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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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IPad im Cockpit
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15. April 2013: Von Pelle Goran an Hofrat Jürgen Hinrichs
Habe allerdings auch noch nie versucht, irgend eine Datei mit ANP pro zu öffnen, warum auch.

Zum Beispiel, wenn man seinen Flugplan mit FL95 erstellt hat und die GPX Datei importieren möchte?
17. April 2013: Von Jochen Keltsch an 
Bei einem Flug in Deutschland, wohl schon etwa 10 Jahre her, erlebte ich bei gewittriger Wetterlage die elektrische Entladung einer Wolke zur anderen. Einem mitfliegenden Fliegerkameraden und mir stellten sich die Haare auf, das Bord-GPS sowie mein Garmin-handheld und das portable GPS meines Freundes stellten den Dienst ein. Ich halte seit dem eine aktuelle Papierkarte als Not-Redundanz für sehr sinnvoll.

Mit Fliegergrüssen aus Canada B.C.
17. April 2013: Von Wolff E. an Jochen Keltsch
Wieso fliegt man bei Gewitter? Wenn man nicht muss, sollte man am Boden bleiben. Dann passiert sowas nicht. War das eine kleine Ein-Mot?
17. April 2013: Von Othmar Crepaz an Jochen Keltsch
Mein Flieger wurde in den letzten drei Jahren insgesamt 3 mal von einem Blitz getroffen. Keines unserer Geräte ist dabei jemals ausgefallen. Allerdings schalte ich das 2. GNS430 immer vorsorglich aus, um es aktivieren zu können, falls das #1 ausfällt.
Weil keiner dieser Flüge besonders lustig war habe ich mir selber versprochen, bei entsprechenden Wetterlagen künftig noch konservativer zu planen und lieber noch einmal zu übernachten, statt wie üblich an Spätnachmittagen bzw. frühen Abenden unterwegs zu sein.
17. April 2013: Von Wolff E. an Othmar Crepaz

..bei entsprechenden Wetterlagen künftig noch konservativer zu planen und lieber noch einmal zu übernachten...

Das ist die richtige Entscheidung.

18. April 2013: Von Jochen Keltsch an Wolff E.
Das Flugzeug war eine Kohlefaser-Yogurtbecher-Konstruktion.

Mit Fliegergrüssen
Jochen Keltsch
18. April 2013: Von Wolff E. an Jochen Keltsch
Cirrus mit Turbo und TKS?
18. April 2013: Von Name steht im Profil an Othmar Crepaz
Gerade bei Alpen Überquerungen im Sommer ist es mir häufig passiert, das ich mich zumindest mit Gewittern beschäftigen musste. Entweder Süd oder Nord. Irgendwo hing immer was rum. Man braucht halt Plan B wenn es doch schneller zieht als erwartet. Hauptsache NIE einen Flug antreten mit potentiellen Gewittern AUF der Route und der Hoffnung, das sie laut Wetterplanung "schon weg" oder "noch nicht da" sind wenn man dort ankommt. Ansonsten sind Gewitter abeam nicht das Ende der Welt solange ich ZU JEDEM ZEITPUNKT einen möglichen Fluchtweg habe. Wenn nicht mehr, sofort runter oder eben erst garnicht aufsteigen.

Zitat: 3 mal vom Blitz getroffen in 3 Jahren

Hmm, ich würde Lotto spielen. Denke du bist reif für 6 Richtige. Das sprengt ja jede Statistik, oder wieviel Stunden fliegst du im Jahr bei schlechtem Wetter?

Gruß
Thomas
18. April 2013: Von Roland Schmidt an Name steht im Profil
Zitat: 3 mal vom Blitz getroffen in 3 Jahren. Hmm, ich würde Lotto spielen. Denke du bist reif für 6 Richtige. Das sprengt ja jede Statistik, oder wieviel Stunden fliegst du im Jahr bei schlechtem Wetter?
Vielleicht fliegt er für die Hagelabwehr und impft Gewitterwolken :-)
18. April 2013: Von Pelle Goran an Roland Schmidt
Hm, ich komme auf eine Blitzbegegnung pro ungefähr 200-300 Flugstunden - wenn der Kollege viel unterwegs ist, kann das schon 1x pro Jahr bedeuten.
18. April 2013: Von Name steht im Profil an Pelle Goran
Ja schon, aber Othmar schrieb Blitzeinschlägen. Begegnungen "in der Nähe" oder "nahe" habe ich auch von Zeit zu Zeit....

Außer er meinte mit "Begegnung" auch "Einschlag"
18. April 2013: Von Othmar Crepaz an Roland Schmidt
200-300 Jahresstunden. Bei einem Ereignis gleich 2 "Treffer", und der schlimmste war "embedded". Leider taugt das Wetterradar der alten Malibus (in der Tragfläche eingelassen) nichts. Ich fliege oft an gigantischen CBs vorbei und erhalte keinerlei Echo (weil sie sich noch nicht ausregnen). Einzig auf das Stormscope ist Verlass, aber halt auch erst, wenn Entladungen stattfinden. Und wenn dann innerhalb von 10, 20 Sekunden plötzlich der ganze Screen voller Punkte ist (wo vorher nichts war), dann hast du kaum Optionen als "Augen zu und durch".
18. April 2013: Von Norbert S. an Othmar Crepaz Bewertung: +1.00 [1]
doch, umdrehen :-)

(5 Blitzeinschläge in 42Jahren - keine Lottogewinne)
18. April 2013: Von Flieger Max L.oitfelder an Norbert S.
Kein Blitzeinschlag in 28 Jahren Linie/Charter. Aber wir respektieren ja auch die Privatsphäre der CB's. ;-)
18. April 2013: Von Pelle Goran an Othmar Crepaz Bewertung: +0.67 [1]
Dann sollte man vielleicht mal so planen, dass man nicht permanent zu dicht am Rande der Cb rumschrubbt ---
19. April 2013: Von Roland Schmidt an Pelle Goran

Ich fliege VFR und meist mit einem GFK-Flugzeug ohne eingearbeitetes Kupfergewebe o. ä. Blitzschlagvorkehrungen. Um Gewitter mache ich einen Riesenbogen. Es sind schon einige Europas vom Blitz getroffen worden und einer hatte seine kompletten Strobes in den Tragflächen samt Verkabelung verkokelt. Ein Segelflugzeug in England hat es komplett bei einem Einschlag in Tausent Teile zerlegt (Besatzung konnte glücklicherweise mit dem Fallschirm aus dem aussteigen, was vom Flugzeug noch übrig war). Ohne dass ich mich bisher sehr intensiv damit beschäftigt habe, ist die Gefahr echt nicht zu unterschätzen und es kommt wohl auch sehr darauf an, wie intensiv die Entladung ist. Von heftigsten Turbulenzen und Hagel mal ganz abgesehen. Wenn selbst Airliner einen Bogen machen, gibt's für mich auch nur eine Entscheidung: Nicht fliegen! (bin zum Glück nicht in der Lage, irgendwo hin zu müssen, Berufspiloten haben da ein anderes Dilemma, wenn auch andere Flugzeuge)

Übrigens habe ich auch (noch) kein IPad im Cockpit, spiele aber mit dem Gedanken.

19. April 2013: Von Roland Schmidt an Roland Schmidt
Und hier noch die zum geschilderten Vorfall (nicht das vom Segelflugzeug) passenden Bilder....



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Lighting20Strike202.jpg



19. April 2013: Von Othmar Crepaz an Norbert S. Bewertung: +1.00 [1]
"Einfach umdrehen" - bitte präzisieren. Nach welcher Seite in IMC? Es könnte ja sein, dass man gerade an einem CB vorbeischrammt und bei der Umkehrkurve direkt ins "Epizentrum" des CB einkurvt? Bei der Ausbildung haben wir gelernt: Geradeaus weiterfliegen!
Vielleicht sollte ich einen dieser Flüge schildern. Das Wetter: Die Wetterkarten der ZAMG.ac.at zeigten für beide Strecken (Hin- und Weiterflug) "grün", nur der Alpenhauptkamm war "gelb".
ganz offensichtlich herrschte über Alpenhauptkamm erhebliche Gewitteraktivität. Beim Flug aus dem süddeutschen Raum nach Wien ständig VMC, die Gewittertürme über den Bergen waren aber gut sichtbar. Der Weiterflug ging über Wien-Graz-Klagenfurt nach Bozen. Alle Flughäfen unterwegs meldeten VFR-Betrieb, mehr als 10 km Sicht, einen hohen Overcast und keinerlei Anzeichen für CB. Schon beim Hinflug hatte ich ständig 130.475 gerastet mit beruhigenden Infos.
Der Steigflug ab Wien erfolgte bis FL240 in VMC. Ab PUBEG Einflug in einen hohen Overcast, wobei die Sonnenscheibe noch eine Zeit lang sichtbar blieb. Nach einiger Zeit zeigte das Stormscope knapp rechts meines Flugweges auf dem M984 einige Echos, worauf ich "20° nach links" erbat und genehmigt bekam. Als in 25NM einige neue Punkte auftauchten, erbat ich weitere 20° nach links. Jetzt wurde auch am (schwachen) Wetterradar eine rote Zelle halbrechts in nur 10NM sichtbar, woraufhin ich gänzlich auf Südkurs ging, wo ich kurz vorher noch "blue skys" sah.
Das charakteristische Rauschen im Funk zeigte an, dass ich in unmittelbarer Nähe einer Zelle war. Gear down (Empfehlung Handbuch) und Gas halb zurück für eine stabile Va ging sich gerade noch aus, als das Theater los ging. Starkregen bei 250 km/h sorgte mit dem kreischenden Geräusch des Funkgerätes (das zweite hatte ich zuvor ausgeschaltet als "Reserve", falls #1 durch Blitz ausfällt), dem gekreische der weiblichen Passagiere sorgten für die akustische Kulisse. Innerhalb eines Spektrums von 3.000 ft galt es, overspeeds beidhändig wegzuziehen oder drohende Stalls durch massives Nachdrücken zu vermeiden. Auch der Schultergurt schütze nicht vor einigen heftigen Aufprallen auf der Decke. Handtaschen und Zeugs aus den Seitenablagen flogen durch die Kabine.
Wer glaubt, in dieser Situation den Lautstärkeknopf des Funkgerätes zu treffen, um das Kreischen abzustellen, oder gar 7700 einzurasten, um das Verlassen der Flugfläche anzuzeigen, ist ein Träumer. Im Kopf geistert nur die Erkenntnis, dass in den 80ern der Malibu die IFR-Zulassung eine Zeit lang entzogen wurde, weil sich 7 (!) davon in Gewittern in ihre Bestandteile aufgelöst hatten.

Den oder die (vermutlich) zwei Blitzschläge nimmt man kaum wahr. Es ist ein metallisches Knacken, mehr nicht, denn hell ist es auf Grund ständiger Blitze ohnehin, und die Augen sind auf die Instrumente fixiert.

Nach einer gefühlten Ewigkeit (5 Minuten?) verschwanden die Blitz-Echos vom Scope, und wir schossen aus einer senkrechten CB-Wand heraus in plenty VMC. So ungefähr stelle ich mir den Ausblick aus dem Stollenloch der Jungfraubahn in der Eiger-Nordwand vor. Wir waren bereits südlich der Karawanken. In Bozen landeten wir in VMC.

Eine erste Überprüfung ergab einen Blitzeinschlag am Spinner, wo die Schutzfolie auf Grund der Hitze Löcher hatte. Das Austrittsloch erspähte ich am hinteren, oberen Ende des Leitwerkes. Erst beim näheren Hinsehen durch unseren Mechaniker fanden wir einen zweiten Einschlag an der äußersten Propellerspitze unseres MT-Propellers. Auch der Heinzungs-Boot war beschädigt. Da möglicherweise die Laminierung des Propellerblattes unter der Hitze gelitten hatte, wurde der Flieger vom Wart gegroundet. Da ohnehin die GÜ des Props anstand, tauschte uns MT den gesamten Prop gegen einen GÜ-Prop aus, was die Mehrkosten zur ohnehin fälligen GÜ in Grenzen hielt. Natürlich wurden sämtliche Deckel geöffnet und observiert, aber zum Glück wurden keinerlei strukturelle Schäden entdeckt.

Ich glaube, dass viele Blitzschläge gar nicht bemerkt werden, insbesondere bei großen Flugzeugen. Ich habe einmal beim Vorflugcheck einer Vereins-PA28 ein klassisches "Austrittsloch" eines Blitzes entdeckt. Niemand hat einen Blitzschlag bemerkt oder gemeldet. Man kann ja auch außerhalb eines CBs in plenty VMC von einer Entladung getroffen werden. Ich bezweifle also, wenn hier IFR-Vielflieger behaupten, noch nie von einem Blitz getroffen worden zu sein.



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IMG_5168.JPG

Verschmorter Boot am Prop


19. April 2013: Von Norbert S. an Othmar Crepaz
Umdrehen meinte ich in dem Sinn, dass man vorher keine konvektiven Aktivitäten durchflogen hat. Sozusagen
vor der Front umdrehen, falls man kein funktionierendes onboard radar hat.
Ich bin schon im Alpenraum in VMC an einem riesigen CB (tops über FL300) in FL180 vorbeigeflogen (Mooney TLS)
ohne dass mein Stormscope irgendetwas angezeigt hätte. Es hat aber vorher und nachher funktioniert. Das kam mir schon seltsam vor.
Ratschläge im Umgang mit Gewittern zu geben ist schwierig. Da kommt es doch sehr auf die spezielle Situation an,
will man keine Allgemeinplätze zitieren.
Meinen letzten Blitzschlag hatte ich in 2003 in rund 1500ft MSL über dem OM 25R in EDDF. Die Tops der Wolken lagen nur
bei FL090.
19. April 2013: Von Othmar Crepaz an Norbert S.
Sagte ich schon weiter oben: Das Sperry-Wetterradar in der Fläche zeigt nur an, wenn sich eine Zelle bereits ausregnet, also entsprechend große Tropfen das Signal reflektieren. Und bereits Entladungen stattfinden fürs Stormscope. Selber schon an riesigen CBs (bei Tag und VMC rundherum) vorbeigeflogen, die weder am Radar, noch am Scope angezeigt wurden. Beim Gedanken, bei einem Nachtflug ungewarnt mitten in einen solchen CB hinein zu bolzen, bekomme ich eine Gänsehaut.
Auf einem Nachtflug nach Rumänien im FL270 überflog ich ein weiträumiges Gewittergebiet, das aber nicht sehr hochreichend war. Es war einer meiner schönsten Flüge, unterhalb alles durch ständige Blitze hell erleuchtet, bei mir heroben kaum Turbulenz und keine Blitze. Es gibt keine Normen, kein fixes Schema. Jeder Flug ist anders.
7. Juni 2014: Von Christoph Sandstede an Achim H.
Gut, nicht IFR sondern ganz gemütlich VFR in einer Super Dimona, aber gestern war es soweit: Gegen 10:30 lokal, severe CAVOK und "nur" 17°C Außentemperatur aber heftiger Sonneneinstrahlung durch die große Plexiglashaube hat sich das ipad verabschiedet - ihm ist zu heiß geworden...
7. Juni 2014: Von Lutz D. an Christoph Sandstede
Yep, meins gerade auch. War aber auch heftig, hatte 42 Grad innen in 3000ft. Motorkühlung war auch ein issue. Musste auf 2100 RPM econ cruise zurücknehmen.
7. Juni 2014: Von Markus Doerr an Lutz D.
Kein Wunder 3000ft. Ich musste die Heizung einschalten gestern bei -9 OAT in FL160 gestern.
7. Juni 2014: Von  an Lutz D.
was gut funktioniert ist, einen Schlauch geeigneten Durchmessers an eine Lüftungsdüse anklemmen (Isolierband oder Schelle) und das iPad damit anblasen ... dann wird's nicht so heiß, dass es sich abschaltet. Also sozusagen ein luftgekühltes iPad :-)

PS: In der SR22 habe ich allerdings Klima ;-))
7. Juni 2014: Von B. Quax F. an 
Oder einfach nicht die ganze Zeit direkt der Sonne aussetzten. Wir wollen doch eh rausgucken und bei M0.09 bewegen wir uns ja nicht so rasend schnell auf der Karte.

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