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Queenstown, Neuseeland: Die Welthauptstadt des Abenteuers!
 
31. Oktober 2024 04:00 Uhr Jan Brill

Leserreise: Tage 25 und 26


In Tasmanien

Nach einem ereignislosen Flug von Sydney nach Tasmanien landen die Citation und die Cheyenne am Dienstag den 29. Oktober in Hobart/YMHB. Die dem australischen Kontinent vorgelagerte Insel ist eine eigene Welt mit Tier- und Pflanzenarten die es auf dem Festland teilweise nicht gibt. Wir finden ein Hotel direkt am Hafen, neben der berühmten Kneipe zum “Drunken Admiral”, die wir natürlich zeitnah besuchen. Die Temperaturen sind schon deutlich kühler und erinnern mehr an unsere Breiten im März oder April. Wir sind hier auf knapp 43° Süd.


Denkmal für die nach Tasmanien deportierten Sträflinge.
Tasmanien war eine besonders gefürchtete Strafkolonie im Britischen Empire. Im Jahr 1803 begann Vizegouverneur Collins mit der Besiedelung der Insel durch Strafgefangene aus Australien und einige freier Siedler. 1804 kamen dann die ersten Verurteilten aus England in Tasmanien an. Bis 1853 wurden mehr als 70.000 Sträflinge auf die Insel deportiert. Da sie sich nach Verbüßen ihrer Strafe meistens keine Passage zurück nach England leisten konnten blieben sie in Tasmanien und arbeiten teils unter extrem harten Bedingungen in der Landwirtschaft, der aufkommenden Lebensmittelindustrie (Marmelade war ein Haupt-Exportgut), und in privaten Haushalten.

Am Hafen stehen mehrere Denkmäler und Tafeln die an das Schicksal der Sträflinge und Siedler erinnern. Der ganze Ort erinnert – schon aufgrund des Klimas – viel mehr an eine englische Hafenstadt als an Australien. Und eine Bootsfahrt darf natürlich nicht fehlen.

Wir erfahren, dass Luft und Wasser hier so sauber sind wie sonst nirgendwo auf der Welt. An der Steilküste Tasmaniens wachsen aufgrund der guten Bedingungen auch viele Muscheln, im Meer gibt es eine intakte Tierwelt. Tasmanischer Fisch und Meeresfrüchte machen heute zum großen Teil den Reichtum der Region aus.

Am Mittwoch werden wir allerdings nochmal zum Flughafen beordert, da die Flugzeuge auf dem komplett leeren Vorfeld umgeparkt werden müssen. Parkplätze sind hier anscheinend knapp, auch wenn das mit blossem Auge nicht wirklich zu erkennen ist. Denn eigentlich hatten wir geplant nur eine Nacht zu bleiben, nun sind es zwei und das bringt offenbar den Parkplan durcheinander. Die INFO kann sich auf das Grasparking retten, die C551 bekommt den Platz der D-INFO, auch wenn sie laut einer Tabelle sage und schreibe 18 cm zu lang ist für diesen Stand, was für endlose Diskussionen sorgt.
Nunja, schon bei der Einreise hatten wir ja gelernt: “The rules are there for a reason”. Wir spielen mit und haben ja auch eine Lösung.

Hobart ist unsere letzte Station in Australien, am Donnerstag planen wir über die Tasmanische See nach Neuseeland überzusetzen.



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