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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Events | Beschraenkungsgebiet ED-R146 Berlin errichtet  
29. Juli 2005: Von Holger Klemt 
aktuelles NOTAM:

EDBB: Beschraenkungsgebiet ED-R146 Berlin errichtet. Radius 3NM um 523107N 0132234E. Verboten fuer alle Lfz ausser:1. Polizei und Rettungsfluege. 2. VFR-Fluege von und zu Berlin-Tegel und Berlin-Tempelhof auf veroeffentlichen VFR Verfahren (RMK: Flugzeit und Entfernung muss sich auf ein Minimum beschraenken). GND-5000ft AMSL. Ab 01.08.


War ja zu erwarten.

3nm Radius, da muss der Polizeihubschrauber zum Abdrängen aber ständig in der Luft sein, ggf. muss der potentielle Terrorist halt eben noch ein wenig kreisen, damit der Hubschrauber ihn überhaupt noch in der Luft erreicht.

Und Stolpes unsinniger Vergleich mit einem Tempolimit auf der Strasse schlägt dem Fass auch den Boden aus und zeigt, wie weltfremd der mittlerweile ist (Sinngemäß den Nachrichten entnommen: An das Tempolimit halten sich ja auch die meisten, einige Verrückte aber eben nicht. Daher kann man das ja das Tempolimit auch nicht einfach weglassen). Also überall alles verbieten, das wäre doch konsequent ;-)

Holger
###-MYBR-###

###-MYBR-###
29. Juli 2005: Von Andreas Heinzgen an Holger Klemt
Na prima - Terroristen müssen sich jetzt also zuerst als VFR-Anflug auf THF anmelden, um dann in aller Ruhe und unbehelligt vom BGS zum Kanzleramt oder Reichstag abdrehen zu können. Da können sich die Abgeordneten und der Kanzler ja wirklich sehr viel sicherer fühlen.

Man möchte mit dem Kopf an die Wand schlagen, bis es aufhört, weh zu tun...
30. Juli 2005: Von Stefan Jaudas an Andreas Heinzgen
Hi,

naja, das ist ja noch harmlos. Es ist Schwachsinn, aber effektiv ändert sich nicht so fürchterlich viel. die 3nm liegen mitten in der CTR, und die 5000ft stechen in den Charlie rein, das wars.

Ist sogar besser für die allgemeine Sicherheit, daß es dadurch keine Rundflüge mehr gibt über dem Reichtsag und Regierungsviertel. Weil jeder Pilot sowieso das große Kotzen bekommt, wenn er dieses Elend aus der Nähe sieht. Sudden incapacitation, und so ... Und die Reichshauptstadt ist jetzt auf Augenhöhe mit Washington, DC ... *LOL*

Die einzige Gefahr ist, da sich in Zukunft womöglich jeder Landesfürst seine eigene ED-R gönnen will.

Aber ich warte drauf, daß sich die Anwohner beschweren. "Wat, ham wa jetzt dat Flugverbot, und trotzdem lärmen hier immer noch die Düsenflieger rum ..." *LOL*

Gr

Stefan
30. Juli 2005: Von  an Stefan Jaudas
hallo stefan....dialekt ist toll geschrieben....so irr, wie die ossis sind, kann icke mir dat jenauso vorstellen!

wir in bayern haben in stoiberstadt sogar im aip die meldung: shoot with out warning, no balooning, no vfr/ifr/ambulance flights allowed GND/UNL

erinnert mich an die iren, die nach dem 11.9.2001 ein goodyear-luftschiff kaperten und damit den big-ben rammen wollten....oder den unterschied zwischen bunjee-jumping und budgee-jumping nicht verstanden haben, sich die wellensittiche auf die schultern gesetzt haben und vom kreidefelsen in dover runtergesprungen sind...

mfg
ingo fuhrmeister
30. Juli 2005: Von Andreas Heinzgen an Stefan Jaudas
@ StefanJ: Ihre zynische Argumentation "Ist besser für die allgemeine Sicherheit..." ist sehr mißverständlich. Unbefangene Leser könnten den Eindruck bekommen, wir AL-Piloten hielten unsere eigenen Flüge für unsicher.

Im übrigen macht es sehr wohl einen gewaltigen Unterschied, ob das ED-R nun da ist oder nicht. Die CTR hat uns bislang wenigstens nicht daran gehindert, die Innenstadt zu überfliegen (auch wenn manche Piloten es wegen ihrer Funkunsicherheit lieber unterlassen haben).
1. August 2005: Von  an Holger Klemt
Berlin (ddp). Fachleute schätzen den Sicherheitsgewinn durch das von der Bundesregierung über dem Berliner Zentrum verhängte Flugverbot als gering ein. Vom Rand der Verbotszone erreiche selbst die langsamste Propellermaschine das Regierungsviertel binnen vier Minuten, sagte der Bundesvorsitzende des Verbands deutscher Flugleiter, Klaus Berchtold-Nicholls, der «Netzeitung». Angesichts der kurzen Reaktionszeit für Sicherheitskräfte könne die ab Montag gültige Restriktion eine Maschine nicht wirklich hindern, das Zentrum zu erreichen.

Der Terrorismusforscher Rolf Tophoven sagte, das Flugverbot über dem Berliner Zentrum sei eine «Beruhigungspille». Eine solche Maßnahme sei immer problematisch, wenn man es mit einem zum Äußersten entschlossen Täter zu tun habe, sagte der Direktor des Instituts für Terrorismusforschung und Sicherheitspolitik in Essen. Auch das erst im Januar in Kraft getretene Luftsicherheitsgesetz, das den Abschuss entführter Maschinen erlaubt, sei wirkungslos. «Das Flugzeug und das Flugziel der gehijackten Maschine muss erkannt werden, dann muss der Innenminister informiert werden, der dann die Entscheidung seines Lebens trifft, das dauert alles, optimal gerechnet, 15 Minuten», sagte Tophoven. In dieser Zeit erreiche ein Luftpirat in Deutschland jedes nächst gelegene Ballungszentrum.

Das Flugverbot über dem Berliner Zentrum war nach dem Absturz eines Kleinflugzeuges vor dem Reichstag verhängt worden. Es gilt innerhalb des S-Bahn-Rings. Anbieter von Aussichtsflügen kritisieren es.

(ddp)

...und gestern meinte anscheinend jeder, der noch irgendwie in die luft kam, "auf zum reichstag"... die innenstadt "brummte" permanent aus unterschiedlichen höhen, der Sache wohl eher nicht zuträglich....
2. August 2005: Von  an 
Sec. 91.119 - Minimum safe altitudes: General.

Except when necessary for takeoff or landing, no person may operate an aircraft below the following altitudes:

(a) Anywhere. An altitude allowing, if a power unit fails, an emergency landing without undue hazard to persons or property on the surface

... und dann Einmot oder UL über Berlin????
2. August 2005: Von RotorHead an 
Ich wusste gar nicht, dass in der Bundesrepublik Deutschland das Recht der USA gilt. In der deutschen LuftVO steht jedenfalls anderes.
2. August 2005: Von  an RotorHead
nee, nee - analog gleich. Luftrecht ist (mit wenigen nationalen Eigenheiten) international (ICAO)

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