Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

IFR & ATC | Das ZÜP Desaster ist zementiert  
24. September 2006: Von Konrad Vogeler 
https://www.streckenflug.at/phorum-5.1.10/read.php?17,40327,40359#msg-40359

Stefan Klett (LV NRW) am
> 2.5.06:
>
> Was die Gesprächsbesetzung angeht: Die beiden
> Landesverbände NRW und
> BW, sowie der Dachverband des DAeC werden
> insgesamt 6 Personen im
> Juni nach Berlin schicken. Die angesprochenen
> Herren des Forums haben
> sich leider durch hier getätigte Äußerungen selbst
> ausgeladen - was glauben
> sie konnte ich mir zum Einstieg des letzten
> Gespräches mehr als deutlich
> anhören ? Es kommt eben doch nicht nur auf Inhalt
> sondern auch auf Form an!
> Die einladenden Vertreter der großen Parteien und
> der entsprechenden beiden
> Ministerien haben gezielt die Vertreter des
> größten Luftsportverbandes aufgefordert, am
> weiteren Weg mitzuwirken und mögliche Beiträge
> zur
> stattfindenen Gesetzgebungsberatung (nach Fußball
> WM) einzubringen.
>

Tja, Stefan Klett!
Ihr habt in aller Form und ohne Rücksicht auf den Inhalt die deutschen Privatpiloten angelogen und verarscht.
Wen wundert es, wenn ihr Euch mit Leuten ins Bett legt, die in aller Form von "Reform" und "Bürokratieabbau" sprechen und inhaltlich das Gegenteil tun.

Eins muss man Euch lassen: Ihr schaut fesch aus, auf den Bildern!

Macht weiter so, vielleicht reicht Euer unterwürfiger Opportunismus zum Regierungsberater für Luftfahrtpolitik.
###-MYBR-###Konrad

Ihr könnt Eure Meinung auch direkt an die Verantwortlichen schicken:
HWKettler@t-online.de, klett.haustechnik@t-online.de,
u.kirsch@daec.de, praesident@daec.de
24. September 2006: Von  an Konrad Vogeler
Beitrag vom Autor gelöscht
1. Oktober 2006: Von  an 
Beitrag vom Autor gelöscht
10. Oktober 2006: Von Alexander Stöhr an 
Hm,

Das erscheint nicht so schlimm, wie es sich lesen mag. Die Vertreter der Länder im Bundesrat können nicht alles wissen, und halten sich i.d.R. an Empfehlungen der Fachausschüsse. Hier einzusteigen ist auch nicht aufgabe des Bürgers, da die fachliche Zusammensetzung dieser Ausschüsse die allgemeine politische Meinung der vertretenen Parteien wiederspiegelt. Der Atomausstieg wurde genauso erreicht. Daher ist es ratsamer, statt den Bundesrat, welcher ohnehin nicht allgemein als erstes Gremium im legislativen Prozeß mit dem Gesetzgebungsverfahren beschäftigt wird, die Vertreter des eigenen Kreises im Bundestag, im Landtag in den kommunalen Vertretungen, wie auch deren Konkurrenten (Gegenkandidaten) anzusprechen. Hier setzt man den "dicken" Hebel an, indem man koordiniert sein Begehren vorträgt. Dabei ist darauf zu achten, daß alle Parteien (auf unterschiedlichen Ebenen - Bund - Land - Kommune) angesprochen werden - hierbei kann und soll man die anderen Parteien davon in Kenntnis setzen.

Optional können dann fachfremde Verbände angesprochen werden, selbst und unabhängig voneinander ebenfalls gegen die "anstößige" Norm vorzugehen. Unter fachfremd verstünde ich zum Beispiel Jäger oder Segler, welche in vorgreifender "Solidarität" gegen dieses Gesetz vorgehen, aus Befürchtung es sei nur ein Probelauf an einer kleinen Gruppe. Ist dieses Gesetz erstmal lange genug wirksam, könnten dann analog zu dieser Norm andere ähnliche Normen eingeführt werden, welche uns fremden Verbänden ähnliche Einschränkungen bereiten. Dabei sollten allerdings im ersten Anlauf die Verbände einzeln vorgehen, um nicht den Eindruck einer konzertierten "Aktion" zu vermitteln.

Wichtig ist also die Politik mitzubestimmen BEVOR Gesetze geschrieben werden, anstatt dann mittels Bürgerinitiativen zu klagen. Nur so ist zu erklären, weshalb mittlerweile in Berlin die Politik nicht mehr ganz so dogmatisch die Schließung von Tempelhof vertritt. Dieser leichte Stimmungswandel ist also nicht so sehr der Bürgerinitiative um Schönefeld herum zu verdanken, als dem konstantem Druck aus breiten Schichten der Bevölkerung und verschiedenen Gruppierungen.

Jeder Person der wir habhaft werden können und (nocht) NICHT von diesem Problem betroffen ist müssen wir eindringlich erklären, warum auf lange sicht nicht nur Piloten von diesem Gesetz betroffen sein werden.

A.
10. Oktober 2006: Von Stefan Jaudas an Alexander Stöhr
Hallo,

Zitat: "Optional können dann fachfremde Verbände angesprochen werden, selbst und unabhängig voneinander ebenfalls gegen die "anstößige" Norm vorzugehen. Unter fachfremd verstünde ich zum Beispiel Jäger oder Segler, welche in vorgreifender "Solidarität" gegen dieses Gesetz vorgehen, aus Befürchtung es sei nur ein Probelauf an einer kleinen Gruppe."

Habe ich schonmal in einem fachfremden Forum versucht. Da steht ja immerhin ein Seesicherheitsgesetz im Raum, von dem noch keiner außerhalb der Ministerien so recht weiß, was denn so alles drinstehen soll. Die Reaktionen waren ziemlich zipfelmützig und deutschmichelig. Außerdem ausgesprochen mager.

Als Zusamenfassung waren die Auffassungen weitgehend in der Art:
"Interssiert uns nicht, wir machen Wassersport, wir fliegen nicht".
"Wassersportler (Bootsführerscheininhaber) so zu kontrollieren, wäre doch eh Schwachsinn (richtig!), das machen die nieeeeee (bleibt abzuwarten)".
"Flieger sind eh alles reiche Säcke (hört, hört, und was kostet so ein schwimmender Wohnwagen?)".
"Fliegen ist prinzipell doof, teuer und gefährlich, je kleiner das Flugzeug, desto gefährlicher für die Leute am Boden".
"Piloten sind strengstens zu überprüfen, nicht auszumalen, was passiert, wenn so ein pöhser Pursche (TM) eine extrem gefährliche Cessna 152 absichtlich in einen deutschen Heldenacker oder sonstwohin bohrt".
"Die Passagiere werden am Flughafen ja auch kontrolliert, akso gleiches Recht für alle".
"Wer nichts zu verbergen hat, der hat auch nichts zu befürchten".
"Sicherheit ist guuuut, mehr Sicherheit ist sogar noch besser, wer gegen Sicherheit ist, führt was im Schilde".
Usw., usw., usw.

Gruß

Stefan
12. Oktober 2006: Von Alexander Stöhr an Stefan Jaudas
Ich weiß. Es ist traurig. Ich habe selbst von einem Segelflieger gehört, Wassersportler hätten bei einem Treffen (genaueres weiß ich nicht mehr) applaudiert als einem Flieger die Begründung auf Anfrage nochmal "dargelegt" wurde. Auch wenn es nur Hörensagen ist, spiegelt das die durch Sie genannte Situation wieder.

Ich selbst bin Inhaber des Sportbootführerscheins Binnen und nebenbei auch noch des Führerscheins CE (Lkw - tja, Geschenk der Bw). Soll ich dann also in Zukunft (wenn ich die "Ämterhäufung" mit der Wiedererweckung meines PPL vervollständige) gleich dreimal gezüppt werden? Mit welchem Schein könnte ich den größten Schaden anrichten? Ist der Schein relevant, reicht nicht das Wissen allein? Der Logik folgend, müßte dann jeder gezüppt werden, von dem man vermuten könnte er(oder sie) habe die Fähigkeit, als gefährlich eingestufte Maschinen zum Zwecke eines Angriffs bedienen zu können! ZÜP also auch für FS2004-Spieler, Schützenvereine, Jäger, Brummifahrer oder gar Krankenschwestern?!?!?

Warum die Fliegerei soviel Neid auf sich konzentrieren kann bleibt mir ein Rätsel. Da kauft sich so einer ein Fliegerle für 15 - 25K€ und ist aber direkt "schlimmer" als jeder der die gleiche Summe in die "Verschönerung" seines Volksmobils hineinpumpt und jährlich eine vergleichbare finanzielle Last trägt, wie der sporadische, sonntägliche Betrieb o.g. Fliegerles darstellt.

Trotzdem bleibe ich dabei: ich nerve jeden mit dem Thema, den ich zu fassen bekomme. Ich versuche es so darzustellen, daß es keiner großen Transferleistung bedarf, die Gefahr einer Verallgemeinerung der ZÜP zu sehen. Ich sollte mal wieder an den See fahren =)

6 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang