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Sonstiges | Münteferings Bauchlandung  
14. September 2009: Von  
Servus Freunde und Mitstreiter,

wie man in einem Video auf der Website eines bekannten Nachrichtenmagazins aus Norddeutschland sehen kann, hat Herr Müntefering heute schon mal das Ergebnis der bevorstehenden Wahl für seine Partei vorweg genommen und eine saubere Bauchlandung hingelegt.

Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass er in dem nachfolgenden Interview die gute Ausbildung des PIC für den glimpflichen Ausgang der bellylanding verantwortlich gemacht hat. Dies ist eine bemerkenswerte Äußerung des Vorsitzenden derjenigen Partei, die sonst keine Gelegenheit auslässt, gegen die Luftfahrt und deren Flugplätze und Startbahnen Stimmung zu machen.

Wäre es vielleicht dem einen oder anderen der hier Lesenden möglich, den Ausbildungsgang des heute notgelandeten Kapitäns herauszufinden? Vielleicht ließe sich damit den vielen SPD-gesteuerten Bürgerinitiativen gegen Fluglärm und Flugplätze, wie z.B. hier in Fürstenfeldbruck, zeigen, daß die vielen kleinen Flugschulen auf den flächig verteilten Verkehrslandeplätzen in Mitteleuropa ihre Daseinsberechtigung haben, falls Herr Müntefering nächstes Mal nicht von einem indischen Piloten notgelandet werden möchte.

Ich hoffe, ihr versteht mich. Ich habe natürlich nichts gegen indische Piloten und deren Ausbildung. Es geht darum, unseren Industriestandort zu stärken.

Beste Grüße
W. Pohl
14. September 2009: Von  an 
14. September 2009: Von Oscar Bürgis an 
Den Industriestandort (vor allem in Bayern) zu stärken setzt vorerst lediglich voraus, dass mann und frau in zwei Wochen nicht grün, hell- und dunkelrot wählt, sondern diejenigen Parteien, deren Mitglieder auch Arbeitsplätze schaffen, bzw. schon lange Arbeitnehmer beschäftigen. Fragen Sie einmal einen Grünen wieviele Arbeitnehmer er in Lohn und Brot hat! Meist keinen, aber sie wissen alles besser und wollen die Republik noch ganz mit Vorschriften, Erlassen und Verboten vollbetonieren! Übrigens: Die besten Erfindungen für die Umwelt kommen meist aus KMU-Betrieben.
14. September 2009: Von Max Sutter an 
Ja sind Sie so sicher, dass in der Maschine der (Pisten-)Contact Air ein Germane und nicht ein Moldawier, Peruaner oder Philippino PIC war? Woher wollen Sie das wissen?

Jedenfalls, wenn man sich so die Crew-Listen der früheren Crossair angeschaut hat, da waren wenig Germanophone dabei, die Meisten stammten aus zweite- und dritte-Weltländern. Wieso soll es ausgerechnet bei der Contact Air anders sein?

Unter www.contactair.de findet man folgende Angabe:

Die Cockpitcrew bestand aus einem 60-jährigen Flugkapitän mit 17.443 Flugstunden (das sind die Typen, bei denen sie in den Instrumenten die Gläslein wegmachen, damit sie die Zeigerchen greifen können, um die Stellung abzulesen)
und einem 30-jährigen Copiloten (2.309 Flugstunden).
Da es sich um einen Ausbildungsflug für den Copiloten handelte,
befand sich zusätzlich eine 27-jährige Ausbildungscopilotin (2.605 Flugstunden) im Cockpit.


Im Rahmen der Versteckten Kamera hat man einmal die Leute "informiert", es gebe jetzt neu die Apprenticeship Airlines, d.h. Captain, Co und Flight Attendants alles Lehrlinge, dafür aber wie beim Friseur nur den halben Preis. Fast kaum jemand hätte Bedenken gehabt, mit dieser Gesellschaft zu fliegen.

Contact Air kommt den Steuerzahler (oder die SPD?) aber immer noch viel billiger, als wenn Münte mit der Challenger 601 der Flugbereitschaft geflogen wäre, so wie Rita Süßmuth seinerzeit.
14. September 2009: Von  an Max Sutter
...eine Challenger 601 genommen hätte. Lafontaine hat sich auch schon von Saarbrücken nach Köln/Bonn fliegen lassen, soweit ich weiss mit einer 601...

Wasser predigen und Wein selber saufen...
14. September 2009: Von Intrepid an 
"Ich hoffe, ihr versteht mich. Ich habe natürlich nichts gegen indische Piloten und deren Ausbildung. Es geht darum, unseren Industriestandort zu stärken."

Ich habe letztens in Siegerland indische Piloten gesehen, die in Deutschland ihre Flugausbildung machten.



Nach einem solchen Ereignis sollte man das unmittelbar folgende Interview mit einem Politiker nicht so auf die Goldwaage legen. Politiker haben auch mal Adrenalin im Blut.
15. September 2009: Von Max Sutter an 
Nur wenn er halt unbedingt einen Jet will, so kommt er in Deutschland nicht unter der 601 heraus, da man seinerzeit einen ganzen Schwung davon gekauft hat, statt nach vorgesehenen Strecken die Typen (und deren Anschaffungspreise) etwas abzustufen. Von Köln nach Saarbrücken würde es ein kleinerer Jet längstens tun, und speziell für die Bonsaimachos Lafo und seinen Kumpel Gysi wären z.B. 1,45 Meter Stehhöhe längstens ausreichend. Das Gleiche hätte auch für Bonn-Zürich gegolten mit der auch nicht übertrieben langen Rita.
15. September 2009: Von M Schnell an Intrepid
na dann investieren Sie doch,wenn Sie ihren standortstärken wollen...mit kreuzchen an die falschestelle kommen se net weiter....in diesem sinne "HSP"!!! Die sinnvolle Alternative!!
15. September 2009: Von  an Intrepid
Servus Herr Müller,

es geht mir in diesem Fall nicht um den Adrenalinspiegel des Herrn Müntefering. Egal wie hoch der zum Zeitpunkt des Interviews gewesen sein mag, war Münte's Dankbarkeit für die gute Ausbildung des Pilot Flying in dem Video absolut authentisch.

In dem mir am Herzen liegenden Fall des Erhalts des Flughafens Fürstenfeldbruck wird von den Maisacher Flugplatzgegnern u.a. auch behauptet, dass die Region München diesen Verkehrslandeplatz gar nicht bräuchte. Wir als Befürworter argumentieren dagegen, dass mit dem Flugplatz auf Maisacher Gemeindegebiet Arbeitsplätze, beispielsweise auch durch die Ansiedlung von Flugschulen, geschaffen werden können, die der Gemeinde Einkommen- und Gewerbesteuereinnahmen bringen würden. Insofern wäre es für unser Anliegen sehr nützlich, wenn wir den Gemeinderat mit Münte's Video und dem Nachweis konfrontieren könnten, dass der Pilot Flying irgendwann mal in einer Flugschule auf einem kleinen Verkehrslandeplatz angefangen hat.

Beste Grüße
WP
15. September 2009: Von  an Oscar Bürgis
Hallo orgetorix,

das mit dem richtigen Wählen kann ich so unterschreiben. Ich kann und darf hier sicherlich keinen Wahlkampf machen, möchte aber zu der Situation um den Flugplatz Fürsty folgendes bemerken:

Es sind nach gegenwärtigem Kenntnisstand alle bis auf eine der politischen Parteien im Kreis Fürstenfeldbruck gegen den Fortbestand des Flughafens als Verkehrslandeplatz. Auch CSU und FDP. In einer seiner ersten Amtshandlungen hat sich der bayer. Wirtschaftsminister Zeil (FDP)letztes Jahr für die Streichung der Flugplätze EDMO und ETSF aus dem Landesentwicklungsplan und damit für die Abkoppelung des Großraums München vom Verkehrssystem der Allgemeinen Luftfahrt ausgesprochen.

Von allen politischen Parteien setzt sich nur die Bayernpartei, deren stellvertretender Vorsitzender ich im Kreis FFB bin, dafür ein, dass fürsty erhalten bleibt.


Beste Grüße
W. Pohl


PS. An Herrn Brill: Falls Ihnen dieses Posting als politically incorrect erscheint, können Sie es gerne entfernen. Das Problem ist aber, daß sich gerade die AL in einem politischen Raum bewegt und daher politische Äußerungen wie gerade von mir oben manchmal notwendig und unumgänglich sind.
15. September 2009: Von  an Max Sutter
Grüß Gott Herr Sutter,

es geht mir nicht um die Nationalität des notgelandeten Piloten. Von mir aus darf er zur Not sogar aus Süd-Schweden stammen. Es geht mir darum, den Zusammenhang zwischen guter Notlandung und der Ausbildung auf einem der vielen Verkehrslandeplätze in A, CH, BY und D herzustellen.

Grüße
SBLF
15. September 2009: Von  an M Schnell
Ich denke, wir sind hier ein Fliegerforum und kein mehr oder weniger witziges Wahlforum und sollten hier auch so diskutieren. Wenn ich in dem Flieger gesessen hätte, wäre es mir egal, welche Nationalität im Cockpit sitzt. Hauptsache sie verstehen Ihren Job. Nach allen Text, Bild und Kurzfilmbeiträgen die ich gesehen habe, finde ich nichts, was sie hätten besser machen können.
Kein Pilot kann vor dem Start checken, ob sein Fahrwerk rein und vor allem wieder raus fährt und verriegelt. Nachdem sie es im Landeanflug bemerkten, haben Sie alles versucht, um die Ursache zu finden. Vorbeiflug am Tower um zu entscheiden, ob das Fahrwerk wirklich versagt hat, oder, wie häufig, nur der Verriegelungssensor. Ob das Fahrwerk der Fokker sich auch per Handkurbel ausfahren läßt, weiß ich nicht. Danach Rüttel- und Abfangmanöver um eventuell die verklemmte Mechanik zu lösen. Als alles nicht half, Treibstoff ausfliegen und und sanft mit vollen Klappen so langsam wie möglich aufsetzen und den Flieger auf der Bahn halten. Daneben noch die Passagiere ruhig und besonnen informieren und die Notlandung ohne Panik vorbereiten und evakuieren.
Das war professionell und hätte leicht wesentlich schlimmer ausgehen können.
15. September 2009: Von M Schnell an 
Herr Pohl,

Nix gegen die Bayernpartei (dem Wahlomaten nach bin ich da sogar net alzuweit weg,manchmal)..
Aber wird es nicht eigendlich Zeit das WIR die wir uns in der GA bewegen und teilweise davon leben uns auch Politisch aufstellen? Wenn ich mir die Beispielsweise die Piraten Ansehe haben die nur ein wirkliches Anliegen,das sie aber Vertreten und das mit recht.Wer so Frage ich kann denn Ziele besser Vertreten als der/die Betroffenen selbst??
Vorallem aber ist eines immer gegeben: Signalwirkung..spätestens seit damals Plötzlich das Bündnis 90/die Grünen auf der Matte standen nimmt man Politische gruppierungen mit einer klaren Nachricht wahr..oder sind Sie anderer Meinung??
15. September 2009: Von  an M Schnell
Ja, ich bin anderer Meinung. Nach meiner Meinung werden Ein-Themen-Parteien nur wahrgenommen, wenn es ihnen gelingt, eine kritische Masse zu erreichen. Den Grünen ist das gelungen, mit einem Thema, das im Lauf der Zeit immer mehr Menschen beschäftigt hat und sie schließlich permanent über die 5 %-Hürde und so in die Wahrnehmung der Massen geführt hat. Ob die Piratenpartei jemals diese kritische Masse erreichen wird, wird die Zukunft zeigen. Persönliche Meinung: Ich bezweifele das. Mit Sicherheit wird eine politische Ein-Themen-Partei für die AL scheitern, da sie nie die kritische Masse erreichen wird. D.h. diejenigen, die sich politisch für die AL engagieren wollen, müssen das im Rahmen der etablierten Parteien tun.

Damit Sie hier die richtige Heimat finden, empfehle ich Ihnen, nicht nur den Wahl-o-mat zu konsultieren, sondern auch die websites aller für Sie in Frage kommenden Parteien. Dafür ist jetzt gerade eine gute Zeit, da alle Parteien zur Zeit ihre Programme schön handlich für die Wahlen kurzgefasst haben und Sie sich nicht durch ellenlange Schnarch-Aufsätze fressen müssen. Dazu gibt es auf fast allen Parteien-websites auch die Fernseh-Wahlwerbespots zu sehen.

Anders als Dr. Rosenbrock meine ich, dass es nicht ausreicht, einen Unfall, wie gestern passiert, nur unter technischen oder piloten-handwerklichen Gesichtspunkten aufzuarbeiten. Die AL und ihre Infrastruktur wurde in unserer Gesellschaft sowieso schon politisch an den Rand gedrängt. Wenn wir also weitere praxisfremde Gesetzgebung und das Zurückdrängen der Infrastruktur verhindern wollen, müssen wir uns auch politisch engagieren. Da haben Sie, Herr Scheuerlein, vollkommen recht. Tun sie es. Entweder durch politische Postings in einem AL-Forum wie diesem oder durch aktive Mitarbeit in einem Verband oder in einer politischen Partei. Wenn Sie erst mal in einer Partei sind, kann Sie kein Mensch mehr davon abhalten, Ihren Ortsvorsitzenden, Kreisvorsitzenden, Generalsekretär, Bürgermeister, Landrat etc. derart mit kompetenten Einwürfen pro AL zuzuwerfen, bis die gar nicht mehr anders können, als Ihre Stimme zu hören.

Wenn Sie wissen wollen, was meine Erfahrungen als Politikneuling sind oder grundsätzlich politisch diskutieren wollen, rufen Sie mich unter 08141-40 40 76 oder schreiben Sie an walter punkt pohl at bayernpartei punkt de.

Beste Grüße
WP
16. September 2009: Von M Schnell an 
Herr Pohl,

Nach der Bundestagswahl komme ich gerne auf ihr angebot zurück,denn auch wenn ich derzeit keiner Partei zugehöre
bin ich Politisch nicht hinterm Mond geblieben und habe selbstverständlich ausser wahlomat mich mit den zur Wahlstehenden Parteien ausseinandergesetzt (auch mit denen die mir grundsetzlich zuwieder sind,weil deren Ziele nicht zzur demokratie passen).
Zum Thema Münte: wie man sieht auch nur ein Mensch ;-)
19. September 2009: Von Heinz Hanft an Max Sutter
Beitrag vom Autor gelöscht
19. September 2009: Von Heinz Hanft an Max Sutter
"Die Cockpitcrew bestand aus einem 60-jährigen Flugkapitän mit 17.443 Flugstunden (das sind die Typen, bei denen sie in den Instrumenten die Gläslein wegmachen, damit sie die Zeigerchen greifen können, um die Stellung abzulesen)"

Hallo Herr Sutter,
den in Klammer gesetzten Kommentar verstehe ich nicht ganz. Erbitte Klärung.
19. September 2009: Von Max Sutter an Heinz Hanft
Hallo Herr Hanft,

Nun, das ist ein Spruch, der bei der guten alten Swissair in Crewkreisen kolportiert wurde, soll aber nicht allzu ernst genommen werden. Bekanntlich sinkt im Laufe des Lebens die Akommodationsfähigkeit des Auges, d.h. die Möglichkeit, die Schärfe auf verschiedene Sehdistanzen anzupassen. Damit fällt beim Normalsichtigen die Ablesedistanz der Instrumente in die Unschärfe.

Als die Flugzeuge noch den Uhrenladen hatten im Cockpit, haben Spaßvögel deshalb vorgeschlagen, für ältere Captains einfach die Abdeckgläser wegzulassen, damit sie die Zeigerstellungen trotzdem ertasten können.

Wer ab erster Flugstunde im Glascockpit gesessen hat, wird die Tiefsinnigkeit dieses Witzes wohl nicht mehr erfahren ...
19. September 2009: Von Heinz Hanft an Max Sutter
Nun Herr Sutter,

wenn wir schon alte Zeiten nennen, da kannte ich einen alten Fliegerarzt in Greding, Dr. Grasser. 1960 1970 und so.

Dessen Lieblingsspruch war immer, "80% aller Piloten sind Psychopathen".

Wenn Sie wissen was ich meine. Bitte künftig den Ball etwas flacher halten.
20. September 2009: Von  an Max Sutter
hallo herr sutter, angeblich soll auf CH-reg lftfzg. mit tip-ex die jeweiligen markierungen angebracht werden...

ob war ist?

mfg
ingo fuhrmeister
20. September 2009: Von  an 
Wieso, gibts da noch eine andere Methode?
20. September 2009: Von  an 
hallo herr pohl, böse zungen behaupten, daß unsre österr. waffenbrüder mit tippex auf dem bildschirm die tippfehler in word korrigieren....die schweizer eben auf dem glascockpit die markierungen...schön mit toblerrhone unterlegt...

mfg
ingo fuhrmeister

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