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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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18. Januar 2012: Von  an 
Wenn dieses Gesetz bleibt, war das im Mai 2012 auch mein letzer Urlaub am Gardasee. Da ich schon im Dezember 2011 gebucht und angezahlt hatte, macht das Abspringen keinen Sinn mehr. Die Botschaft in Berlin habe ich auch informiert, sie hält es allerdings nicht für nötig, sich zu melden.
23. Januar 2012: Von  an 
24. Januar 2012: Von Thore L. an 
Sehe nur ich den Anhang nicht?
24. Januar 2012: Von  an Thore L.
Nein, alle sehen den nicht. Ich habe mehrfach versucht hochzuladen. Er zeigt mir auch an, das er es geladen hat, aber es ist nicht lesbar....
24. Januar 2012: Von Lutz D. an 
schade. Abphotographieren? Datumsstempel habe ich auch. Sekretärin weiß ja nie, wann der Botschafter die Mappe durchsieht und unterzeichnet.
24. Januar 2012: Von  an Lutz D.
Beitrag vom Autor gelöscht
24. Januar 2012: Von Max Sutter an 
Zum Glück ist noch nicht das ganze Internet wegen eines 160 kg schweren, deutsch-finnischen Riesenbabys aus einem Neuseeländischen Spukschloss verbrettert und vernagelt. Andere Filehoster hatten bereits früher ähnliche Aktionen zu erdulden und haben sich nach einem Totalverlust der Dateien inzwischen juristisch erholt. Zumal der Hochlader in diesen Falle als Rechteinhaber gelten kann (sofern es nicht ohnehin öffentliches Gut ist).

Darum empfehle ich einen Hochladeversuch mit https://www.hotfile.com

Laut der AGB und Instruktionen müsste das passen. Sie müssen nur den Downloadlink, den Sie nach dem Upload erhalten, in diesm Thread posten.

P.S. ich würde fast wetten, dass "Dr. Kimble" völlig straffrei ausgeht und auch Megaupload bald wieder in alter Frische und um einige Terabyte Datenbestand erleichtert den Hackern dieser Erde weiterhin zur Weiterverbreitung von frisch Gehacktem dienen wird.

Juristisch beschlagen wie diese Burschen nun mal sind, haben sie schon vorgesorgt und ließen alle Hochlader bestätigen, dass diese uneingeschränkt Inhaber der Rechte sind. Trotzdem wird es keine Megarazzien bei in normalem Umfang (wieviel wäre zu definieren) hochladenden Internettlern geben, denn die interessierte Industrie weiß auch, dass sie durch zu hartes Vorgehen die gesamten Urheberrechtsabgaben auf Geräten und Datenträgern riskiert, eine Milchkuh, die man nicht gerne schlachten würde. Und für den gleichen Gegenstand doppelt zu kassieren, das gelingt regelmässig nur der Landwirtschaft, und natürlich hätte die Jubelindustrie das auch gerne.

25. Januar 2012: Von Urs Wildermuth an Max Sutter
oder man legt sich schlicht einen eigenen kleinen Webspace zu. Dann weiss man was man hat.
13. Februar 2012: Von Gustav HOLDOSI an Jan Brill

Wir sind mit der Vorgangsweise und der "Wegelagerei" der italienischen Regierung nicht einverstanden und haben ein entsprechendes Schreiben an die italienische Botschaft in Wien mit Kopie an die Österreichische Volksanwaltschaft sowie die Präsidentschaft der EU übermittelt.

Je mehr sich diesen schriftlichen Protesten per Fax oder Mail anschließen, um so eher wird dieser Spuk wohl ein Ende finden - oder Italien wird keine individuellen Flugtouristen mehr begrüßen dürfen!


Anbei unser Schreiben als PDF-Datei

Liebe Grüße
Gustav Z. HOLDOSI
www.motorflugunion.at





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ItalienischeLuxussteuer.pdf
Adobe PDF | 469.0 kb | Details




13. Februar 2012: Von Max Sutter an Gustav HOLDOSI
Nur reklamieren wegen Wegelagerei bringt doch nichts bei den Italienern. Die Österreicher sollten historische Fakten wieder neu schaffen, z.B. durch eine Besetzung von Triest, d.h. wie schon 1382 bis 1918. Das ist die einzige Sprache, welche die Italiener verstehen.

13. Februar 2012: Von Gustav HOLDOSI an Max Sutter

Lieber Hr. SUTTER,

Sie sind doch ein halber Österreicher - machen Sie doch den Anfang! ;)

Im Ernst, haben Sie schon ein Schreiben auf den Weg geschickt, vorzugsweise an die italienische Botschaft in Deutschland?

Liebe Grüße
Gustav Z. HOLDOSI

14. Februar 2012: Von Gustav HOLDOSI an Max Sutter

Soeben per Mail erhalten:

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Max [mailto:maxpeinkofer@online.de]
Gesendet: Samstag, 4. Februar 2012 19:00
An: Verborgene_Empfaenger:
Betreff: MaxP: Musterbriefe gegen ital. Steuerirrsinn

Liebe Fliegerkameraden,

die Faxvorlage entsprechend modifizieren (Katana, Eurostar, Dimona, oder was ihr fliegt) und wenn möglich faxen. AOPA möchte auch informiert werden. Alles Weitere steht unten.

Und selbstverständlich an eure Kameraden im Verein weiterleiten.

Gruß Max

In unserer Meldung vom 06.01.2012 haben wir über die Einführung einer neuen Luxussteuer in Italien berichtet, von der auch die Allgemeine Luftfahrt betroffen ist. Gleichzeitig haben wir eine Protestaktion angekündigt, die wir nun mit unseren Kollegen der AOPA-Italien abgestimmt haben.

Als im letzten Jahr in Österreich eine neue Abgabe für Flugzeugpassagiere verabschiedet wurde, ist es durch einen massiven Protest auf nationaler und europäischer Ebene doch noch gelungen, die Finanzbehörden Österreichs von der Unsinnigkeit dieses Vorhabens zu überzeugen und zumindest die Regelung für Flugzeuge unter 2.000kg auszusetzen. Deshalb müssen wir das Gleiche jetzt auch in Italien versuchen:

Bitte schreiben Sie an das italienische Finanzministerium und/oder die italienische Botschaft in Deutschland, dass Sie Italien im Falle des Zustandekommens der neuen Luxussteuer nicht mehr anfliegen werden.

Machen Sie doch auch gleich eine Rechnung auf, welche Verluste der italienischen Wirtschaft z.B. in der Gastronomie entstehen, wenn Sie und Ihre Passagiere nicht mehr zum Kurzurlaub nach Italien fliegen. Wenn Sie geschäftlich fliegen, dann stellen Sie doch bitte auch dar, wie die Beziehungen zu ihren italienischen Geschäftspartnern beeinflusst werden, wenn Sie Ihr Geschäftsreiseflugzeug nicht mehr einsetzen können.

Nachstehend finden Sie Musterschreiben an die Italienische Botschaft in Berlin und an das Italienische Ministerium für Wirtschaft und Finanzen auf deutsch und englisch. Das erste Schreiben ist für Privatflieger gedacht, das zweite Schreiben für Geschäftsreisende.

Bitte passen Sie diese Vorlagen Ihren Zwecken an. Die MTOW-abhängige Steuer ermitteln Sie mit Hilfe dieser Tabelle:

Bis 1,000 kg MTOW = 1,50 ? per kg

Bis 2,000 kg MTOW = 2,50 ? per kg

Bis 4,000 kg MTOW = 4,25 ? per kg

Bis 6,000 kg MTOW = 5,75 ? per kg

Bis 8,000 kg MTOW = 6,65 ? per kg

Bis 10,000 kg MTOW = 7,10 ? per kg

Über 10,000 kg MTOW = 7,55 ? per kg

Musterschreiben Privatpilot an Italienisches Finanzministerium (englisch):

https://aopa.de/DE/upload/pdf/news/Italien/Privatpiloten_englisch.doc

Musterschreiben Geschäftsreisender an Italienisches Finanzministerium (englisch)

https://aopa.de/DE/upload/pdf/news/Italien/Geschftsreisende_englisch.doc

Musterschreiben Privatpilot an Italienische Botschaft (deutsch)

https://aopa.de/DE/upload/pdf/news/Italien/Privatpiloten_deutsch.doc

Musterschreiben Geschäftsreisender an Italienische Botschaft (deutsch)

https://aopa.de/DE/upload/pdf/news/Italien/Geschftsreisende_deutsch.doc

!Senden Sie Ihren Protest möglichst per Fax. Emails sind gut, können aber leicht gelöscht werden. Der Vorteil von Telefaxen ist, dass jeder "anständige" Beamte instinktiv eine Akte anlegen wird, wenn er die vielen Ausdrucke erhält:

Italienisches Finanzministerium / Italian Ministry of Economy and Finance

SPOKESPERSON AND HEAD OF PRESS RELATIONS

Dr. Filippo Alberto Pepe

Tel. +39 06 47614360-4467

Fax +39 06 4881247

E-mail: portavoce@tesoro.it

Italienische Botschaft in Berlin

Ambasciata d"\'Italia a Berlino

Hiroshimastr. 1

10785 Berlin

Tel. +49 30 254400

Fax +49 30 25440169

E-mail: segreteria.berlino@esteri.it

Bitte senden Sie auch eine Kopie Ihres Schreibens an unsere Geschäftsstelle (eMail: info@aopa.de, Fax: +49 6103 42083) und an die Kollegen der AOPA-Italien (eMail: segreteria@aopa.it), so dass wir einen Überblick über die Aktivitäten erhalten.

14. Februar 2012: Von joy ride an Gustav HOLDOSI
danke, für "protestieren leicht gemacht" - mit erlaubnis würde ich gern auch in anderen foren verbreiten
udo
15. Februar 2012: Von Thomas Endriss an Gustav HOLDOSI

Vielen Dank für den Post. Ich würde jedoch empfehlen, dass jeder das Schreiben noch etwas umformuliert. Denn wenn hundert gleichlautende Schreiben eingehen, werden die dann im Endeffekt doch nicht ernst genommen.

16. Februar 2012: Von Gustav HOLDOSI an Thomas Endriss

Anbei das (von mir) neutralisierte Schreiben an eine Pilotin aus Österreich, die an die italienische Botschaft in Wien eine Protestnote versandte:

-------- Original-Nachricht --------

Betreff:

Re: Italien verlangt Luxussteuer für Flugzeuge! PROTESTSCHREIBEN

Datum:

Tue, 14 Feb 2012 08:48:52 +0100

Von:

Ambasciata d'Italia Vienna - Segreteria

Antwort an:

Ambasciata d'Italia Vienna - Segreteria

An:

<

Sehr geehrte Frau ... ,

ich nehme Bezug auf Ihr Schreiben im Zusammenhang mit den beabsichtigten
Steuermaßnahmen in Italien, die u.a. auch Flugzeuge der zivilen Luftfahrt
betreffen können, und darf Ihnen versichern, dass wir die zuständigen
italienischen Behörden von den darin enthaltenen Bedenken und Befürchtungen
in Kenntnis setzen werden.

Leider zwingt die derzeitige internationale Wirtschafts- und Finanzsituation
neben zahlreichen anderen Ländern auch Italien, umfangreiche und teilweise
sehr schmerzhafte und unbeliebte Maßnahmen umzusetzen - Maßnahmen, die in
manchen Fällen nicht nur die eigenen Bürger, sondern leider auch Bürger
anderer Staaten, die unser Land besuchen, treffen können.

Indem ich Ihnen mein persönliches Bedauern über diesen Umstand ausspreche,
möchte ich aber dennoch meiner Hoffnung Ausdruck geben, dass Sie und Ihre
Flugfreunde auch künftig weiterhin Italien besuchen werden und verbleibe

mit meinen besten Grüßen


Eugenio d'Auria
Botschafter


*********

Italienische Botschaft
Rennweg 27
1030 Wien
Tel. +43-1-7125121 DW 10
Fax +43-1-7139719
e-mail:
segreteria.vienna@esteri.it

16. Februar 2012: Von Max Sutter an Gustav HOLDOSI


Klingt irgendwie noch nett, Sarkasmus auf Diplomatisch ... :-)

Aber eben, für schlappe 2500 Euros kann man nach wie vor drei Tage seinen Flieger in Italien parkieren. Die Italiener denken bei solchen Zahlen immer Lire dahinter und haben deshalb kein Problem damit.





18. Februar 2012: Von Istvan Toth an Max Sutter
Ich glaube ehrlich da liegt ein Irrtum in der Interpretation des Gesetzes vor. Ich glaube nicht dass es ums Geld geht fuer die Regierung, Mit den paar Privatfluegen werden die italienischen Staatsschulden bestimmt nicht kleiner. Es geht wie so oft in Italien darum zu zeigen dass man die Wohlhaben quaelt! Wenn eine Regierung dies erst einmal so richtig deutlich gezeigt hatte, dann kann es besser unpopulaere Gesetze, die die Allgemeinheit betrifft, durchboxen.
Nice weekend
Istvan
18. Februar 2012: Von Max Sutter an Istvan Toth
Es geht wie so oft in Italien darum zu zeigen dass man die Wohlhaben quaelt

Ich halte es aber nicht sonderlich schlau, wenn man die Wenigen, welche noch mit dem GA-Flugzeug kommen (und dabei bereits diverse Gebühren plus noch Vollpension löhnen), exemplarisch mit einer Abschreckungssteuer bestraft. So blöd sind auch normale italienische Steuerzahler nicht, dass sie von Gästen konfiskatorische Kosten abverlangen, um ihr gleichmacherisches Mütchen zu kühlen, von einzelnen Ultras zu schweigen.

Mal ganz abgesehen davon hat Italien eine im Bereiche der Leichtflugzeuge eine recht erfolgreiche Industrie, welche sicher ihre Produkte auch jenseits der Grenzen verkaufen möchte. Man kann deren zahlreiche Produkte an der nächsten AERO alle sehen. Die möchte bestimmt ihre Flugzeugbesitzer auch von Zeit zu Zeit zu einem Fly-in einladen, ohne dass ihren Kunden ein Aufgeld jenseits der strengsten Bußgelder aufgebrummt wird. Denn dann kommen die nämlich nie mehr und kaufen dann vielleicht ihr nächstes LSA in Tschechien.

18. Februar 2012: Von Lutz D. an Max Sutter
Es geht natürlich nicht um Touristen, sondern um Abwanderung Einheimischer in ausländische Register. Man hätte den Wohnsitz des Eigners heranziehen sollen. Gewerbliche sind ja ohnehin ausgeklammert.
18. Februar 2012: Von Istvan Toth an Lutz D.
auch nicht, denn dann wuerde es reichen nicht 48 Stunden sonder 30 Tage als Limit zu setzen. Es geht wirklch nur um die Show. Wenn man Wohlhabende quaelt, dann kann man nachher Gesetze erlassen die die Allgemeinheit gefaelligst zu verstehen hat. In Italien ging es bei den Regierungen immer nur um reine Machtpolitik. Deshalb dauerten in der pre-Berlusconi Zeit die Regierungen nur 12 Monate im Schnitt.

Dass damit Industrien kaputt gehen koennen hat in Italien noch niemals als Argument gereicht. Nach dem Kriege gab es eine hervorragende Flugzeugindustrie, alles weg. Ein anderes Beispiel, Sportautos, eine vorzeige High-Tech Industrie. Nicht desto weniger gab es jahrelang eine Strafsteuer von ich glaube 35% MwSt. Mercedes und BMW habe dagegen gekaempft. Um Ferrari zu schuetzen waere das Gesetz bestimmt nicht geaendert worden. In Italien (im Gegensatz zu Deutschland) sind politische Streiks erlaubt. Damit haben sich die Gewerkschaften einen solchen Sonnenplatz in den Grossindustrien erkaempft, dass ohne ihre Zusagen kein Gesetz mehr erlassen werden kann. Und den Gerwkrschaften ist es zimlich wurscht ob ein Hersteller von Leichbaufliegern ueberlebt oder nicht. Und ja, Ferrari, Alfa Romeo, Maserati, alles schoen vereint unter FIAT's Dach.

Ab ende Februar haben wir wieder den "redditometro", dieses wunderschoen Wort bedeutet nichts anderes als dass die Finanzbehoerde auf alle Gueter (inklusiv Fitnisscenter und Handy ecc) einen Werteschluessel erstellt hat mit dem festgesetzt wird wieviel man verdienen muss um sich diese Ausgabe leisten zu koennen. Da in Italien inzwischen alle Ausgaben registriet und kontrolliert werden, weiss die Finanzbehoerde genau wieviel Geld ich fuer Winterurlaub, Sommerurlaub, Schmuck fuer Ehefrau, Schmuck fuer Geliebte im Monat ausgebe. Wenn der liebe Onkel Finanzbeamte meint dass ich mehr ausgebe (+20%) als ich in meinem Steuerbescheid als Einnahme angegeben habe, dann werde ich automatisch zum Steuerbetrueger gestempelt. Ich habe zwar theoretisch die Moglichkeit anschliessend zu erklaeren dass ich die Ausgaben von meinen Erspaarnissen gedeckt habe, aber den Stemple des Steuerbetruegers wird man nicht mehr los. Das Schlimme an der Sache ist nun dass diese Bewertungen oft voellig an der Realitaet vorbeigehen. Ich erinnere mich irgendwo im November gelesen zu haben, dass fuer den "redditometro" ein Besitzer eines Privat-Flugzeuges mindestens 300.000.-netto/Jahr verdienen muesste um die Ausgaben fuer ein Privat-Flugzeug decken zu koennen. In dem Artikel wurde eben erwaehnt, dass eine 30 Jahre alte Cessna 150 gerade mal 20.000-30.000 euro im Einkauf kosten wuerde. Ich wuerde mich ueberhaupt nicht wundern wenn dieses Absurdum dann in der entgueltigen Fassung des Gesetzes auch so kommen wuerde.

18. Februar 2012: Von Istvan Toth an Istvan Toth
Kaum hatte ich den obigen Beitrag geschrieben, hoerte ich in den Nachrichten dass die Regierung es geschafft hat ein Rundfunksgesetz von 1938 so auszulegen, dass auf alle Computer, iPADs, iPhones ecc einzeln TV-Gebuehren zu errichten sind. Wie gesagt, quaele gut sichtbar die Wohlhabenden, dann wird es einfacher sein der Allgemeinheit Grausamkeiten zuzumuten.
19. Februar 2012: Von Stefan Jaudas an Istvan Toth
... andererseits wimmelt es in Italien offnsichtlich von Steuerbetrügern, sorry, von Leuten die im vom allerletzten geld gekauften Panamera oder Lamborghini am Hungertuch nagen. Siehe die Razzia in Cortina d'Ampezzo vom 30.12.2011. Ich frage mich, wie das Ergebnis aussehen würde, wenn die Guardia die Finanza sowas an einem italienischen Flugplatz durchziehen würde?

Natürlich ist diese Steuer eine reine Scheinmaßnahme. Die geht schnell, ist populistisch, man kann aller Welt zeigen, man hat was getan. Und das Beste, an die wirklichen Ursachen ist man nicht mal Ansatzweise herangegangen - sobald etwas Gras über die Eurokrise gewachsen ist, kann jeder weiter so betrügen wie bisher. Und jenseits der südlichen Adria ist es noch schlimmer.
19. Februar 2012: Von Istvan Toth an Stefan Jaudas
Eben, Cortina, oder gestern Courmayeur, was soll das alles? Der Wohlhabende faehrt dann einfach das naechste mal nach Kitzbuehl oder besser nach Aspen, und die lokalen Betriebe verlieren ihre besten Kunden. Uebrigens kann es wirklich zZ vorkommen dass ein Unternehmer Verluste macht (null zu versteuernden Einkommen) und die Benzinkosten fuer seinen Ferrari vom Erspaarten zahlt. Er kann das dann sicher klaeren und bekommt keine Anzeige, ABER in den Listen der Finanzverwaltung bleibt er als "verdaechtig" und wird laufen neu und "bevorzugt" geprueft. Und ehrlich ich ziehe vor 100 Betriebspruefungen in Deutschland zu haben als eine einzige in Italien. Ich hatte beide und kenne den Unterschied.

Sicher gibt es eine starke Untergrundwirtschat in Italien, aber an die kommt der Staat bestimmt nicht mit Cortina-Aktionen, den die sind entweder der organisierten Kriminalitaet zuzuordnen (und dieses Geld wird nicht in Italien gewaschen) oder es sind die kleinen Handwerkerbetriebe und an die traut sich sowieso keine Regierung ran. zB wenn ich eine Rechnung von einem Klemptner bitte dann weiss ich gewiss dass er bei meinem naechsten Rohrbruch (traurig, traurig) anderweit beschaeftigt sein wird.

19. Februar 2012: Von Norbert S. an Istvan Toth
ein Autohändler aus Mailand verleast jetzt seine ps-starken Fahrzeuge aus Deutschland heraus an seine
italienischen Kunden. Fiskus ausgetrickst. Denn die 48h Regelung wie bei ausländisch immatrikulierten
Luftfahrzeugen durchzuziehen, das traut sich Sig.Monti nun doch nicht. Es könnten ja vielleicht Politikerkollegen
anderer EU Länder betroffen sein. Tremarella. Wie war das noch einmal mit den fünf Rückwärtsgängen?
19. Februar 2012: Von Urs Wildermuth an Istvan Toth

Hallo Istvan,

also diese Dinge quälen dann schon nicht nur mehr die Wohlhabenden.

Ich frage mich allerdings, wieso die Italiener nicht auf die Strasse gehen? Bei Berlusconi taten sie's täglich, aber bei all dem was der gemacht hat, auf derartige Ideen ist der nicht gekommen.

Habe von 2 italienischen Kollegen gehört, die ihre Geschäfte im November fluchtartig zugemacht haben (vor Weihnachten) und nun noch liquidieren was zu liquidieren ist und ausreisen. Der eine geht nach Malta, der andere, was ich höre, hier ins Tessin, beide hatten dort Niederlassungen, die jetzt zum Hauptsitz werden. Der eine rechnet voll damit, dass der italienische Fiskus alle nicht in Sicherheit gebrachten Vermögen mit Zwangsanleihen schlucken wird.

Aussage, die ich gehört habe in diesen Kreisen ist, dass die einzigen, die davon unbehelligt sind und gleichzeitig genau die, die das Geld haben, was dem Staat fehlt, die Mafia sei. Die sind untouchable, also sollen die nicht dem organisierten Verbrechen zugehörigen Leute bluten. Denke nicht, dass diese Regierung lange bleibt, wenn die so weitermachen, oder sind die Italiener wirklich bereits so resigniert?


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