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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Leserreise 2013 Around the World  
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Funkaufzeichnung / Textnachricht aus dem Cockpit
01:23:22 Nachricht: Sonnenschein und traumhaftes Wetter in Attu. Fuel-Lager fuer drei Crews angelegt. Auf dem Ruckflug.
23:02:17 Nachricht: Auf dem Weg nach Attu. Haben Sprit fuer Mooney und Silver Eagle dabei.
19:28:46 Nachricht: Zweites Leg nach Adak. Gutes Wetter, leichrer Rueckenwind. Vulkane iehen vorbei.
15:22:28 Nachricht: Der Wettergott zeigt Humor. Rueckenwind WESTwaerts entlang der Aleuten.
14:05:17 Nachricht: Naechtlicher Start um 5.00 in Anchorage. Eis im Climb. Traumhafter Sonnenaufgang.
Vorbereitungen auf den großen Sprung
Einträge im Logbuch: 60
Über die Datumsgrenze
 
7. September 2013 Jan Brill

Leserreise: Tag 7


Viele Wege führen nach Japan

Auf unterschiedlichen Wegen machten sich die Crews heute von Anchorage aus auf den Weg in Richtung Japan. Die "Aleuten-Gruppe" flog in Richtung Adak/PADK mit Tankstopps in Cold Bay/PACD oder Dutch Harbor/PADU unterwegs. Wichtigstes Ziel war für diese Crews das Erreichen von Adak/PADK, dem letzten normalen Flugplatz auf den Aleuten und das Anlegen eines Treibstoff-Depots im 380 NM weiter westlich gelegenen Attu/ATU, um von dort aus entweder nach Petropavlovsk/UHPP oder direkt nach Japan Sapporo/RJCC fliegen zu können. Dabei erlebten die Crews heute unterschiedlichste Wetterlagen und – wie im Falle der Mooney – auch eine unverhoffte Party in der nordpazifischen Einsamkeit.


Mooney beim Avgas-Refuling in Adak. Wir hatten die Fässer mit dem kostbaren Treibstoff per Schiff nach Adak bringen lassen.
Wie unterschiedlich die Herangehensweisen der einzelnen Besatzungen für die Überquerung des Nordpazifiks sind, zeigt die folgende Aufstellung:

Eine PC-12 und beide TBM-850 und die Jetprop fliegen die Nordroute über Nome, die Bering Strasse und die russischen Stopps Anadyr/UHMA und Magadan/UHMM. Die Jetprop in dieser "Nordgruppe" wird wohl in Magadan übernachten.

King Air 200 und eine weitere PC-12 sind inzwischen in Adak/PADK eingetroffen und wollen morgen mit einem Tankstopp in Petropavlovsk/UHPP nach Sapporo weiterfliegen. Allerdings hat bislang nur die King Air die erforderliche Genehmigung, die PC-12 wartet noch auf das erlösende OK der russischen Bürokratie.

Die Mooney wird übermorgen direkt von Attu (wo sie ein Fuel-Depot hat) nach Japan fliegen. Dazu wird die Crew vom 8. auf den 9. September auf der unbewohnten Insel übernachten. Die Crew war gestern schon von Anchorage nach Cold Bay geflogen und dort in eine wilde Party am Ende der Welt verwickelt worden. Die Redaktion bemüht sich im die Freigabe der Fotos ...

Die Cessna 210 Silver Eagle möchte morgen zusammen mit PC-12 und King Air via Petropavlovsk nach Japan. Allerdings fehlte heute Abend noch die erforderliche Genehmigung aus Russland. Diese war zwar zugesagt worden, traf aber nicht ein.
Die Cheyenne der Redaktion beabsichtigt morgen von Attu aus 1.400 NM direkt nach Sapporo zu fliegen. Dazu haben wir im Juli und heute ein Treibstofflager von 540 Litern Jetfuel in Attu angelegt und außerdem auch Treibstoff für die Silver Eagle und die Mooney nach Attu transportiert. Die Crew der Cheyenne startete heute um 5.00 Uhr morgens in Anchorage. Wir machten bei bestem Wetter in Durch Harbor Station – wo die N191MA inzwischen bekannt ist – und flogen dann nach Adak weiter. Dort nahmen wir neben unseren eigenen Jetfuel-Vorräten für Attu auch Treibstoff für die beiden anderen Flieger an Bord und brachten diesen über 380 NM auf die unbewohnte Insel Attu. Dort herrschten heute – gänzlich unüblich und im Gegensatz zu Adak – strahlender Sonnenschein, schwacher Wind und milde Temperaturen. Ein wunderschöner Tag auf der einsamen Insel im Pazifik.

Traumhaftes Wetter in Attu: Wir erwischten heute einen der sieben Sonnentage im Jahr auf der unbewohnten Aleuten-Insel.
Die Crew der C10T flog später noch nach Attu und übernachtet zurzeit in einem Zelt auf der Insel. Für die Silver Eagle ist eine Übernachtung auf der unbewohnten Insel praktisch die einzige Möglichkeit rechtzeitig aufbrechen zu können und damit sowohl die russischen Auflagen wie auch die Slot-Zeiten in Sapporo/RJCC zu befriedigen. Damit dies gelingen kann, müssen allerdings in den nächsten Stunden die Genehmigungen aus Russland eintreffen.

Es bleibt also spannend. Wir werden versuchen Sie morgen und übermorgen über den Verbleib der einzelnen Crews auf dem Laufenden zu halten. Einen ausführlichen Bericht über diese erste sehr fordernde Phase der Reise finden Sie in der Oktober-Ausgabe von Pilot und Flugzeug.


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