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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Events | ILA-Folklore  
31. Mai 2008: Von Gregor FISCHER 
Hubschrauber schlagen Purzelbäume und der ohrenbetäubende Lärm der Mig29 und F18 ist der gleiche wie seit 20 Jahren. Die ILA ist ein schönes Beispiel, eine Demonstration, was aus der militärischen Fliegerei geworden ist: Folklore. Wenig staunende Leute schauen noch den Fliegern nach, die anderen halten sich die Ohren zu. Kampfflugzeuge sind aus der Zeit, als man noch Flaschen aus dem fahrenden Auto warf, ohne sich dabei was zu denken.

Fast peinlich: Gestylte Girls sitzen als Pilotinnen in Helis und Tornados und geben gerne Auskunft über den irren Riesenspass, den Fliegen macht. Man hört dann auch überall, dass die Luftwaffe sehr aktiv (desesperating) Nachwuchs sucht. Totaler Mangel herrsche an Kandidaten, es tönt fast schon: Wir nehmen jeden, der nichts Gescheiteres mit dem Leben anzufangen weiss.

In der Schweiz, die wie gewohnt an der ILA mit ihrer F-18-Staffel dabei ist, gibt es seit Jahren die politische 'Gruppe für eine Eidgenossenschaft ohne Armee.' Die sind zwar als ultralinke Individuuen nicht wirklich frequentierbar, aber deren Ziele werden ganz einfach durch die weltpolitische Evolution erreicht - sozusagen ohne deren Dazutun. Minen, Bomber, Panzer waren für unsere Väter und Mütter noch etwas Greifbares, vielleicht sogar Notwendiges. Für die moderne Generation ist die Luftwaffe nur noch Lärm, Umweltverschmutzung und vor allem unethisch - aber auf jeden Fall total unwirksam. Dabei haben sie Recht.
31. Mai 2008: Von  an Gregor FISCHER
das wär doch die idee...wir bewerben uns...ich wollt sowieso mal wieder im tornado fliegen....vielleicht geht was auf freelance basis wie bei blackstone im irak...

die verteidigung wird ausgesorst...:

welchen namen könnte die firma haben??? als AG oder GBR?

oder ich AG....

wie nennt man das, wenn einer mit einer tüte und einer flasche rotwein auf einer parkbank sitzt???

eine ost-ich-AG auf betriebsausflug...

bb
ingo fuhrmeister
31. Mai 2008: Von Michael Stock an Gregor FISCHER
Hmmmm. Also die Patrouille de Suisse fliegt keine F-18, sondern T-38. Mit denen sind sie auch auf der ILA. Militaerluftfahrt kann man zwar so sehen, wie Sie das tun - aber selbst unsere 22-jaehrigen Standhostessen sind mit ihren High Heels nach draussen gerannt und waren begeistert, wenn Chris Warning den Eurofighter ueber die Piste getrieben hat. Umweltverschmutzung hin oder her - Fuel-to-noise-Konverter haben auch in der jungen Generation ihre Fans ;-)

Nix fuer ungut,

M. Stock
31. Mai 2008: Von Gregor FISCHER an Michael Stock
Militaerluftfahrt kann man zwar so sehen, wie Sie das tun...

Die Militaerluftfahrt im Fighterbereich in Europa ist etwa so überholt, wie das Pferdefuhrwerk - darum wird sie bald verschwinden.
31. Mai 2008: Von Max Sutter an Michael Stock
Hmmmm. Also die Patrouille de Suisse fliegt keine F-18, sondern T-38

Hmmmm. Sehen die Herren so aus, als ob sie ein so leistungsschwaches
uraltes Trainingsflugzeug brätuchen? Nein, nein, ein F/5-E darf es
schon sein, man ist ja nur einmal jung.

Irgendwann werden alle Flugwaffen der Welt nur noch aus Show-Teams
bestehen. Es geht schließlich um Arbeitsplätze.

Nix fuer ungut,

Max Sutter
1. Juni 2008: Von Gregor FISCHER an Max Sutter
Schönes Märchen von der ILA (Fliegermagazin)

Spontankauf einer PC-6:

Ein Berliner, der erst kürzlich seine Flugberechtigung für dieses Muster erworben hatte, kam unangemeldet zum Stand des traditionsreichen Flugzeugbau-Unternehmens im Schweizer Stans und bestellte das Flugzeug im Katalogwert von 1,13 Millionen Euro – ohne die Notwendigkeit einer Finanzierung.
1. Juni 2008: Von Max Sutter an Gregor FISCHER
Märchen?

Sie werden es nicht glauben, aber so Verrückte gibt es. Gerade
(oder: vor allem) bei denen mit ordentlich Cash in der Tasche.
Die genießen das, ins verdutzte Gesichts eines Verkaufsleiters
zu schauen.

Vielleicht will er damit auf dem Rasen vor dem Bundestag landen
und dank ordentlich Astazou-Power danach problemlos wieder
starten. Wäre immerhin noch besser, als dort ein UL ungespitzt
in den Boden zu fliegen.
2. Juni 2008: Von Michael Stock an Max Sutter
Na gut, aber eine F/5-E ist ja auch nur eine T-38, die mal bei "Pimp my Ride" mitgespielt hat ;-) Die F/A-18, die die schweizerische Luftwaffe fliegt, ist da schon ein anderes Kaliber.

Die Zukunft der Militaerluftfahrt wird sich im UAV-Zeitalter sicherlich dramatisch wandeln. Bei den ueblichen Programmlaufzeiten (30-50 Jahre) werden die Kampfflugzeuge aber wahrscheinlich noch Jahrzehnte existieren. Zumindest solange noch Kerosin zu haben ist ....

Viele Gruesse,

M. Stock
2. Juni 2008: Von Max Sutter an Michael Stock
Nur wird man mit der F/A-18 noch etwas zuwarten, bis man sie
vollends zur Showstaffel-Maschine degradiert. Man braucht sie
derzeit schließlich noch, um Piper-Senecas abzufangen ....
2. Juni 2008: Von Stefan Jaudas an Gregor FISCHER
... mit Verlaub, aber das verbuche ich unter
- War to end all wars
- Peace in our times
- Kanonen in Kampfflugzeugen sind überholt
und was es da sonst so alles gibt. Alles schon mal dagewesen. Nur die römische Maxime hat sich bisher IMMER bewahrheitet: Si vis pacem ...

Kleiner Ausflug in die Politik, ansonsten sehe ich Streitkräfte in einer Demokratie als Versicheung an. Keiner glaubt und hofft, daß er sie je braucht, aber wenn der Schadensfall mal da sein sollte, dann bekommt man nachträglich keine Police mehr. Für kein Geld der Welt.

Gruß

StefanJ
3. Juni 2008: Von Gregor FISCHER an Stefan Jaudas
Hallo,

nun ist der Spuk in Berlin vorbei und mindestens den Besuchern hat es hoffentlich Spass gemacht. Wenn man die aktuelle Wettersituation anschaut, muss man auch feststellen, dass die ILA-Veranstalter Riesenschwein mit dem Wetter hatten. Alles kann ja kaum schieflaufen.

So, ich werde die nächsten Tage ein paar tausend Euros in Abgase verwandeln müssen - ja müssen, die neusten Bestimmungen (JAR >> EASA oder was jetzt auch immer) zwingen mich dazu.
4. Juni 2008: Von Thomas Gojowy an Gregor FISCHER
soso...
7. Juni 2008: Von Alexander Stöhr an Stefan Jaudas
si vis pacem, para bellum.
übersetzt:
"Speak softly and carry a big stick."

Dem pösen Puben von oben auf die Platte zu spucken, wird immer eine Fähigkeit bleiben, auf die niemand wird verzichten wollen. Und da mein vonobenaufdieplattespucker (Bomber) durch feindliche antivonobenaufdieplattespucker (Jäger) bedroht wird muß ich dringendst einen anti-antivonobenaufdieplattespucker (Luftüberlegenheistjäger) kaufen.
Das sich gegenseitig Abmurksen ist so menschlich wie Sex. Nicht jeder mag darüber reden, doch gehört es untrennbar dazu.

Und so werden immer irgendwelche ineffizienten leistungsoptimierten Geräte gebaut und gekauft werden. Wenn ich 10 Mio für einen Jäger ausgebe und Ihn nicht nutze, ist sein Kaufpreis so sinnvoll ausgegeben, wie ein Versicherungsbeitrag. Wenn er dann im Kampfe unterliegt, ist er rausgeschmissenes Geld. Das Ranking spielt hierbei eine Rolle: die Zahl derer, die einem einen Tritt verpassen können muß deutlich kleiner sein, als die Zahl derer die man treten kann (können ist hier besser als ständig tun). Nur weil die Amis ein paar Raptors haben ist ein von Menschenhand gelenktes Kampfflugzeug nicht obsolet.

Allerdings muß die technische Entwicklung berücksichtigt werden. Siehe Stinger->Hind in Absurdistan.
7. Juni 2008: Von Max Sutter an Alexander Stöhr
Das mit den von Menschen zu begleitenden Kampfflugzeugen, da wär
ich mir nicht so sicher. Ich würde schwer darauf tippen, dass die
eines Tages von kosteneffizienteren Systemen abgelöst werden.
Natürlich werden sich da ein paar hochdekorierte Stubenadler
dagegen wehren, doch irgendwann werden die allein wegen der
Kosten klein beigeben.

Dann wird sich die Gefechtsebene auf das Führungssystem verlagern
d.h. man wird versuchen, die Relais-Satelliten und auch temporär
agierende Raketen abzuschießen.

Das ist auch der wahre Grund, warum die Amis so sehr am
Raketenabwehrsystem festhalten. Denen ist es nämlich so lang
wie breit, ob und welche europäische Großstadt Ziel z.B. eines
iranischen Atomangriffs ist. Denen ginge das so am A. vorbei wie
Hiroshima und/oder Nagasaki. Ihr Land ist da in jedem Fall aus
der Schusslinie.

Genau diese Technik braucht es auch, um die Führungsstruktur der
immer komplexeren ferngesteuerten Waffen zu zerstören, und das ist
auch das Ziel deren Entwicklung. Denn einen aufklärerisch blinden
Gegner können Sie im Zeitalter der smarten Angriffswaffen getrost
vergessen.
7. Juni 2008: Von Alexander Stöhr an Max Sutter
Wie auch immer, es ist Jacke wie Hose WIE man gewinnt, hauptsache man GEWINNT (oder läßt es bleiben, eine zuoft vergessene Option). Solange Predator und Global/Eurohawk es mit ihren Freunden gerade mal schaffen, am Flugverkehr teilzunehmen ist der "echte" Jäger mit Mensch als CPU ihnen überlegen. Erst wenn dieser (Mensch) für das System mehr Nach- als Vorteile bringt wird er gestrichen werden. Noch ist das in absehbarer Zeit nicht der Fall. Mehr wollte ich nicht sagen
7. Juni 2008: Von Max Sutter an Alexander Stöhr
Vielleicht ist das aber alles zu schwarz gemalt. Vielleicht werden
sich diese Waffensysteme und vor allem deren Bedienung soweit
automatisieren und elektronisieren, dass alle überein kommen,
den Krieg nur noch virtuell an der Computerkonsole, so im Stile
einer weltweiten LAN-Party durchzuführen. Derjenige, auf dessen
Territorium jeweils der Zentralrechner steht, würde sich sofort für
die Endrunde qualifizieren, alle andern müssten sich in einer harten
Qualifikation durchsetzen. Das würde Leben retten und Kosten sparen.
Da auch kein Benzin mehr da ist, um in irgend ein Büro zu fahren,
werden die Teilehmer an dieser Simulated-War Party von zuhause aus
agieren, von der Spielkonsole des Sohnemanns. Der fliegt aus dem
Kinderzimmer, damit Papi in Ruhe Virtualkrieg spielen kann.

Der Sohn wird ausweichen auf Straße und Bolzplatz, um das zu
tun, was Kinder vor der Intelisierung des Kinderzimmers schon
immer getan haben. Wenn er statt Joints zu rauchen an einem
richtigen Fußballspiel teilnimmt, so werden eines Tages unsere
Nachfolger wieder in der Lage sein, so was Simples wie eine
Europameisterschaft zu gewinnen. Der elektronischen Kriegführung
sei Dank!
8. Juni 2008: Von  an Max Sutter
Nun denn: Hopp Schwiz und immer wieder Österreich!
8. Juni 2008: Von Max Sutter an 
Also Hopp Schwiz wird nicht mehr viel nützen, denn um in die
Viertelsfinals zu kommen, hätte es dringend eines Pünktchens
gegen die Tschechen gebraucht - die Gruppe A ist einfach zu schwer.
Dort hätten auch Lehmann die Nerven, pardon, die Bälle geflattert.

Bei Österreich verstehe ich nicht, warum man sich nicht mit ein
paar von den besten Ungaren verstärkt, da Ungarn ja diesmal
nicht dabei ist. Da wäre die Chance Österreichs durch Ungarn
verstärkt für das Erreichen des Viertelsfinals ein gutes Stück
größer, und mit Lothar Matthäus hätte man einen Trainer
verpflichten können, der Salzburgerisch (mit ein paar Brocken
Italienisch), Ungarisch und Fränkisch fließend spricht. Da hätte
man die Verwunderung von Bern (Ungarn war damals voll auf
Sieg programmiert) in ein Wunder von Wien verwandeln können.

Von England, Schottland und Wales schaffen es schließlich auch
nie drei Teams (diesmal sogar gar keins), aber das qualifizierte
verstärkt sich doch ohne Gewissensbisse aus den übrigen Gebieten.
So wie Schottland oder Wales zu England gehören, so gehört doch
- so mal rein historisch gesehen, Ungarn immer noch zu Österreich.
Denn 1918 wollten die ja gar nicht weg, und Staaten sollte man
nicht einfach wegschubsen (können).
8. Juni 2008: Von Oliver Giles an Max Sutter
>> ..schottland&wales zu ENGLAND..<<
Na,na,na,
sagen sowas besser nicht laut IN
Schottland oder Wales,
sonst werden sie geteert u. gefedert,oder schlimmer.
Die beiden Nationen gehören wohl zum
"vereinigten Königreich",oder "Großbrittannien",
(obwohl-sooo groß ist es dann ja auch nicht mehr),
aber das "E-wort" hören sie nicht so gerne in dem Zusammenhang.

mfG OLVIS
8. Juni 2008: Von Max Sutter an Oliver Giles
Ja, schon klar, dass man da etwas Staub aufwirbeln könnte, obschon der Dauerregen solches eigentlich verhindern sollte. Aber Großbritannien spielt nun mal eben keinen Fußball, und so habe ich die politische Analogie dem Fußball zuliebe etwas zurechtbiegen müssen. Und schließlich haben sie auf der Fahne auch alles miteinander untergebracht. ;)

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