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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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13. April 2020: Von Chris _____ an Andreas Albrecht Bewertung: +2.00 [2]

"solidarisch ... geforderten Beitrag zur Eindämmung der Krise

Gesamtsituation lässt uns keine andere Wahl.

... Verstöße ...bekannten Gründe ... bis auf Weiteres ... zu unterlassen.

Dem ist nichts hinzuzufügen."

Rhetorik 1, Inhalt 6.

Mit Infektionsschutz hat das nichts zu tun. Eher mit Fröschen, die ihren eigenen Sumpf trocken legen.

Es gibt m.E. die sehr reale Gefahr, wenn nun nicht mehr geflogen wird, dass die Allgemeinbevölkerung reagiert mit "na dann brauchen sie auch nach Corona nicht wieder damit anzufangen".

Wenn es "nach Corona" überhaupt (bald) gibt.

13. April 2020: Von Alexander Callidus an Chris _____ Bewertung: +9.00 [11]

Der Segelflugkommission habe ich gerade eine nicht allzu höfliche Mail geschrieben. Ich fühle mich besser und die haben ein Stimmungsbild mehr.

13. April 2020: Von Norbert S. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Bei der Verteilung der Steuergelder (Subventionen) werden unsere Politiker sicher an die überaus vorauseilend Willfährigen des BWLV zuerst denken. Vielleicht wird dann aus dem Geschäftsführer KMH ein Hauptgeschäftsführer ...

Und frei nach Karl Valentin "Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es jetzt schon ist !"

13. April 2020: Von  an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]
Beitrag vom Autor gelöscht
13. April 2020: Von Wolff E. an  Bewertung: +7.00 [7]

Was ich eben erst gelesen hatte, er redet von "Verstößen". Grenzt an Rechtsanmassung. Wer fliegt verstößt seiner Lesart nach gegen Gesetze. Es gibt aber kein Gesetz, dass das Fliegen verbietet. Nicht mein Verein und wird es mit Sicherheit nicht werden...

13. April 2020: Von Maurice Müller an  Bewertung: -0.33 [1]

Als nächstes kommt die Ansage jeder möge sich doch die Tracking-App vom „Robert-kocht-sich-was“ Institut einführen..

So schaufelt sich eben jeder sein Grab selbst. Fakt ist, dass wenn man gezieltere Maßnahmen wünscht, auch gezieltere Maßnahmen ermöglichen muss. Man kann schließlich ein Dorf oder eine Stadt unter Quarantäne stellen, wenn der Supermarktkassierer unentdeckt krank war. Nur nützt das überhaupt nichts, wenn einige Infizierte längst ganz wo anders Leute anstecken. Gezieltes Tracking & Tracing ermöglicht weitergehende Mobilität und gezielte Isolation der Betroffenen.

13. April 2020: Von _D_J_PA D. an Maurice Müller

der Erfolg dieser App wird ganz erheblich davon abhängen, wie sie technisch umgesetzt werden und welchen Grad der Durchdringung man damit erreichen wird.
Schaut man sich die größte Risikogruppe (80+) an ist schon etwas zweifelhaft, ob ein möglicher Erfolg tatsächlich eintreten wird.
Sieht man sich außerdem an, wie das RKI bislang mit der Datenspende-App rummurkst, macht das nicht gerade Lust auf mehr...

Klar für mich ist auch, dass ich eine GPS gestützte Tracking App nicht nutzen werde, auch keine, die eine Kombination mit meinem Handy erfordert - einen "reinen" Bluetooth "SARS-Tracker" (wird's sowas zu kaufen geben?) ohne jedwede Möglichkeit personenbezogene Daten zu sammeln, hingegen schon.

Edit: was auch schon wieder nervt ist, dass jedes Land seine eigene App entwickelt - warum zieht man da nicht wenigstens europaweit an einem Strang?

13. April 2020: Von Tobias Schnell an Wolff E. Bewertung: +7.00 [7]

Wer fliegt verstößt seiner Lesart nach gegen Gesetze

Hatte ich oben schon mal geschrieben: Der BWLV interpretiert § 4 (1) Satz 5 der CoronaVO Baden-Württemberg dergestalt und stützt sich darauf als Legitimation/Verpflichtung für sein Handeln.

§ 4 Schließung von Einrichtungen

(1) Der Betrieb folgender Einrichtungen wird bis zum 19. April 2020 untersagt:

5. alle öffentlichen und privaten Sportanlagen und Sportstätten, insbesondere Fitnessstudios sowie Tanzschulen, und ähnliche Einrichtungen,
5a. Sportboothäfen [...]

Ob das richtig ist!? Andererseits - die Analogie zu den Sportboothäfen drängt sich für die durchschnittliche BWLV-Klientel natürlich schon auf. Auf dem Bodensee vor meiner Haustür fahren nur noch die Fährschiffe - ein extrem schräger Anblick um diese Jahreszeit. Und die segelnde Familie oder die Einzelperson auf dem Motorboot wären epidemiologisch ebenfalls völlig unkritisch.

Von meinem Verband würde ich mir (nach einer "Stillhaltephase") allerdings wünschen, dass er sich für maß- und sinnvolle Regeln einsetzt, anstatt sich zum obersten Wächter über die CoronaVO zu erklären.

13. April 2020: Von Chris _____ an _D_J_PA D. Bewertung: +1.00 [1]

Ein Freund hat mir erzählt, es gebe eine auf Bluetooth basierende Technologie, wo das Handy einfach die Codes (MAC-Adressen oder so) jener anderes Smartphones speichert, die ihm nahekommen, und die Speicherung auch nur lokal geschieht. Und nur im Fall einer Infektion im Fall einer Infektion können dann die Codes der letzten paar Tage analysiert und die entsprechenden Personen informiert werden. SO fände ich das komplett angemessen.

Ist die Darstellung richtig oder falsch?

13. April 2020: Von Tobias Schnell an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Ist die Darstellung richtig oder falsch?

Zumindest ist das die Funktionsweise, die in der Presse beschrieben wird:

https://www.pnp.de/nachrichten/panorama/Interaktive-Grafik-Wie-die-Corona-Tracking-App-funktionieren-koennte-3657351.html

13. April 2020: Von Carmine B. an Tobias Schnell

und wie soll dann ohne zentralen Server eine Zuordnung der MAC für die Zustellung der Push Nachricht erfolgen?

13. April 2020: Von Chris _____ an Carmine B.

Ich verstehe das so: Zuordnung BT-MAC zu Telefonnummer wird bei Registrierung auf Server gespeichert. Welches Smartphone welche anderen Smartphones "sieht", speichert es nur lokal. Nur im Infektionsfall wird diese Liste hochgeladen für die Push-Nachrichten.

13. April 2020: Von Alexander Callidus an Alexander Callidus Bewertung: +3.00 [3]

Hier sieht man, wie man auch über den Segelflug reden kann, ein Interview mit dem Deutschen Vizemeister in der Clubclasse 2019 (was man im Artikel allerdings nicht erfährt). Er wägt jede Formulierung genau ab, aber sein Standpunkt ist unüberhörbar.
Niemand würde bei ihm auf die Idee kommen, "die Reichen frönen jetzt ihrem Hobby, und für die einfachen Leute wird der Bolzplatz zu gemacht".

So macht man Öffentlichkeitsarbeit!

https://www.faz.net/aktuell/sport/rhein-main-sport/corona-segelflieger-haben-ideen-in-die-luft-zu-kommen-16720987.html

14. April 2020: Von Andreas Albrecht an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

Ach ja ausserhalb des BWLV gibt es auch noch Verbände die sich für die Einseten für die si da sind. Das zumindest gibt Hoffnung!

Liebe Fliegerkameradinnen und Fliegerkameraden,

nachträglich wünsche ich noch ein gesegnetes und frohes Osterfest in der Hoffnung, dass ihr alle für die hoffentlich bald startende neue Flugsaison gesund seid und gesund bleibt.

Ich weiß, es ist sehr schwer, bei schönstem Wetter am Boden zu stehen und nicht fliegen zu können. Dies trifft leider aktuell für die Mehrzahl der Piloten zu. Vor allen Dingen der Vereinsbetrieb, die Ausbildung und die Wettbewerbsflüge leiden extrem unter dieser Situation. Es ist auch verständlich, dass sich bei vielen Frust und Unverständnis über die Situation eingestellt hat. Aber wir haben es hier mit einem weltweiten Problem zu tun, das uns in Deutschland – Gott sei Dank – nur am Rande tangiert, aber viele unserer Nachbarländer extrem betrifft. In Frankreich, Spanien, Italien und weiteren Ländern liegt der Flugbetrieb zu 100 % am Boden und die Menschen sind in ihren vier Wänden quasi eingesperrt. Wir haben das Glück durch die Umsicht und Disziplin unserer Bürger und unser hervorragendes Krankensystem aktuell noch ganz gut durch die Pandemie zu kommen. Aus diesem Grund kann ich nur bitten, die Energie, die Einzelne entwickeln und „Wer fliegen kann“ und „Wer darf“ und „Wer nicht kann“ und „Wer nicht darf“…!? sein zu lassen und eure Energie durch Lösungsvorschläge und Gespräche mit Behörden zu finden, um unsere Situation zu erleichtern und Machbarkeiten zu finden. Dies geht nicht durch Forderungen oder Beschimpfungen der zuständigen Behörden, sondern nur im respektiven Dialog.

Ganz besonders ist es sehr wichtig, auch die gewählten Vertreter der Politik einzubinden. Aus diesem Grund habe ich das angehängte Schreiben heute an unsere Ministerpräsidentin sowie den wichtigsten Ministerien und „ALLE“ Abgeordneten des Landtages mit der Bitte um Unterstützung gesendet. Ob und inwieweit unser Antrag fruchtet, müssen wir abwarten. Sind aber guter Hoffnung, dass – wenn Erleichterungen auch für den Sport kommen – mit zu partizipieren.

Ich hoffe ihr bleibt alle gesund und dass wir uns bald jeder in seiner Luftsportart wieder an unserm schönsten Hobby der Welt erfreuen können.

Mit freundlichen Grüßen

Ernst Eymann

Präsident

Erleichterung_im_Luftsport_zu_der_Dritten_Corona-Verordnung_vom_23.03.2020.pdf

14. April 2020: Von Till Gerken an Chris _____ Bewertung: +4.00 [4]

Es gibt diverse Vorschläge für eine Implementierung. Die datenschutzrechtlich saubersten Lösungen sehen folgendes Konzept vor:

  • Jedes Telefon denkt sich alle 30 Minuten eine lange Zufallszahl aus (so lang, dass sie nur weltweit nur einmal existiert)
  • Wenn man in Bluetooth-Reichweite eines anderen Telefons kommt, speichert das eigene Telefon die aktuelle Zufallszahl des anderen, sich in Reichweite befindlichen Telefons
  • Wenn man selbst infiziert und positiv getestet ist, kann man freiwillig seine eigenen Zufallszahlen der letzten 14 Tage auf einen Server hochladen und als infiziert markieren

Alle Handys laden regelmäßig alle als infiziert markierten Zufallszahlen vom Server und melden dem Nutzer, wenn sie in Kontakt mit einem als infiziert markierten Code gekommen sind.

Es gibt davon diverse Spielarten, wie z.B. dass man seine eigenen Zufallsdaten inkl Kontaktinformationen hochlädt, so dass die Behörden sich aktiv bei möglichen Kontaktpersonen melden können.

Hier ist eine gute Übersicht von verschiedenen Ansätzen, die Vorteile und Nachteile aus Funktionalität und Datenschutz beschreibt:

https://arxiv.org/pdf/2003.11511.pdf


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