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Around the World 2024 Live-Tracker: Keine Flüge heute
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Nach Laos: Entlang des Himalaja, Last Minute Permission und GPS-Jamming
Einträge im Logbuch: 33
Auf Position Nr. 1 in Ho Chi Minh City
13. Oktober 2024 16:30 Uhr Jan Brill

Leserreise: Tage 8 und 9

Fotostrecke: Luang Phabang, Laos

Zwei Tage hatten wir uns für sie Stadt am Mekong und Nam Khan River Zeit genommen. Die friedliche, geradezu idyllische Atmosphäre hatte es uns schon auf zahlreichen Reisen in der Vergangenheit angetan. Diesmal buchen wir ein kleines Hotel direkt am Flussufer, in Laufentfernung der unzähligen Restaurants, Cafes und Kneipen. Vor unseren Zimmern herrscht durchaus Nightlife, aber irgendwie ruhig und unaufgeregt. Morgens betrachten wir die Prozession des Almosengangs der Buddhistischen Mönche. Dafür müssen wir früh aufstehen, die Zeremonie beginnt um 5.00 Uhr. Die klassische Gabe ist gekochter Reis. Wer wie was geben darf ist streng reglementiert. Da die Mönche nichts besitzen dürfen wird das was zu viel gegeben wurde postwendend wieder für die Armen zurückgespendet. Nur die Nahrung für einen Tag wird behalten, wobei der genaue Beobachter erkennt, dass gespendete Schoko-Riegel in einer verdächtig vorratsmäßigen Sondertasche in der Kutte verschwinden.

Dann folgt eine kleine Fahrt mit dem Boot auf dem Mekong, bei der die beiden See-Kapitäne in der Crew – Klaus und Stefan – selber das Ruder übernehmen. Am zweiten Tag gehen wir auf den Bergtempel mitten in der Stadt und fahren zu den Wasserfällen von Kuang Si. Laos präsentiert sich dabei voller Gegensätze. An den Regierungsgebäuden weht die kommunistische Hammer- und Sichel-Fahne, aber man kann sich kaum ein geschäftstüchtigeres Volk vorstellen. Unser Fahrer z.B. besitzt seinen gut gepflegten Toyota-Kleinbus selber. Praktisch alle Straßen in der Innenstadt sind mit Geschäften gesäumt. Auch die über ganz Luang Phabang verteilten aktiven Klöster mit ihren vielen Mönchen im Stadtbild sind so gar nicht kommunistisch. Wir genießen jede Minute an diesem Ort.

Einziger Reinfall sind die Kuang Si Wasserfälle. Die sind von Chinesischen Reisegruppen restlos überlaufen. An den Elektro-Wagen die die Touristen vom Parkplatz an den Eingang des Parks bringt (2 km steil bergauf) veranstalten die 95% chinesischen Besucher ein derartiges Gedrängel, dass wir unsere geübte europäische passiv-aggressive Schlangesteh-Taktik sehr schnell gegen einen eine härtere Body-Check-Technik auswechseln müssen. Der erste Versuch schlägt fehl, eine chinesische Reiseführerin brüllt uns vom Fahrzeug runter, aber zum Glück lernen wir schnell...

Die Laoten sehen die geschäftlichen und touristischen Einfälle der Chinesen in ihr Land sehr kritisch. Es ist durchaus angenehm als Deutscher mal nicht zur MHTG (Most Hated Tourist Group) zu gehören. Einige der bezüglich der Chinesen geäußerten (Vor)urteile (“laut, rücksichtslos, viele”) können wir aus erster Anschauung bestätigen. Die Europäer und Nordamerikaner unter den Touristen benehmen sich tatsächlich deutlich zurückhaltender und höflicher – vor allem in den Tempelanlagen.


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Früh am morgen in Luang Phabang. Warten auf die Prozession der Mönche.


13. Oktober 2024 17:28 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Jan Brill

Almosengang...:-)) bestes wort..

Aber tolle bilder...

14. Oktober 2024 09:04 Uhr: Von Wolff E. an Jan Brill

Das Chinesen im Ausland bei der dortigen Bevölkerung recht "beliebt " sind, habe ich selbst mehrfach erlebt bzw hat mir Hotelpersonal bestätigt. Ganz schlimm hatte ich das in Melbourne erlebt. Da geht man einfach beim Concierge an den Wartenden vorbei und redet einfach auf das dortige Personal ein. Die sagen zwar, daß diese sich hinten anstellen möchte, es aber ignorieren und weiter reden und bekommen dann auch das, was sie möchten. Oder sie brüllen quer über die ganze Hotelhalle anstatt zu dem Reiseleiter hinzugehen und dann zu reden. Ich vermute, daher kommt mit der Gedanke des Social Profiling in China.

14. Oktober 2024 09:28 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Wolff E.

und später die weltherrschaft.....aber vielleicht bauen dann die chinesen ihre flieger hier in D, wenn es dann

noch landebahnen gibt....


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