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Udaipur
26. Oktober 2013 schlageo1

Leserreise: Tag 57

Fotostrecke: Hotelpalast und Entspannung in Udaipur

Unser Hotel, ein 250 Jahre alter Marmor-Palast, liegt eine Dreiviertelstunde ausserhalb der Stadt Udaipur – in Anbetracht der dort herrschenden Hektik eine Wohltat. Ein Hotelangestellter brachte uns nach Udaipur. Schon nach den ersten zwei Minuten Fahrt war klar, dass er an ein besseres Leben nach dem Tod glaubte. Die Wirkung: noch nie habe ich mit soviel Überzeugung auf der dritten Sitzbankreihe meine Sicherheitsgurten getragen.
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Blick vom Hotel aus über das Tal von Udaipur.


Ich dispensiere mich von einer Beschreibung des City Palace, der Cristal Gallery und des Jagdish Temple und gestehe, dass ich diesen bombastischen Marmorbauten nicht viel abgewinnen konnte. Die dort ausgestellten, feinsten Wusselbilder überforderten Sehvermögen und Hirnrinde gleichermassen, so dass wir den Rundkurs auf einem verbotenen Weg vorzeitig verliessen.

Hingegen amüsierte mich eine Episode an der ATM-Maschine (Bancomat); dort stand ein Securitaswächter mit einem Langgewehr, dessen Steinschloss ein museales Alter vermuten liess. Als ich ein Photo machen wollte, wurde ich zurechtgewiesen, aber nicht etwa vom Wächter selber, sondern von dessen Supervisor, der in zivilen Kleidern daneben stand. Ob die andern zwei Männer, die dort herumstanden, Supervisors des Supervisors waren?

Eigentlich hatten wir noch einen Besuch auf einem Markt geplant. Wegen einer politischen Veranstaltung war aber die ganze Innenstadt abgesperrt. Dies veranlasste den Fahrer, auf der eigentlich richtungsgetrennten zweispurigen Strasse streckenweise in die falsche Richtung zu fahren. Wir hatten nicht den Eindruck, dass sich irgend jemand an diesem Geisterfahrer störte oder ihn gar für ein Verkehrshindernis hielt.

Der Zustrom zu dieser Massenveranstaltung war eindrücklich; endlose Kolonnen von Bussen und Lastwagen verstopften beide Spuren der Einfallsstrassen. Aussen an diesen Fahrzeugen hingen Menschentrauben, auf dem Dächern sassen enggepfercht weitere Passagiere, deren Beine rundherum baumelten und das innere wird ohnehin bis zum Brechen vollgewesen sein.

Das Hotel selbst ist eine Attraktion. Auf einem Hügel über dem Dorf gelegen beherrscht es ein breites Tal. Der Maharadscha wusste zu leben. Ein Spaziergang durch die Gänge und wunderschön restaurierten Räumlichkeiten des Palastes vermittelt einen ersten Eindruck vom Luxus vergangener Epochen. Papageien umfliegen die Terrassen und Erker und jedes Zimmer ist anders, jedoch meist mit einem Atemberaubenden Blick auf die Umgebung.

Abgerundet wird das Erlebnis von einem wirklich guten Service unter Leitung eines Österreichisch/Indischen Hotelmanagers der sich persönlich und freundlich um die Gäste kümmert. Das Klima ist angenehm, nicht zu heiss und es geht ein leichter Wind. Wir fühlen uns sehr wohl hier.

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