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14. September 2012: Von Sepp Hattinger an Achim H.

Ich würde vorsichtig sein. Du weißt ja nicht wer aller mitliest.

Ich meine, zum Betreiben einer Tankstelle braucht man grundsätzlich eine Gewerbeberechtigung (wenn man nicht nur Vereinsflugzeuge betankt) und den Treibstoff auch noch verkauft (Handel betreibt). Und wer führt die Steuern ab, die bei diesem Treibstoffhandel einbehalten werden? Sind das die schönen "Sümmchen", die dem Platzerhalter bleiben? Hoffentlich "nimmt" Euch die nach einer Steuerprüfung keiner weg !

14. September 2012: Von Achim H. an Sepp Hattinger
Hallo Sepp,

ich weiß ja nicht wie das bei Euch läuft, aber bei uns halten sich Verkehrslandeplätze in kommunalem Eigentum an Recht und Gesetz. Das ist kein Verein, der Sprit aus der Milchkanne verkauft.

Gruß,
Achim
14. September 2012: Von Sepp Hattinger an Achim H.

Also ein gesetzlich geregelter Handel mit Treibstoffen. So weit, so gut. Klammern wir also alle Verkehrslandeplätze (oder ähnliche) in öffentlicher Hand befindlich aus und werfen den Fokus auf alle Vereinsflugplätze, die Treibstoff an "Dritte" verkaufen. Auch mit einem schönen Deckungsbeitrag, sprich Gewinn. Unter "Dritte" verstehe ich Gastflugzeuge - und keine Vereinsflugzeuge. Wenn ich als Verein Gastflugzeuge betanke, betreibe ich doch Handel - oder nicht?

Und jetzt die Frage an alle. Bin ich mit der Meinung allein, daß dieser Zustand nicht rechtens ist?

14. September 2012: Von Lutz D. an Sepp Hattinger
Ich verstehe den Punkt nicht, Sepp. Es gibt in der Fliegerei wie auf der Straße auch 'freie Tankstellen'. Bei Einhaltung der Auflagen kann die jeder betreiben. Ganz legal. Dass es Vereine geben soll oder gibt, die illegale Tankstellen betreiben, ist nicht auszuschließen - genau so, wie es Leute gibt, die Heizöl tanken.
14. September 2012: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Lutz D.

Moin,

ich sehe das Problem auch nicht. Es ist eine Frage der korrekten (nicht kreativen!) Buchführung, zwischen ideellem und wirtschaftlichem Betrieb zu trennen und die Steuererklärungen und -voranmeldungen entsprechend zu machen. Das wird bei korrekter Führung auch im Vereinskontenrahmen so angelegt. Das gilt ja auch dann, wenn der Verein eine Flugschule betreibt, auch für die Vercharterung an Mitglieder. Ist also in Fliegervereinen nun wirklich nichts außergewöhnliches.

Grüße

14. September 2012: Von Sebastian Willing an Lutz D.

Ohne Jurist zu sein sind Vereine erst einmal im Großen und Ganzen Unternehmen die keine Gewinnabsicht haben, aber durchaus Sachen verkaufen dürfen. Ebenso kann der Verein ein Unternehmen gründen welches seine Gewinne an den Verein abführt (und so dort zur Kostendeckung beiträgt).

Der ADAC ist auch "nur" ein e.V. und keine AG oder GmbH, aber das dort Dienstleistungen (Pannenhilfe) und Teile (Ersatzbatterie, etc. bei der Pannenhilfe) verkauft werden, kann kaum illegal sein.

Nach den Vorträgen halte ich es für absolut vorrangig, die an Flugzeugtankstellen vereinnahmten Spritsteuern genau wie viele andere nur noch Zweckgebunden einzusetzen. Damit würden viele Probleme gelöst, zu allererst die roten Zahlen der Flugplätze und Geld für DFS & Co. wäre bestimmt auch noch übrig, so dass die "Nebenkosten" des Fliegens (abgesehen vom Spritpreis) ziemlich ins Bodenlose fallen könnten. Das zu erreichen wird zwar schwer, aber vielleicht die letzte Chance der GA. Ganz nebenbei könnten uns viele Kommunen wieder "lieb haben" wenn die Flugplatzkosten indirekt durch Sprit gedeckt werden, bleibt von den anderen Einnahmen (Vermietung, etc.) bestimmt noch genug übrig um vom komunalen Flugplatz jedes Jahr einen Überschuß in die klamme Stadtkasse zu überweisen.

14. September 2012: Von joy ride an Sepp Hattinger

sepp, du verwechselst wahrscheinlich südländische zustände mit der öko-mineral-wahrheit unseres landes: unsere vereine haben mitnichten irgendeinen gesetzesvorteil (wie anderswo) und somit kann es simpel und einfach nicht zur steuerhinterziehung kommen. egal ob der verein selber konsumiert, oder weiterverkauft. die vereins-märchensteuer inklusive.

es wäre ja zu schön, wenn man im verein echte steuern sparen könnte, gerade auch nach den urteilen von nicht-abzüglichkeit bei geschäftsflügen: dann würde sich ja sämtliche geschäftsleute in vereine organisieren.

udo

16. September 2012: Von Michael Stock an Thore L.
Die Analysen von dir sind meines Erachtens nach richtig. Nach meiner (leidvollen) Erfahrung ist das Einzige, was die kleineren Landeplätze retten kann, aber der Einsatz der Gewerbetreibenden vor Ort für deren Erhalt. Nur diese haben (je nach Bedeutung in der Region) einen gewissen Einfluß und werden nicht völlig ignoriert.

Ich versuche das in der Münchner Region schon lange, allerdings bin ich mehr oder minder der Einzige. Offen ausgesprochene Tatsachen (siehe Anhang) führen dann allerdings dazu, daß die Politiker im persönlichen Gespräch extrem unsicher werden, keine Antworten auf Fragen haben und daraufhin den Kontakt meiden.

Mithin hilft wohl nur ein Zusammenschluß von mehreren Unternehmen vor Ort, um Platzschließungen abzuwenden. Was die ausufernden EASA-Regularien betrifft, ist das Problem "AL-Interessengemeinschaft" ja bereits zur Genüge durchgekaut.

16. September 2012: Von joy ride an Michael Stock

es gibt schon noch mehr bewegung als nur dein schreiben - das ich übrigens als argumentationsbrief sehr gut finde, mit der bitte um weiterposten zu dürfen-
beispiel Aufsteigen Fürsty:

Die Bürgerinitiative für die Allgemeine Luftfahrt im Großraum München e.V. trifft sich am 20. September 2012 vor dem Haupteingang des Bayerischen Wirtschaftsministeriums, um Vertreter des Ministeriums auf die Problematik aufmerksam zu machen

17. September 2012: Von Michael Stock an joy ride
Den Brief kannst du gerne weiterverteilen, KPS hat ihn allerdings schon ;-)
17. September 2012: Von Christian R. an joy ride
...und wer von der arbeitenden Bevölkerung soll sich am 20.09. tagsüber die Zeit nehmen, dort hin zu kommen? Tolle Planung! Das schienen mal tatsächlich Marketing-Fachleute zu sein, die da Werbung für uns GA´ler machen...
17. September 2012: Von B. Quax F. an Christian R.
Am Wochende ist doch keiner von den Beamten da! Wie soll man das lösen?
17. September 2012: Von Christian R. an B. Quax F.
Allerdings eine gute Frage. Welche hier einer der BI beantworten muss und das Marketing entsprechend einsteuern. Wieviel Budget ist denn dafür vorhanden? Konzept? Programmpunkte? Timeline? Vielleicht würde man sich tatsächlich extra einen Tag dafür Urlaub nehmen, wenn hier ein nachhaltiges Konzept kommuniziert würde....(?)

Sorry, ich weiß, ich bin hier gerade sehr bissig und kritisch und ich treffe vielleicht grad den Falschen. Entschuldigung hierfür. Habe jedoch so meine Gründe. Stichwort Fürsty.
18. September 2012: Von  an Christian R.
Servus Gscheidhaferl,

die BI steht Deinen Vorschlägen und Durchführung eines Marketingkonzepts zum Erhalt der GA im Münchner Raum sicher sehr aufgeschlossen gegenüber.

Grüße
Walter Pohl
18. September 2012: Von Christian R. an 
Servus selber Gscheidhaferl,

nur zu, Anfrage und Zusendung des Konzepts genügt. Nutzen muss man die Potentiale halt, welche hier so unterwegs sind...

Ansonsten mach doch einen Vorschlag zur Lösung?

Grüße aus MUC,

CR

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