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11. Dezember 2024 09:16 Uhr: Von Udo R. an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Natürlich darf er weiterhin darauf hinweisen, wenn ein Pilot laut Windsack Rückenwind hätte. Steht auch nichts Gegenteiliges im NFL.

Und was ist dadran bitte besser, als "Wind 040/5 knoten" - es ist nur länger im Funk.

Auch darauf habe ich oben bereits geantwortet - jedenfalls ist das die Interpretation, die wir darüber eingenommen hatten: Wenn an einem Windmast ein ganz konkreter Wind abgelesen werden kann, gibt das eine absolute Sicherheit vor, die oft gar nicht gegeben ist. Allein in meiner Umgebung fallen mir zahlreiche Plätze ein, wo die Windverhältnisse im Anflug ganz anders sind als am Aufsetzpunkt oder am Windmast. Wenn ich den Anflug dann auf einen falschen Wert optimiere, kann es auch sein, dass man näher an Limits (insbesondere die Abrissgeschwindigkeit) herangeht. Wenn man den Wind nur so ungefähr bekommt, wählt man eventuell die Sicherheiten größer.

Auch habe ich aus eigener Anschauung oft genug gesehen, dass der Windsack beim Landeanflug nicht einmal als Dekoration wahrgenommen wird, geschweige denn als ein wichtiges Messinstrument.

Aus diesen beiden Gründen kann es die Sicherheit sogar erhöhen, wenn kein "pseudoexakter" Wind mehr durchgegeben wird.

Ob man das über ein "Sprechverbot" umsetzen muss, ist natürlich eine politische Frage. Darüber kann man sich ewig aufregen - sicherlich ein Spielfeld, das besonders hier im Forum jetzt noch wochenlang bedient werden wird. Dafür spricht jedenfalls, dass der Flugfunk schon aus gesetzgeberischer Seite her zwingend zu reglementieren ist.

Heißt dann dass wenn alle auf 06 starten jeder Depp einem einfach auf 24 entgegen kommen kann?

Dem stehen meines Erachtens die Unfallverhütungsvorschriften entgegen. Wenn man die außer Acht lässt, ist das so wohl richtig. Aber als Beispiel: Gerade bei schwachem Wind, sinnvoller Kommunikation und rücksichtsvoller Flugroute kann das im Einzelfall auch eine Verbesserung sein, wenn mal einer in die Gegenrichtung reinlandet oder rausstartet. Natürlich nicht bei regem Flugbetrieb. Das ist nicht schwarz und nicht weiß, von daher ist diese Problematik "aus dem echten Leben" in diesem PuF-Forum schwierig zu vermitteln. Das ist aber letztlich doch genau das, worum es jetzt endlich mit der NfL geht: Jeder Depp darf selbst entscheiden, wie er die Flugsicherheit erhöht. Ich bin da guter Dinge, dass unter uns Piloten überwiegend genauso schlau weitergeflogen wird, jetzt eben mit mehr Eigenverantwortung.

Lizenzgebühr in Höhe von 6 Hellen (nicht Spaten)

Mit den Spaten auf die Hellen (Köpfe). So muss das. ;-)


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