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Events | Hilfe: Wir können alle nach Fossett suchen! Helft mit!  
14. September 2007: Von Gerhard Uhlhorn 
Verteiltes Suchen nach dem verschollenen Piloten Fossett

Hallo PuF-Leser,

vor ein paar Tagen las ich auf heise.de, dass man sich auch online an der Suche nach dem verschollenen Piloten Fossett beteiligen kann. Dazu kann man bei sich Mechanical Turk mit seinem Amazon-Account Ausschnitte aus einem ganz neuen Satellitenbild ansehen und beurteilen, ob auf dem Bild was zu sehen ist, was wie Flugzeugtrümmer aussieht.

Ihr geht dazu auf die Seite Mechanical Turk, und klickt dort rechts oben auf „Work on HITs“. Der Rest ist selbst erklärend.
Hat man keinen Amazon-Account, kann man sich einfach durch Angabe der gewünschten Zugangsdaten (E-Mail-Adresse und Passwort) registrieren.

Leider kann man an den Zähler sehen, dass noch kaum einer mitmacht. Dabei sind es nur noch ca. 25.000 Bilderchen. Wenn 25 Leute mitmachen, können sie an einem Tag durchgesehen werden, da man locker 1000 Bilder am Tag schafft (wenn man noch nebenbei einen Job hat).

Wäre das nicht toll, wenn vor allem die Piloten hier aktiv werden würden?

Stellen Sie Sich vor, Sie würden da draussen festsitzen, und Sie wüssten, dass tausende Menschen sich weltweit an der Auswertung der Satellitenbilder beteiligen …

Und dieser Aufruf darf auch gerne weiter verbreitet werden.

Wenn diese Art der Suche Erfolg hat, dann hilft das nicht nur dem Herrn Fossett, möglicherweise kann das mal in Zukunft auch uns das Leben retten, wenn sich nämlich diese Art der verteilten Auswertung von Satelliten-Bildern als wirksam herausstellt.

Danke schön!
Gerhard Uhlhorn
14. September 2007: Von  an Gerhard Uhlhorn
Guten Abend Herr Uhlhorn,

vielen Dank für den Link, hatte die letzten Tage danach gesucht, als das Thema aufkam. Klappt hervorragend, habe bereits 20 Bilder "geklickt". Wer etwas Zeit hat, soll sich ruhig einbringen. Manchmal geschehen doch Wunder, ich drücke allen Suchenden und der Familie Fossett viel Glück.

P.S.: 1000 Bilder/d halte ich jedoch für zu sportlich angesetzt neben dem Job, habe früher im Studium einige "Telefonbücher" auswendig gelernt bzw. MC-Fragen gekreuzt (-; ...
15. September 2007: Von Andreas Heinzgen an Gerhard Uhlhorn
Hat sich ja ne schöne Mondlandschaft zum Fliegen ausgesucht, der gute Steve...

Habe eben rund 100 Bilder durchgesehen, das hat (mit mehrfacher Eingabe eines Sicherheitscodes) ca. 15 Minuten gedauert, ist also nicht unzumutbar, wenn man dadurch eventuell ein Leben retten kann..
17. September 2007: Von holgerkutz@t-online.de an Andreas Heinzgen
100 Bilder in 15 Minuten. Respekt
Das macht dann 9 Sekunden pro Bild. --- Die Zeit für den Bildaufbau und den Sicherheitskode nicht mitgerechnet.
Sehr Sorgfältig.
In dieser Zeit kann man vielleicht ein Flugzeug entdecken, wenn es einfach nur dort abgestellt wurde.
Falls es sich überschlagen hat, oder beim Aufschlag zerlegt braucht man sicher länger.

Folgender Link zeigt eins von den alten Flugzeugwraks, das in der Wüste jetzt gefunden wurde:

https://www.avweb.com/avwebflash/news/SteveFossettSearch_SatelliteImagery_196094-1.html

Dieses Bild zeigt eine Vergößerung, wie man an der Verpixelung sehen kann. Sicher nicht in 9 Sekunden zu entdecken.
Aber zum Glück werden die Bilder alle mehreren Teilnehmern vorgelegt.
17. September 2007: Von Gerhard Uhlhorn an holgerkutz@t-online.de
Schade, das ist ein Artikel, den man nur mit Registrierung einsehen kann.

Auf den meisten Bildern sieht man sofort, dass da nichts ist. Auf den Bildern, wo man etwas sieht, was irgendwie verdächtig ist, schaue ich erst in Google Earth nach. Denn oft entpuppt sich das Verdächtige als eine Müllkippe hinter einem bewohnten Haus (Auto steht davor) oder Ähnliches.

Allerdings gibt es doch einige Bilder, wo ich mir nicht so sicher bin, welche auch ein Trümmerfeld darstellen könnten. Vermutlich sind es nur irgendwelche geologischen Formationen, doch ich markiere sie als untersuchenswert und schreibe eine kurze Notiz hinein, wohin der Betrachter schauen sollte.

Selbst wenn der Veranstalter vielleicht 1000 Bilder, die so markiert sind, zurück bekommt, kann er sie nach Wahrscheinlichkeiten ordnen und mit einem Helikopter abfliegen. Vielleicht hat er ja auch noch höher aufgelöste Bilder, auf denen er genauer nach schauen kann.

Aber wenn das funktioniert, dann wäre das vielleicht eine hilfsbegleitende Maßnahme bei Rettungsaktionen, welche man auch in Zukunft anwenden könnte, welche vielleicht mal zum Standard wird.

Ich habe aber festgestellt, dass die Bilder die jetzt kommen viel mehr Details enthalten, und daher längere Zeit der Betrachtung benötigen. Ich nehme an, dass das Bilder sind, wo Andere schon was entdeckt haben, und man die jetzt noch mal einem größeren Publikum vorlegt, um zu sehen, wie viele Betrachter darin etwas entdecken können. Dann werden vermutlich die Bilder nach Anzahl der Treffer sortiert und abgearbeitet.
17. September 2007: Von Andreas Heinzgen an holgerkutz@t-online.de
Nun,

wenn Sie auf den Seiten gewesen sind, wissen Sie, daß die Bilder dort in wesentlich besserer Qualität und zudem in Farbe sind, was den Überblick deutlich erleichtert. Bei vielen Bildern ist es zudem eindeutig und mit einem Blick erkennbar, daß dort nichts Verdächtiges zu sehen ist. Und schließlich mögen es auch 20 oder 25 Minuten gewesen sein, die ich mit dem Anschauen verbracht habe.

Gehen Sie einfach mal davon aus, daß ich mit der gebotenen Sorgfalt an die Sache herangegangen bin. Können Sie das auch von sich sagen oder sind sie auch in Ihrem sonstigen Leben vollauf damit beschäftigt, Leute blöde anzupöbeln?

Ach ja,: Auf dem von Ihnen verlinkten Bild ist übrigens keinswegs "eins von den alten Flugzeugwraks, das in der Wüste jetzt gefunden wurde" abgebildet. Vielleicht nehmen Sie, neben der Nachhilfe in Benehmen, ja auch mal ein paar Englischstunden...
17. September 2007: Von holgerkutz@t-online.de an Andreas Heinzgen
Hallo Herr Heinzgen,

scheinbar kommen Sie mit meiner Kritik nicht zurecht.
Es handelt sich bei der Suche nach Fossett nicht um ein Spiel, sondern es kann unter umständen ein Menschenleben davon ab hängen.
Wenn man sich mit diesem Hintergrund Ihren ersten Post durchliest, dann entsteht zumindest bei mir der Eindruck, dort spielt jemand Wer wird Millionär. In 9 Sekunden, oder lassen wir es 20 sein, kann man solch ein Bild nicht richtig durchsuchen.

Mal ein Beispiel:

37.701950,-118.340967

Die Bilder öffnen sich alle mit eine Sichthöhe von 1000 Metern über Grund.
Bei obigen Koordinaten finden sie ein Flugzeug, welches man aus 1000 Meter Höhe nicht erkennen kann. Da die Koordinaten genau bei dem Flugzeug sind, brauchen sie nur heran zu zoomen. Was aber wenn dieses Flugzeug irgendwo auf dem Bild versteckt wäre ? Ich denke unter 5 bis 10 Minuten pro Bild kann man nicht sicher sein, ob wirklich alles Flugzeugfrei ist.

Nun noch einmal zum Bild auf der AVWEB Seite.
Dieses Bild wurde am 8 September entdeckt. Inzwischen weis man, das es sich um ein altes Flugzeugwrack handelt. Ich hatte es nur als Beispiel für die Bildqualität eingefügt.

###-MYBR-###mfg

Holger
17. September 2007: Von Gerhard Uhlhorn an holgerkutz@t-online.de
Bei dem angegebenen Bild sieht man doch sofort den hellen Fleck im Bild. Der hebt sich von der Umgebung deutlich ab. Und wenn man ein Bild hat, wo es solche Flecken nicht gibt, was sehr homogen ist, dann erkennt man das wirklich in 1 bis 2 Sekunden. Länger dauert es nur, wenn man irgendwas sieht und sich das etwas genauer ansehen muss, z.B. in Google Earth.

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