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IFR & ATC | Zuverlaessigkeitsueberpruefung fuer im Ausland lebende PPLer  
13. Juni 2005: Von Guido Knigge 
Ein froehliches Hallo!

Da habe ich gerade erst mein Medical zurueck (vielen Dank JAR-FCL3) da meldet der Briefkasten neues Ungemach.

Jetzt soll also meine Zuverlaessigkeits ueberprueft werden und mein Fall wurde bei der Konzeption dieses Verwaltungsakts einfach nicht bedacht.

Ich lebe seit sechs Jahren im Ausland - davon fuenf Jahre im mittleren Osten.
In Deutschland bin ich aus steuerlichen Gruenden nicht gemeldet.

Huerde Nr.1 - Eine frische Meldebestaetigung. Sorry - die kann und will ich nicht bringen. Melde ich mich pro forma in Deutschland an hat sofort der Fiskus den Fuss in der Tuer.

Huerde Nr.2 - Wer ist fuer mich zustaendig?
Meine Lizenz ist vom Lande Berlin ausgestellt, aber meine letzte Meldeaddresse war in Hessen.

Huerde Nr.3 - "Geben sie die Auslandsaufenthalte der letzten zehn Jahre an". - Nun ja....

Hat irgendjemand bereits Erfahrungswerte?

Liebe Gruesse

Guido Knigge - Dubai
13. Juni 2005: Von  an Guido Knigge
Das hatten wir schon mal in Düsseldorf, da ging es dann plötzlich mit einer Selbstauskunft, da es eine Meldebehörde in Bubai nicht gibt. Aber man wird erst mal als potenzieler Teroist eingestuft, wenn man angibt, das man im nahen osten lebt. Also Vorsicht. ich glaube auf der AOPA Seite ist dieser Fall aufgeführt.
13. Juni 2005: Von  an 
Hi ,ich glaube nicht das der Fall gleich ist,hier ist ja das Problem daß er keinen Wohnsitz in D hat(wie so viele Lufthansa-Piloten auch...:-))
Ich interpretiere das Gestz so:Da die Sicherheitsüberprüfung ja wohl Ländersache ist und durch die Luftsicherheitsbehörden(nicht Luftfahrtbehörde!) durchgeführt werden sollen,gibt es da eigentlich keine rechtliche Grundlage,einen Piloten auf Zuverlässigkeit zu überprüfen wenn er nicht mehr in Deutschland lebt.Da ja die Überprüfung durch die Luftsicherheitsbehörde durchgeführt werden soll in welchem der Antragsteller seinen derzeitigen Wohnsitz hat.Wenn ich es falsch sehe berichtigt mich bitte.Aber daran sieht man mal wieder, mit welch heißer Nadel dieses Machwerk gestrickt worden ist.
Hab mir sagen lassen,daß jetzt ne Menge Piloten Kurzurlaub in Österreich gebucht haben.
Nettes Land....
Grüße
St.
14. Juni 2005: Von Stefan Jaudas an 
Hi,

wobei ich mich immer noch frage, wer, was und wo diese "Luftsicherheitsbehörden" eigentlich genau sind?

Sind das die normalen scheinausstellenden und scheinführenden Stellen (Luftamt, RP, LBA)? Oder wurden die extra fürs LuftSiG eingerichtet? Haben die eine Postanschrift? Kann man da auch persönlich vorsprechen? Oder muß man die sich eher als Geheime Luft-Polizei vorstellen (GeLumPe, äh, GeLuPo)?

Gruß

Stefan
14. Juni 2005: Von  an Stefan Jaudas
Hi,
rechtsstaatlich gesehen müsste es eigentlich eine separate Behörde sein,da ja laut Gesetzestext die Luftsicherheitsbehörde der Luftfahrtbehörde das Ergebnis der Überprüfung mitteilen soll,oder reden die jetzt schon mit sich selber?
Dafür solls Spezialisten geben....
###-MYBR-###Grüße
St.###-MYBR-###
14. Juni 2005: Von Intrepid an Stefan Jaudas
Bei der Bez.Reg.Düsseldorf ist es meines Wissens eine neu eingestellte Mitarbeiterin im Dezernat 59 (Luftfahrt). Rein rechnerisch soll eine Überprüfung der Piloten im 3-Jahres-Rythmus möglich sein. Für eine jährlich Kontrolle ist also noch Bedarf für zwei weitere Mitarbeiter.

Wenn man bedenkt, dass mit JAR-FCL der Behördenaufwand hätte verringert werden können, damit letzendlich Personaleinsparungen und damit auch Gebührenreduzierungen möglich sind, haben wir zur Zeit den gegenteiligen Trend.

Wahrscheinlich müssen demnächst auch die Auskunft erteilenden Behörden ihr Personal aufstocken, weil man vor lauter Anfragen beantworten gar nicht mehr seinen eigentlichen Aufgaben nachkommen kann.

Und je mehr Behörden beteiligt sind, umso schwieriger wird es, eine tatsächliche Bedrohung zu erkennen. Fachpersonal im Sinne von nachrichtendienstlich oder ermittlerisch geschult ist im Falle des LuftSiG überwiegend nicht im Einsatz. Hier werden nur Akten angelegt.

Irgendwann gibt es eine Behörde, die den geordneten Umgang mit den gesammelten persönlichen Daten regeln muß. Lebt eigentlich Herr Gaus noch? Wäre doch eine prime Aufgabe, der Mann hat glaube ich Erfahrung damit.
14. Juni 2005: Von Stefan Jaudas an Intrepid
Hi,

ich nehme an, Sie meinen Herrn Gauck. Der ist in Ruhestand.

War nicht speziell diese Regierung angetreten, die Bürokratie kräftig auszumisten? Mir scheint, die haben es im Gegenteil geschafft, die Bürokratie einem geometrischen Wachstum zu unterwerfen ...

Der einzige, der es laut Presse während der letzten Jahre geschafft hat, die Bürokratie in seinem Wirkungsbereich zurückzudrängen ist der derzeitige MP des Saarlandes. Und dem Saarland geht es (ebenfalls laut Presse) daher inzwischen deutlich besser wie während der gesamten Regierungszeit des selbsternannten ober-linken Sozialistengewissens Oskar L. Der, ganz nebenbei, trotz aller Probleme natürlich nicht daran denkt, als persönlichen Beitrag zur Problemlösung zumindest auf eine seiner vielen, gut dotierten Pensionen (Bürgermeister/ Oberbürgermeister, MdL, MdB, Ministerpräsident, Bundesminister, diverse Parteiämter, ... und was sonst noch so mit eigenständigen Versorgungsansprüchen behaftet sein könnnte) zu verzichten.

MfG

StefanJ
14. Juni 2005: Von  an Stefan Jaudas
Hi;

nehme sich mal ein jeder die Zeit und schaue mal am besten bei LBA.de unter der Rubrik Eigensicherung diverse veröffentlichte EU Verordnungen an.
Vor allem jene VO Nr.2320/2002 auf dies sich ja angeblich das LuftSiG stützen soll...
Da steht was von Verhältnismäßigkeit und Wahrung der Grundrechte...
Der größte Witz ist ja 622/2003;für was veröffentlichen die dann überhaupt so etwas wenn der Inhalt eh geheim ist?
Und außerdem lese ich dort immer nur was von Flughäfen, Sicherheitsbereichen,TRENNUNG von Allgemeiner Luftfahrt und Gewerblicher Luftfahrt...usw.
Vielleicht sollte man Herrn Schily mal ein Exemplar der VO zukommen lassen.

Grüße
St.###-MYBR-###
14. Juni 2005: Von Intrepid an Stefan Jaudas
Natürlich meinte ich Herrn Gauck! Gaus oder richtig Carl Friedrich Gauß starb bereits 1855 und hatte nichts mit der Gauck-Behörde zu tun.
15. Juni 2005: Von  an Stefan Jaudas
GeLuPo find ich gut. Das zeugt von Geschichtsbewusstsein.

Gruss, LFC
16. Juni 2005: Von Frantisek KUBIK an 
Beitrag vom Autor gelöscht

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