2013: Von  an Pelle Goran

dann würde ich vorschlagen, die nette dame zum ehrenmitglied des vereins zu ernennen, ihr eine büste zu spenden und nach ihr u benennen. das seid ihr dann schuldig. auch die gegner oder was noch übrig ist, jeden samstag zum kuchen und bezahlten rundflügen einladen!

aber auch evtl. das anliegende gewerbe miteinbinden!

mfg

ingo fuhrmeister

21. März 2013: Von Erwin Pitzer an 
einfach köstlich ! bin selbst AA

7 Beiträge Seite 1 von 1

 

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