Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

Wartung | Strom/Spannungsversorgung  
5. Oktober 2011: Von Harald Schröter 

Problem mit Alternator / Regler meiner C172 mit Lyc IO 360 180 PS:

Folgende Probleme und Fehler traten bisher auf, bzw. Reparaturversuche wurden bisher unternommen:

1. Ladespannungsanzeige fällt im Flug sporadisch von 27 V auf 24 V; Amperemeter geht in den Minusbereich der Anzeige, d. h. Bordnetz wird vom Akku versorgt;

2. Der Regler und der Akku werden erneuert. Alternator ist neuwertig gewartet.

3. Nach weiteren Flugstunden tritt das Problem erneut auf: Ladespannungsanzeige fällt im Flug sporadisch von 27 V auf 24 V; Warnleuchte für die Voltanzeige am Panel leuchtet auf; Amperemeter geht in den Minusbereich der Anzeige, d. h. Bordnetz wird vom Akku versorgt; nach einer gewissen Flugzeit fängt die Anzeigenadel des Amperemeters an in den positiven Bereich auszuschlagen, so als ob man ein Stromkabel ruckartig zusammenschließt und wieder trennt. Ich habe deshalb auf einen Kabelbruch getippt.

4. Es stellte sich heraus, das das Plusstromkabel am Kabelschuh, welcher am Alternator befestigt ist, zu fest eingepresst war, was dazu führte, das die Hälfte des Kabels durchtrennt war. Dieses Kabel wurde dann am Kabelschuh so eingelötet, das der ganze Querschnitt wieder zur Verfügung steht.

5. Bei unserem letzten Flug (LDPV-EDMV) trat dann wieder folgender Fehler auf: nach dem Start (Avionik eingeschaltet) Spannungsanzeige 24 V, Warnleuchte für die Voltanzeige am Panel leuchtet auf; nach dem Start geht durch die hohe Motordrehzahl die Spannungsanzeige wieder auf 27 V, die Volt-Warnleuchte erlischt. Nach einer gewissen Flugzeit fällt die Spannungsanzeige wieder knapp unter 25V, die Volt-Warnanzeige am Panel leuchtet aber noch nicht auf. Nach einer weiteren Flugzeit geht die Spannungsanzeige langsam wieder über 26 V!

Wer weiß hier guten Rat, der nicht teuer ist?

Und zu guter letzt, was haltet ihr inzwischen vom Centurion mit 155 PS?

5. Oktober 2011: Von  an Harald Schröter
Viel Spaß beim suchen. Da ist irgendwo ein Übergangswiderstand. Es kann auch sein, das der Alternator was hat. Nur weil er "neu" ist, heißt das nicht, das er OK ist. Und wenn er von Kelly ist, würde ich doppelt schauen. Bei mir war auch sowas, es ware aber letztendlich eine sehr stark eingelaufene Riemenscheibe under Keilriemen ruschte unter Last drüber...
5. Oktober 2011: Von joy ride an Harald Schröter

ein alter elektriker hat mir mal verraten:

regelkreisprobleme löst man mit austausch regelkreis.
2 von 3 austauschen, und den dritten faktor alt lassen ("neuwertig überholt") könnte der schlüssel sein.

muss aber nicht die ursache sein ...
gruß,
udo

31. Oktober 2011: Von Harald Schröter an joy ride
Bei unserem letzten Flug von EDMV nach LDPV (15. + 16. 10.11) und zurück, ist die Strom/Spannungsversorgung ganz ausgefallen. Seit dem war die Maschine abgestellt. Heute wurde nochmal alles geprüft und durchgemessen. Ergebniss: der Alternator muß ausgetauscht werden!
1. November 2011: Von joy ride an Harald Schröter

danke für feedback.

übrigens, der elektriker mit dem tipp unterhält 15 eigene flugzeuge - und er hat's ebenfalls sehr lange mit der 2 von 3 methode versucht, teilweise auch mit der 1 von 3 methode (meist wenn nur batterie betroffen).

ich hoffe die 3 von 3 methode ist jetzt dauerhaft erfolgreich und wünsche allzeit guten flug.
udo

4. November 2011: Von Hans-Georg Pauthner an joy ride

Ohne hier Detailwissen zu dem Ganzen zu haben, möchte ich anmerken, dass eine Lötung (Kabelschuh) immer die 2. Wahl ist, gegenüber einer Quetschung. Aufgrund der ständigen Vibrationen neigen Kabel mit Lötstellen dazu zu brechen. Event. wegen Mikrorisse in der Lötstelle. Die Leitung zum Generator ist sicherlich eine Litze, wenn auch mit ordentlichen Querschnitt. Durch die Lötung werden all die feinen Adern zu einemBlock verbunden, wie bei einem Draht. Im Ergebnis ist es dann eine dicke Ader, die an der Übergangsstelle der Lötstellen zu den Litzenadern bei Vibrationen arbeitet. Um einen geschätzten 25 qmm dicken Querschnitt in einem Kabelschuh sauber zu verlöten (d.h. gleichzeitig Hitze an alle Teilen von Kabelschuh und 25 qmm Anschlusskabel zu bringen) braucht man schon einen extrem starken Lötkolben, denn die Hitze muss sehr schnell auf die Lötstelle übertragen werden, weil das 25 qmm Kabel wie ein riesiger Kühlkörper die Wärme von der Lötstelle ableitet. Im Ergebnis kann es dann zu einer sogenannten "kalten" Lötstelle kommen, in der die Metallteile nur miteinander "verklebt" , aber nicht elektrisch leitend mit dem kleinsten Widerstand verbunden sind. Es kann also einen wechselnden Übergangswiderstand in der Lötstelle geben, der genau die gezeigten Symptome (27V auf 25 V sprunghaft bei Drehzahländerung = Vibrationsänderung) aufweisen kann.

Abhilfe : Neuer Kabelschuh und neu eincrimpen

18. November 2011: Von Harald Schröter an Hans-Georg Pauthner

Also, das Problem mit der Spannungsversorgung ist jetzt gelöst:

Im Sicherungskasten sind 4 Relais. Das Relais, welches den Strom vom Alternator durchschaltet war defekt! Vor dem defekten Relais lagen die 27 V Ladespannung an, danach nur max. 6V. Nach Einbau des neuen Relais lag nach dem Relais die volle Ladespannung von 27 V an!

Schaden könnte es evtl. durch Massekontakt des Pluspols am Alternator genommen haben. Der Pluspol war nicht ordentlich isoliert, und bei starken Vibrationen/Motorbewegungen wurde einen Kurzschluß verursacht.

19. November 2011: Von M Schnell an Harald Schröter

ja das ist ein häufiger Fehler, liegt ua. am Alter der Bauteile. Bei Spannungsschwankungen von 27,xxx auf rund 24V oder 13,8 auf 12 +- 0,xxV alsoo "kurz-mittelfrequentem" Springen der Spannung ohne großen Abfall des Amperemeters kann die Ursache am Laderegler liegen...bzw meist findet man dann einen einstellbaren Regler vor. NICHT wechseln, sondern auf 14,2 bzw 28,2V einstellen, die Batterie pendelt sich bei Ladung bei ca 13,8V (im Betrieb) ein, wenn dann der Regler auch nur auf 13,8V Regelt ergibt sich ein Ausgleich und die Sammelschiene wird zeitweise von der Batterie versorgt, was zum springen der Anzeige führt.

Trotzdem aber immer die Generator Kohlen checken.


8 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang