Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. April
Probebetrieb FIS Hörbereitschaft
Aktuelle Neuerungen für die GA in Europa
Praxisbericht Basic Instrument Rating
Vorbereitung zur Leserreise 2025
Lichtblicke deutscher Behördenlösungen
Unfall: Fortgesetzte Untätigkeit
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

16. April 2025 09:13 Uhr: Von Michael Huber an Andreas Becker

Hallo Andreas,

habt ihr schon Langzeiterfahrungen mit den Bremsen, hat es sich gelohnt, was waren die Auswirkungen auf jährliche Wartungskosten?

Oder hat jemand anderes diesbezüglich Praxis-Erfahrungen?

VG MIchael

23. April 2025 14:50 Uhr: Von Alexis von Croy an Michael Huber Bewertung: +3.00 [3]

Ich habe an meiner SR22 seit 2016 Beringer-Bremsen, Twin Caliper-Version, also mit zweit Bremszangen pro Scheibe.

Das System besteht aus folgenden Komponenten:

1. Eloxierte Leichtmetallfelgen mit schlauchlosen Reifen
2. Komplett neue Bremsscheiben und 4 Bremssättel (das einfachere System hat 2)
3. Neue Bremszylinder an den Pedalen mit neuen Schläuchen
4. Ein mechanischer Bremskraftregler, der das Blockieren der Räder verhindern soll.

Kosten waren damals inkl. Einbau ca. € 10.000, heute sicher viel teurer.

Meine Erfahrungen:

  • Sehr wirkungsvolles System, sehr viel höhere Bremsleistung als die "Cleveland"-Standardbremsen
  • Zuverlässig (war seit 2016 nie defekt)
  • Wenn man das richtige Werkzeug hat kann man die Bremsklötze selbst tauschen aber es ist auf jeden Fall aufwendiger als bei den Standardbremsen
  • Die Bremsklötze halten (bei mir) etwa 300 Stunden, aber ich mache viele Landungen auf kurzen Pisten
  • Die Komplettüberholung wie oben beschrieben (zB Tausch der Kolben etc.) ist NICHT Pflicht, die billigen O-Ringe kann man beim Annual tauschen, oder jedes zweite Mal

Ein Mal habe ich einen Extremtest gemacht, bevor ich am nächsten Tag die Klötze gewechselt habe. Kurzlandung mit der SR22, halbvolle Tanks, 10 kt Gegenwind, mit Minimalfahrt aufgesetzt und so hart wie möglich gebremst. Nach 180 M gestanden. Das geht mit den normalen Bremsen natürlich nicht ... aber man braucht das auch nie :-)

Schön ist, dass Richtungsänderungen am Boden viel leichter gehen. Kurz antippen reicht. Bei der Cirrus sind die Standardbremsen eher nicht so toll ... bzw. für das relativ schwere Flugzeug ohne gelenktes Bugrad eher zu schwach.

23. April 2025 17:11 Uhr: Von Michael Huber an Alexis von Croy Bewertung: +1.00 [1]

Danke dir für den aufwändigen Erfahrungsbericht.

VG Michael

23. April 2025 17:24 Uhr: Von Alexis von Croy an Michael Huber

Gern!

25. April 2025 16:50 Uhr: Von Andreas Becker an Michael Huber Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Michael,

ich kann die Ausführungen von Alexis nur bestätigen – vollste Zufriedenheit! Trotz intensivem Einsatz im Training keine Probleme, keine erhöhten Kosten ... dafür aber jede Menge gesteigertes Sicherheitsgefühl. Entscheidung war richtig, jederzeit wieder. Und mit dem Tankgeber sind wir auch sehr zufrieden.

Grüße

Andreas

25. April 2025 17:33 Uhr: Von Michael Huber an Andreas Becker

Danke auch dir Andreas...

Dann muss ich mal das Sparbuch wohl prüfen ;-)


VG Michael


6 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2025 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.28.22
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang